i see you. | yoonmin ✔

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Das Kapitel ist etwas länger, als mein Durchschnitt es 'vorgibt' .
Thanks for 900 Reads!! uwu i can't~🍵
*Special, puff*
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『Jimin』

„W-ie m-einst du, mit G-ewinn?", verwirrt sehe ich den mir bekannten Psycho an.
Die Frage ist mehr als berechtigt. Sein Verstand ist so fein krank, für ihn könnten auch meine Organe ein gewonnener Schatz sein.
Aber die setz ich nicht ein. Manches sollte fein im Inneren der Person bleiben bei welcher es zu 'Arbeiten' begann. Und damit sind meine Organe auf jeden Fall gesichert, immerhin hab ich auch keinen Spenderausweis und bei einer Beerdigung~

Ein Schnipsen, hält meinen Kopf, zur weiteren Zulassung, vom Ausarten meiner Gedanken ab.

„Also wollen wir jetzt spielen?"
„Jeder Gewinn?"
„Wenn du gewinnst, steht für dich alles offen."
„Auch meine Freiheit?"
Sofort spannt sich sein Kiefer an. Aus festen verfinsterten Augen, antwortet er mir dann in einem kräftigen Tonfall:„Ja. Auch deine Freiheit."

Mit funkelnden Augen, von den Gedanken der Freiheit geleitet, nicke ich.
Jedoch hab ich dabei zwei Sachen komplett ausgeblendet, erstens was will er als Preis und zweitens ich weiß gar nicht wie man pokert.
Ich hab mit meinem nicken zugestimmt, obwohl diese Zustimmung ein riesen gigantischer Fehler sein könnte.
Meine armen Organe, die wurden in den Spielregeln auch nicht abgesichert.

Wie spielt man dieses Spiel, mit dem ich jetzt einiges durch undurchdachtes Handeln als Gewinn eingesetzt habe, eigentlich?
Oder mach ich mir erneut zu viele Gedanken?
Der Käfer war vielleicht auch die erste Leiche unter meinem Bett?

Stumm streckt er mir auf einmal seine Hand entgegen. Verwirrt lass ich meinen Blick seinem Arm rauf, bis zu seinem Gesicht gleiten.
Aus diesem emotionslosen und kalten Blick, kann ich dennoch erkennen, dass ich seine Hand ergreifen soll. Ohne einen Gedanken an das Zögern zu wenden, ergreife ich seine, unbewegt, zu mir gesteckte Hand.

Mit einem leichten geschwungen Grinsen auf den Lippen, steht er dann auf.
Du hast mich nicht Yoongi, du wirst mir nie haben.
Ich hab mich nur auf ein Spiel mit dir eingelassen und wenn dies bedeutet, dass ich mal kurz deine Hand halten muss, dann soll es so sein.

Stumm gehe ich hinter ihn her, während er mich kräftig führend, fast schon ziehend, durch die Flure seines Hauses führt.
Plötzlich sind wir vor meiner Zimmer Tür und biegen in den mir unbekannten immer dunklen Flur. Endlich bekomme ich Enthüllung, Vorhang auf was verbirgt die Dunkelheit.

Sobald wir fast in kompletter Dunkelheit sind, wird es plötzlich hell um uns.
Ich zucke merklich zusammen und klammer mich ängstlich an Psychos Arm.
Diesen umarmend muss ich dann den harmlosen Auslöser meiner Angst realisieren.
Der dunkle Gang ist mit bewegungsempfindlichen Sensoren ausgestattet. Sobald wir diesen also betreten haben, ging auch schon das Licht an.
Hätte mich nur mal minimal die Mut gepackt, hätte ich diesen Flur betreten und wäre nicht lange in dieser Angst einflösenen Dunkelheit gewesen.

Aber von der Angst gesteuert, geht man vielem, gar nicht so schlimmen, schon automatisch aus dem Weg. Dieses Handeln stellt sich des Öfteren als dumm heraus, genauso oft jedoch auch als hilfreich. Geh ich aus Angst nicht in die gruselige Gasse, in der ein Psycho lauert, dann geh ich nicht in diese Gasse. Und somit auch nicht zum Psycho.
War ich doch nur nie diese Nebenstraße entlang spaziert, so hätte ich es meinem persönlichen Psycho nicht ganz so einfach gestaltet.

Yoongi geht gleichmäßig immer weiter, dies fällt mir auf, dar ich an seinem Arm geklammert die Bewegungen seines Ganges perfekt mit empfindend verspüre.
Warte, ich bin an seinen Arm geklammert und er hat mir daraufhin keinen verwirrten Blick geschenkt?
Wahrscheinlich genießt er mein von Angst geleitetes Handeln.
Entrüstet löse ich mich somit von seinem Arm und sehe ihm nach.
Schert er sich überhaupt um mich?
Friedlich, nicht eine Sekunde stoppend, geht er weiter. Nicht weit von der Stelle meines Haltens entfernt, kommt er dann jedoch auch zum Stehen.
Vor einer Tür.