Kapitel 11

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Erneute Stille trat ein, als er sich von seinem Stuhl hoch bewegt und neben mich gesetzt hatte.
Seine Hand spielte mit meinen Fingern, sein Atem war schwer und diese Situation fühlte sich komisch an.

„Ich wollte es dir sagen, aber mir Zeit damit lassen." Erklärte er mir schließlich.

„Und weshalb?"

Tom atmete tief ein; „Pass auf, D/N. Als du am Strand in mich gelaufen bist, da dachte ich erst du bist einfach nur ein Fan der so tut, als würde er eine ernsthafte Unterhaltung mit mir führen wollen. Als ich dich dann nach einen Bild gefragt und dir meinen Namen gesagt habe und du immer noch nicht die geringste Ahnung hattest, wer ich bin, da habe ich mich das erste Mal wie ein normaler Mensch gefühlt. Sonst ist es anders. Leute kommen auf mich zu, wollen ein Autogramm und ein Bild, lieben mich weil ich in einer ziemlich bekannten Filmreihe mitgespielt habe. Da fühlt man sich eingeengt. Verstehst du was ich meine?"

Zaghaft nickte ich, so hatte ich das Ganze noch nicht gesehen gehabt.

„Für jemanden wie mich ist es ziemlich schwer eine Frau kennenzulernen, die nicht darauf achtet wer man ist, wieviel Geld man hat oder wie berühmt man ist. Die nicht ihren Vorteil aus allem ziehen will. Natürlich hatte ich schon die ein oder andere Beziehung, aber das hat sich alles nicht so wie das hier angefühlt."

„Wie - Wie das hier?" Nuschelte ich verlegen und etwas überfordert zugleich.

„Wie das hier. D/N. Ich weiß, dass wir uns wirklich noch nicht lange kennen aber du gibst mir Gefühle, die noch nie jemand in mir geweckt hat. Nur weiß ich nicht ob du mich jetzt aus anderen Augen siehst oder was du jetzt denkst. Aber ich will, dass du weißt; Ich wollte es dir noch erzählen, zu seiner Zeit. Für mich war es die Chance eine Frau kennenzulernen, die mich auch wirklich kennenlernen will, so wie ich bin. Als Tom Felton, den Mann von nebenan. Sonst wollen mich die meisten Frauen auf Grund meines Namens, meiner Bekanntheit oder meines Geldes kennenlernen."

Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Wange und drehte sein Gesicht zu mir „Tom. Mir war es von Anfang an egal wer du bist, wie bekannt du bist oder sonst etwas. Ich mag dich nicht wegen deinem Ruhm, deinen Filmen oder deines Geldes. Ich mag dich weil du mir ein Gefühl gibst, was mich glücklich macht. Weil du mir zeigst wie schön das Leben seien kann. Das ist alles was zählt, nicht mehr und nicht weniger."

Und dann? Dann küsste er mich. Liebevoll und so sanft, dass es sich anfühlte, als würden wir schweben. Seine Hände legten sich um meine Beine, er stand auf und hob mich hoch. Dann trug er mich zurück ins Zimmer und legte mich vorsichtig auf mein Bett ab, sodass er über mir war. Meine Finger wanderten in seine Haare und erneut berührten sich unsere Lippen. Mein ganzer Körper stand unter Strom, nur durch seine Berührungen. Es war unbeschreiblich. Er küsste meinen Hals und berührte nebenbei jede Kurve meines Körpers. Vorsichtig zog er mein Top nach oben und sah mich fragend an. Es war so liebevoll gewesen, so vorsichtig, so aufmerksam. Als Antwort streckte ich meine Arme nach oben und er zog es wenig später über meinen Kopf.

„Wir müssen das hier nicht tun-" flüsterte er „Ich will dich zu nichts-"

Er schwieg als ich ihn zur Seite drückte und nun auf ihm war.

,,Ich will das." 

Dann küsste ich ihn.

Tom Felton- Unser gemeinsames SchicksalWhere stories live. Discover now