Kapitel 14

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Die Seele einfach baumeln lassen, ich liebte dieses Gefühl. Der Wind strich durch meine Haare und zerzauste sie ein wenig, während ich im Sand saß und die Sonne dabei beobachtete, wie sie am Horizont im Meer versank und alles in warme Farben tauchte. Es gab keinen schöneren Ort auf der Welt für mich.

Obwohl doch, da gab es einen weiteren; Toms Arme.Dort war es mindestens genau so schön wie hier.. Genau so warm, entspannend und harmonisch. Und schon wieder war er in meinem Kopf gewesen; Seine strahlenden blauen Augen, seine verwuschelten, blonden Haare und sein niedliches, ansteckendes Lächeln. Ja, er war besonders gewesen.

Plötzlich legten sich zwei Hände auf meine Augen und nahmen mir die Sicht. Ich zuckte merklich zusammen, entspannte mich jedoch sofort wieder als ich ein, mir sehr bekanntes, Parfum wahrnahm.

„Oh nein-" kicherte ich „Werde ich jetzt entführt?"

„Ist das etwa ein Traum von dir?" Tom nahm seine Hände weg und ließ sich neben mir im Sand nieder.

„Wer träumt den ernsthaft davon entführt zu werden?" Mein Blick wanderte wieder hinaus auf den Horizont.

„Stimmt. Außerdem; Wer sagt, dass du mich überhaupt solange ertragen würdest?"

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass es daran nicht scheitern würde." Entgegnete ich und lächelte schwach ,,Vielleicht hättest du auch ziemlich schnell genug von mir."

Seine Hand wanderte auf mein Bein und tausend Stromstöße durchliefen jede Faser meines Körpers „Ich von dir? Niemals. Aber wieso bist du dir da so sicher, dass du mich so lange ertragen würdest?"

„Weißt du, ich verbringe gerne Zeit mit dir, falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte."

„Ach tatsächlich?" Seine Stimme klang beruhigend und liebevoll, was mir eine Gänsehaut über den Körper laufen ließ.

Langsam drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und sah ihm direkt in seine funkelnden, blauen Augen „Ja, tatsächlich."

Es war wie einer dieser Momente gewesen, die man aus Filmen kannte. Momente in denen ein Paar sich gegenüber saß und das ganze Publikum bangte, was als nächstes passieren würde obwohl eigentlich jeder wusste, dass sie sich küssten, so wie wir es taten. Er lehnte sich behutsam vor und seine weiche Lippen lagen auf meinen. Meine Finger legten sich um seinen Nacken und wenig später zog er mich auf seinen Schoß, sodass ich küssender Weise, mit meinen Knien im Sand, auf seinen Beinen gesessen hatte. Seine Hände lagen dabei um meine Hüfte.
Eine ganze Weile blieben wir so, es war intensiv und zugleich so zärtlich als hätte er Angst, er könnte mich zerbrechen.

„Das habe ich vermisst." Stammelte er, nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten.

Zustimmend nickte ich, unfähig ein vernünftiges Wort herauszubekommen, da ich immer noch zu überwältigt gewesen war.

„Ich habe eine kleine Überraschung für dich. Dafür müssen wir allerdings aufstehen und kurz zu meinem Auto laufen."

„Und wenn ich hier in deinen Armen bleiben möchte?"

„Ich dachte, dass du nachher vielleicht mit zu mir kommen möchtest.?" Fragte er zaghaft.

„Was?" Das war es endgültig gewesen. 

Er hatte mich total überwältigt und dennoch hätte es nicht perfekter sein können.

„Ich kann verstehen, wenn du das vielleicht noch nicht möchtest."

„Doch, doch. Ich würde mich riesig freuen." Nahm ich ihm schnellstmöglich seine Angst.

„Wirklich?" Er sah mich an, als hätte er nicht mit dieser Antwort gerechnet.

„Natürlich. Wie kommst du denn darauf, dass ich das nicht wollen würde?"

„Naja. Ich dachte, dass es vielleicht zu früh wäre."

„Hey, hey-" ich legte meine Hände an seine Wangen „Du hast schon bei und mit mir geschlafen und denkst wirklich darüber nach, ob es zu früh wäre, wenn ich bei dir zu Hause bin?"

„Gut, so habe ich das noch nicht gesehen-" lächelte er vor sich hin „Und jetzt komm! Ich möchte unbedingt sehen, wie du darauf reagierst!"

Lachend stand ich auf und wischte den Sand von meiner Jeans ab „Sollte ich Angst davor haben?"

„Nein. Ganz im Gegenteil. Ich denke, da du sehr neugierig und experimentierfreudig bist, wird es dir ziemlich viel Spaß machen." Er nahm meine Hand wieder einmal, als wäre es das normalste der Welt und gemeinsam liefen wir hinaus zu den Dünen, den gepflasterten Weg entlang „Warte einfach ab."

Tom Felton- Unser gemeinsames SchicksalWhere stories live. Discover now