Namjin - Weihnachten Mal Anders

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Pov Jin

Es dauerte nicht mehr lange und bald begann die schönste Zeit des Jahres.

Eigentlich wollten wir alle dieses Jahr zu Weihnachten bei unseren Familien sein, da es aber überraschenderweise mehrere kräftige Schneefälle gab, beschlossen wir es gemeinsam im Dorm zu feiern.

Die Maknaes bemühten sich wirklich überall zu helfen wo sie nur konnten.
Wo ich auch sehr froh darüber bin, denn mich hatte es tatsächlich erwischt.

Immer wenn es am unpassensten ist bekam man eine Erkältung.

Noch haben die anderen davon nichts mitbekommen.

Denn auch wenn sie sich meistens immer cool gaben, sobald einer von uns krank war mutierten sie regelrecht zu aufdringliche Krankenschwestern.

Über meinen Gedanken musste ich kichern und unterdrückte gleichzeitig den Hustenreiz.

Ich schlich gerade leise in die Küche um mir einen Tee zu machen als ich Namjoon erblickte.

RM: Hey Baby, na soll ich dir auch einen Kaffee machen?

Mit Mühe, da er nicht mitbekommen sollte wie es mir wirklich ging, sprach ich nur das nötigste.

Jin: Du sollst mich doch nicht immer so nennen und nein ich mach mir Tee.
RM: Geht's dir nicht gut?
Jin: Mir geht's blendend.
RM: Und warum trinkst du dann deinen Erdbeertee? Das tust du nur wenn du krank bist.
Jin: Es ist wirklich nichts.
RM: Na gut, aber sobald etwas ist, komm zu mir.

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging dann wahrscheinlich wieder in sein Zimmer.

Seit geraumer Zeit tat er dies schon, nicht das es mich störte ganz im Gegenteil aber mich interessierte es brennend warum er dies tat.

Meine Gedanken wurden je unterbrochen als ein mürrischer Hobi in die Küche kam.

Jin: Was ist denn mit dir los?
Hobi: Die blöde Weihnachtskette will einfach nicht halten.
Jin: Na komm, zusammen schaffen wir das schon.

Somit gingen wir ins Wohnzimmer und ich stieg auf die Leiter, es dauerte nicht lange und die Kette war sicher befestigt doch plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und kam ins schwanken.

Zum Glück stand Hobi in unmittelbarer Nähe und fing mich auf.

Hobi: Oh Gott Jin, hast du dir weh getan?
Jin: Geht schon, aber bloß kein Wort zu Namjoon.
Hobi: Dann ruh dich wenigstens etwas aus.
Jin: Ich versuch es okay?

Hobi wollte gerade antworten als Tae mit Jimin im Schlepptau ins Wohnzimmer kamen.

Tae: Jin-Hyung wir haben nicht alles da und müssten noch mal kurz einkaufen.
Jin: Kein Problem, ich fahr euch.

Da der Schwindel nach gelassen hatte, zog ich mir schnell die Schuhe an und machte mich mit den beiden auf den Weg.

Im Kaufhaus angekommen bemerkte ich schon, dass ich anfing zu schwitzen, wahrscheinlich hatten sie die Läden einfach nur überheizt.

Wir schlenderten von einem zum anderen Laden und meine Ausdauer war fast komplett am Ende.

Als der Schwindel drohte wieder zu kommen, hielt ich mich an Tae fest.
Sofort blieben sie stehen und starrten mich geschockt an.

Jimin: Jin, du siehst gar nicht gut aus.
Jin: Na vielen Dank auch.
Tae: Es wäre besser wenn wir jetzt zurück fahren.
Jin: Bitte Jungs, sagt Namjoon nichts davon, ihr wisst doch wie er reagiert.

Sie murrten zwar aber stimmten letzten Endes zu.

Glücklich das wir wieder zu Hause sind, wollte ich gerade in die Küche um essen zu machen als mir Namjoon den Weg versperrte.

Jin: Was ist denn?
RM: Das sollte ich eher dich fragen. Warum sagst du mir nicht einfach das du dich nicht fühlst.
Jin: Quatsch mir geht's super. Und jetzt lass mich.

Ich wollte mich gerade an ihm vorbei drängeln als der Schwindel noch stärker wurde und ich nichts mehr mit bekam.

Pov RM

Ich spürte es regelrecht das es Jin nicht gut ging, deshalb fing ich ihn ab bevor er in die Küche wollte.

Wie vorhin streitete er alles ab und wollte weiter gehen bis er plötzlich in sich zusammen sackte.

Ich fing ihn gekonnt auf und stellte fest das er glühte.

RM: JUNGS!!!!

Es dauerte nur ein paar Sekunden bis alle da waren.

RM: Jin hat hohes Fieber, ihr wisst was zu tun ist.

Immer wenn jemand von uns krank war, hatte jeder seine Aufgabe.

Ich brachte ihn ins Wohnzimmer auf die Couch da es für uns alle leichter wäre ihn da zu pflegen.

Wir zogen ihn um, machten Wadenwickel, holten die entsprechenden Medikamente und deckten ihn mit seiner Lieblingsdecke zu.

Pov Jin

Ich spürte das es mir nicht mehr ganz so heiß war und konnte auch meine Augen wieder öffnen.

Jin: Wo bin ich?
RM: Im Wohnzimmer. Mensch warum hast du nichts gesagt?
Jin: Ich wollte euch doch keine Last sein.
RM: Man Jin, dass könntest du nie sein. Du tust so viel für uns, weißt du eigentlich was für Sorgen ich mir gemacht habe?
Jin: Aber warum? Jeder von uns war doch schon mal krank.
RM: Bei dir ist es was anderes.
Jin: Aber...
RM: Ich will einfach nicht das es dir schlecht geht, dazu bist du mir zu wichtig.
Jin: Wie meinst du das?
RM: Ach Jin-ie, ich nenn dich doch nicht ohne Grund Baby. Ich hab Gefühle für dich okay?
Jin: Du liebst mich?
RM: Auch wenn Du es nicht erwiderst...
Jin: Stopp mal. Wer sagt das ich es nicht tue? Du erinnerst Dich wahrscheinlich noch an das Interview wo ich gesagt hatte du seist mein Crush, das wahr vollkommen ernst gemeint. Seit damals liebe ich dich schon.
RM: Wow das...kam überraschend. Ich dachte immer es wäre nur eine kleine Schwärmerei. Hätte ich das gewusst...
Jin: Sag jetzt nicht das du damals auch schon....?
RM: Scheint so.
Jin: Wir sind so blöd.
RM: Das kannst du laut sagen.

Wir lachten gemeinsam und ohne es zu bemerken näherte sich Namjoon und küsste mich kurzerhand.

Ich genoss dieses Gefühl sehr was er in mir aus löste doch ich war immer noch krank und schubste ihn daher leicht von mir.

Jin: Nicht das du auch noch krank wirst.
RM: Warum nicht, ich hätte bestimmt den besten Krankenpfleger den es gibt.

Er grinste anzüglich zwinkerte mir zu.

Jin: Nya du hast schmutzige Gedanken.
RM: Das ist noch harmlos ausgedrückt.

Wir neckten uns und waren glücklich endlich zusammen sein zu können.

Namjin Oneshot Sammlung Pt.1Where stories live. Discover now