Mein bester Freund das Schicksal und Ich

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21. Mein bester Freund das Schicksal und Ich

"Geht das so?", frage ich Maddison, die gelangweilt auf meinem Bett liegt.

"Putzt du dich so für Liam herraus oder wieso trägst du aufeinmal ein Kleid?", lacht sie und spielt mit meinem Wärmekopfkissen herrum.

"Red keinen Schwachsinn.", schnaube ich und glätte das weinrote Kleid. "Ich putze mich für ein Stipendium am Princly College herraus."

Maddie lacht nur noch mehr und wirft das Kissen weg. "Na das klingt ja gleich viel logischer."

"Sag ich ja. Und wir müssen los."

Auch wenn Sneakers zu einem Kleid nicht die eleganteste Kombination ist, finde ich, es ist doch ganz gut gelungen.

"Ladies First.", grinst Maddie, als wir an ihrem Auto stehen und sie mir die Tür aufhält.

"War das grad ein Eigentor?", frage ich grinsend.

"Auf jeden Fall siehst du heute weiblicher aus als sonst."

"Mads, ich trage gerade mal ein Kleid. Das ist noch nicht einmal das erste Mal!" Sie schlägt die Tür zu und läuft um das Auto zu ihrem Platz.

"Ja, aber man musste dich nicht zwingen. Es ist nicht das Kleid, sondern der Gedanke, der dich weiblich macht.", erklärt sie.

"Eigentlich wurde ich halbwegs-"

"Halt die Klappe und lass mir meine Illusionen.", unterbricht sie mich und fährt los.

Kurz darauf sind wir am Krankenhaus angekommen und gehen dieses Mal zu dem Flügel, wo auch die Patienten liegen, da Mr. Wesley noch arbeitet.

"Soll ich wieder gehen?", fragt Maddison als wir im Krankenhaus sind.

"Nein, du musst meine mentale Unterstützung sein.", widerspreche ich sie und ergreife ihre Hand.

"Ist ja gut!" Sie lacht und lässt sich mitziehen.

"Guten Abend, Avery!", ertönt es plötzlich hinter uns und ich zucke unwillkürlich zusammen.

"Guten Abend, Mr. Wesley."

"William.", korrigiert er mich. "Darf ich dir vorstellen, Mr. und Mrs. Wellington."

Er deutet auf das ältere Paar neben ihm. Ich lächele freundlich und schüttele die Hand, die Beide mir und Maddie anbieten.

"Das ist Avery und das ist Maddison.", stellt Mr. Wesley alias William uns den Eltern von Olivia vor. "Avery, kann ich kurz mit dir reden?"

"Natürlich." Bleiben wir mal formell.

Ich folge Liam's Vater und bleibe stehen, als er sich zu mir dreht.

"Da ich jetzt noch arbeiten muss, kann ich nicht da bleiben. Hast du dich entschieden?"

Ich nicke. "Ich bin dabei."

"Gut." Er lächelt. "Dann ist die Bühne jetzt frei für dich. Ich muss los."

Er schnappt sicher einer dieser typischen Klemmbretter und verschwindet den Gang entlang.

"Was jetzt?" Ich zucke zusammen, als Maddison plötzlich hinter mir steht und nach einem Plan fragt.

Ich habe bisher nur sie eingeweiht, da ich Yvonne lieber erstmal außem vor halten würde.

"Ich denke, es wäre jetzt sinnvoll, nach Liam und Olivia zu suchen."

"Ist das unsere erste Mission?", fragt Maddison mit großen Augen.

"Nenn...nenn es wie du willst.", antworte ich verwirrt.

Mr. Right GuyWhere stories live. Discover now