[KAPITEL 11]

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11 | Unendliches Leben

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11 | Unendliches Leben

AUTOR POV

Yoongi starrte auf das Kathedralen-Ähnliche Gebäude hinauf, welches den Berg erklomm und heilige Lichter aus dem goldenen Dach strahlte. Eine große Steintreppe führte auf den massiven Vorplatz, gefüllt mit Statuen, Laternen und Wachen. Dieser Ort hätte glatt aus einem Märchenbuch entsprungen sein können. Mageía kam seinem Namen definitiv nach.

Yoongi war erstaunt darüber, dass dieser Ort nur zu erreichen war, wenn man den heiligen Rat kontaktierte. Man konnte sie nicht anrufen, man musste einen Brief auf magischem Papier schreiben und dieses mit einer goldenen Briefmarke versiegeln. Nur so würde der Brief auf magische Weise zu dem Rat teleportiert werden.

Und genauso kam man auch dort an.

Yoongi sendete den Brief letzte Nacht noch ab, und heute Morgen erhielt er einen Brief zurück, welcher ihn dazu anwies, sich an eine Zentrale für Wächter zu begeben und von dort aus teleportiert zu werden. Dieser Ort war im nirgendwo, nicht auf der Erde oder im Himmel, sondern in einer Zwischendimension, die schwer geschützt wurde durch Wachen und magischen Banne.

Dennoch murrte er genervt, als er die Steintreppen betrat und sich die Hände in die Jackentaschen steckte. Er hat damals noch Sport getrieben, doch inzwischen graute er sich davor. Vielleicht waren es auch nur seine Depressionen.

Die Wachen besahen Yoongi kaum, denen war klar, dass nur die Zentralen darüber entscheiden konnten, wer hier sein konnte und wer nicht. Die Treppen als auch der Vorhof waren komplett Menschenleer, weshalb er sich die Zeit nahm, sich umzusehen. Hier gab es weder Sonne noch Mond, diese Gegend einfach nur ein Fleckchen etwas im Universum.

Die einzige Lichtquelle waren die gold-weißen Strahlen, die aus dem Dach der Baute schienen und genauso waren diese Laternen, gemacht aus blau-schwarzen Lampions, bezaubernde Schmuckstücke.

Interessant waren allerdings auch diese menschlichen Statuen von alten Wächtern, gemacht aus allerhand Materialien der Edelgaben. Gold, so wie du es warst. Eine Gabe, die selten vorkam, doch noch lange nicht so selten wie Diamant-, Opal, Smaragd und Rubingaben. Oder Saphir, so wie Suna es einst war. Natürlich gab es noch viele mehr, doch Yoongi interessierte sich gerade vor allem für diese goldene Statue.

Denn die goldene Federhalskette, die er damals aus der Feder eurer Trennung gemacht hat, fing auf seiner Haut an zu kribbeln. Er fühlte sich verbunden, fast schon vollkommen, als er endlich auf dem Platz ankam und sich sofort zur goldenen Statue bewegte, die garantiert so hoch war wie ein Wohnhaus. Es war fast schon so, als würden die Augen dieser männlichen, altertümlichen Figur auf ihn herabschauen.

Dennoch- Yoongi wusste, dass dieser Ort der richtige war und ihn irgendwie vollkommen machte.

Dabei hatte er ehrlich gesagt Schiss vor den Vorsitzenden im Rat.

LOVE ME GOOD | min yoongi x readerWhere stories live. Discover now