7. Oneshot

1K 26 2
                                    

"Also ist es tatsächlich Malfoy..." ~ Harry Potter
___________________________________
BITTE UNBEDINGT LESEN!!

Dieser Oneshot enthält Inhalte von Selbstverletzung und versuchtem Suizid! Wer so etwas nicht lesen möchte oder kann, den bitte ich diesen Oneshot zu überspringen! Ich möchte nicht, dass sich einer von euch wegen so etwas dazu verleitet fühlt oder es ihm danach schlecht geht!

(Außerdem enthält er etwas mehr Drama als beabsichtigt, wer sowas nicht mag bitte auch einfach überspringen 🤭)

___________________________________

"Draco Malfoy du verdammtes Arschloch!"
Eine Hand schnellte auf Dracos Gesicht zu und traf mit einem schmerzhaften Aufprall seine Wange. Er hielt sich eine Hand auf die röter werdende Stelle und starrte sein Gegenüber geschockt an. Was bei Merlin hatte er denn jetzt schon wieder getan?!
"Wie kannst du es wagen mich mit einem anderen Mädchen zu betrügen?! Dazu auch noch mit einer Gryffindor?! Ich dachte du würdest mich lieben!" Draco wurde von den vernichtenden Blicken Pansy's geradezu zerstückelt, während er selbst erst einmal mit der Situation klar kommen musste. Langsam, und mit ruhiger Stimme versuchte er sich selbst zu retten:
"Erstens einmal Parkinson, wir sind nicht zusammen, also kann ich mit jeder Person etwas haben, mit der ich will. Und zweitens, ich habe nichts mit einer Gryffindor."
"Lüg nicht!"
Erneut traf Pansy's Hand Draco's bereits schmerzende Wange und das brennende Gefühl auf seiner Haut verstärkte sich. "Man hat euch gesehen! Ihr seid gemeinsam auf dem Gelände spazieren gegangen, Hand in Hand, und dann habt ihr euch geküsst! Versuche es ja nicht weiter abzustreiten!" Genervt verdrehte er die Augen. Innerlich brodelte Draco bereits vor Wut, schließlich war genau das eingetreten, was er von Anfang an befürchtet hatte. Sie waren zu unvorsichtig geworden, denn Pansy hatte absolut Recht mit dem was sie behauptete. Allerdings war er auch mehr als beunruhigt. Keiner von ihnen wollte, dass die Beziehung an die Öffentlichkeit geraten würde, einerseits wegen ihres Rufes und der Häuserrivalität, andererseits, vielleicht auch genau wegen den zuvor genannten Gründen, wegen ihnen selbst und ihrer Beziehung. Er war verliebt, das konnte er auch nicht bestreiten, zumindest nicht vor sich selbst, bei den anderen Schülern tat er das ja immerhin so ungefähr, mal davon abgesehen, dass ihn keiner danach fragte, ob er verliebt sei, doch es war noch sehr frisch und ungewohnt für sie beide und er wollte sein Glück keinesfalls aufs Spiel setzen. Nach so vielen endlos scheinenden Jahren und einem furchtbaren Krieg, hatte er endlich jemanden, der ihn so liebte, wie er war, mit all seinen Macken und Fehlern, der ihn verstand und mit dem er immer und über alles reden konnte. Draco war seit langer Zeit endlich wieder glücklich.
"Wenn du es nicht selbst gesehen hast, wie willst du dir dann sicher sein, dass das was du sagst, der Wahrheit entspricht? Du kennst mich Pansy, ich verabscheue alle Gryffindors und da mache ich auch keine Ausnahme. Außerdem, denkst du ernsthaft, eine Gryffindor würde etwas mit mir anfangen? Die sind doch alle Freunde von Sankt Potter und der hasst mich, also hassen mich die anderen auch. Da wird auch kein Mädchen eine Ausnahme machen." Tatsächlich wunderte er sich selbst ein wenig, wie es zu dieser Beziehung überhaupt kommen konnte. Seine Freundin war sehr gut mit Potter befreundet, er und der Rest des goldenen Trios zählten sogar zu ihren besten Freunden und sie war eine der ersten, die sich gegen Voldemort stellte. Er war ein ehemaliger Todesser, der von allen Seiten missbilligend und verachtend angeschaut wurde, wenn er einen Raum betrat. Es hatte ihn von Anfang an gewundert, wie ein so tolles Mädchen sich für jemanden wie ihn überhaupt nur ansatzweise interessieren konnte. Sie war so stark, mutig und unerschrocken und gleichzeitig so wunderschön, liebevoll und einfühlsam. Keine Slytherin der Welt könnte jemals derartige Gefühle in ihm wecken, so wie sie es tat. Er schüttelte kurz den Kopf, um wieder in die reale Welt zurückzukommen und konnte gerade noch so ein leichtes, verliebtes Schmunzeln unterdrücken, das versucht hatte seinen Lippen zu entweichen. Pansy schien es als Verdeutlichung seiner Worte aufzufassen und gab schlussendlich klein bei:
"Na gut, ich glaube dir. Aber wehe du lügst, dann kannst du dich auf was gefasst machen!"

Draco Malfoy {Oneshots}Where stories live. Discover now