Heimlichkeiten

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‚Du dachtest wirklich sie kommt. Du bist wirklich ein Idiot!', wirft sich D selbst an den Kopf. Er ist gerade auf dem Weg zu Tür, als diese vorsichtig in den Raum geschoben wird. Das wenige Licht in dem Raum ist zu schwach, um die Vorderseite der Frau zu erkennen, die sich gerade zu ihm gesellt hat. „Hey, bist du noch da?", haucht die Frau mit der süßlichen Stimme, die ihm nur allzu bekannt vorkommt. „Du bist ganz schön spät dran.", sagt er, während er vorsichtig auf sie zu geht.

Sie klinkt gerade die Tür in Schloss, als er sie erreicht und ihr von hinten an die Brust fast. Er weiß, dass es sie wahnsinnig macht, wenn sie ihn nicht dabei sehen kann. „Ich dachte schon, du würdest nicht kommen.", säuselt er ihr ins Ohr und reibt sanft seine Lenden gegen ihren atemberaubenden Po. „Was hätte ich denn dann damit anfangen sollen." Sie kann deutlich den Harten in seiner Hose spüren und sofort schießen ihr Bilder in den Kopf, was er hier so alles mit ihr anstellen könnte.

„Wie hätte ich mir dieses Angebot nur entgehen lassen sollen." Sie dreht sich langsam zu ihm um und lässt ganz ungeniert ihre Hand in seine Hose wandern. Als sie sein bestes Stück erreicht, spannt dieses noch mehr, so dass sie ihn ohne viele Umschweife aus seinem Gefängnis befreit. Auch er macht sich an ihr zu schaffen, zieht ihren Rock hoch und ihren Tanga runter. Flink steigt sie aus diesem hinaus und schiebt gleichzeitig seine Hose bis zu den Knien hinunter. Die Vorfreude übermannt beide und ihre Lippen finden endlich den Weg zueinander. Er drückt sie mit dem Rücken gegen die Tür und streift mit seinen Händen über ihren Körper. Sie tut es ihm gleich, fixiert sich aber schnell auf seinen hervorstehenden Penis.

Vorsichtig navigiert er sie zu dem kleinen Tisch, der hinter der Tür an der Wand steht. Ruckartig löst er sich von ihr und dreht sie um die eigene Achse, bis sie mit dem Rücken zu ihm steht und sich nach vorne abstützen kann. Langsam knöpft er ihre Bluse auf und zieht den BH unter ihre Brüste. Wieder greift er ihr an die Brüste und kneift leicht in ihre steifen Nippel. Ein unterdrücktes Stöhnen kommt über ihre Lippen und sie kann es kaum erwarten, dass er sich endlich in ihr versenkt. Mit einer Hand streicht sie ihre Haare aus dem Nacken, mit der anderen stützt sie sich auf der Tischplatte ab. Er kennt sie nur zu gut und weiß, dass diese Position einer ihrer Favoriten ist. Deshalb versteht er auch den winkt und knabbert an ihrem Hals, so wie sie es gernhat. Seine Finger wandern von ihrem Busen zu ihrer Lustgrott. „Mal sehen, wie bereit du schon für mich bist.", raunt er ihr ins Ohr und fährt mit einem Finger von vorn nach hinten durch ihre Lippen. Auf den Rückweg stoppt er und versenkt seinen Finger einmal tief in ihr. Das Gefühl, dass dabei in ihr entsteht, lässt ihren Körper in sich zusammensacken. Der Mann versteht sein Handwerk, denn auch die nächste Bewegung, ein sanften Rubbeln an ihrer Klitoris, sitzt perfekt.

Sie spürt, dass sein Penis an ihrem Eingang noch ein bisschen mehr anschwillt, wenn das überhaupt möglich sein sollte, bevor er ihn endlich vorsichtig, aber bis zum Anschlag in sie einführt. Ein zufriedenes Seufzen entfährt ihr und auch ihm entfleucht ein Geräusch der Erregung. Während er sich langsam aus ihr herauszieht um nur umso heftiger seinen Penis in ihr zu versenken, spielt er weiterhin an ihrer prallen Perle und lässt sie lusterfüllt wimmern. Nach dem dritten oder vierten Stoß überrollt sie ein heftiger Orgasmus, doch er stößt weiter zu, bis sie ein zweites Mal kurz vor ihm zum Höhepunkt kommt. Erschöpft sackt er auf ihr zusammen und umklammert sie von hinten.'

Sein warme Körper auf ihrem ist eine Wohltat für sie und am liebsten würde sie noch lange mit ihm diese Intimität genießen. Auch er würde sie am liebsten gar nicht mehr los lasse. Doch die Stimme des DJs holt ihn zurück in die Realität. Die Realität, in der dort draußen zwei Menschen nichts ahnend auf sie warten. Vorsichtig zieht er sich aus ihr zurück und richtet sich auf. Wenig später fischt er nach ihrem Höschen, während er seine Pants und seine Jeans hochzieht. Sie nimmt ihm ihre Unterwäsche ab und streift sie sich über. Rock, Bluse und Frisur bringt sie stillschweigend in Ordnung. Mit einem traurigen Ausdruck in den Augen schaut sie ihm dabei zu, wie er fahrig versucht, alle Spuren an seiner Kleidung zu beseitigen. „Du siehst gut aus. Nichts an dir verrät uns.", spricht sie ihm etwas Mut zu und streicht sanft mit ihrer Hand über seine Wange. Der Versuch eines Lächelns huscht über ihr Gesicht, aber er weiß, dass sie das ganze genauso mitnimmt wie ihn. Er zieht sie in eine Umarmung und drückt ihr einen zärtlichen Kuss auf den Scheitel. „Irgendwann müssen wir es ihnen sagen.", flüstert er und N ist sich nicht sicher, ob er es mehr zu ihr oder zu sich selbst sagt. Tränen sammeln sich in ihren Augen, als sie sich von ihm löst und Richtung Tür geht. „Irgendwann.", sagt sie noch leise, bevor sie sich durch die Tür stiehlt. 


Anmerkung: 

Das ist eine Szene aus meinem neuen Projekt.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich diese Perspektive meiner Geschichte gerecht wird oder ob ich doch wieder auf die Ich-Perspektive umschwenke und dann abwechselnd Kapitel aus N und D Sicht schreibe. Was spricht euch mehr an?

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