Kapitel 3

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6:00 Uhr

Ich wachte von dem klingen meines Wecker auf. Ich zog meine Schuluniform an und verließ mein Zimmer, um in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Zu meiner Überraschung saß Tom im Gemeinschaftsraum. Wie es aussieht hat er auf mich gewartet. ,, Hey," sagte er. ,, Hey," sagte ich und setzte mich auf die Couch. Er stand von dem Sessel auf, auf dem er saß und fragte mich ob wir zusammen zum Frühstück gehen wollen. Ich willigte natürlich ein und wir machten uns auf den Weg zur großen Halle. Auf dem Weg dorthin trafen wir Mattheo, der wie es aussieht grade wieder auf dem Weg zu meinem Zimmer war, weil er ein Tablet in der Hand hielt mit zwei Tassen Butterbier, einem Teller mit Pancakes, daneben ein kleiner Teller mit Bacon und drei Toastbrotscheiben mit Erdbeermarmelade, meine Lieblingsmarmelade, das er sich das von gestern gemerkt hatte, wundert mich eigentlich nicht. ,,Guten Morgen Leute," sagte er lächelnd. ,,Guten Morgen," sagte ich, bevor ich gähnte. ,, Wie wäre die Idee wenn wir heute im Gemeinschaftsraum Frühstücken und dann unsere Sachen nehmen und dann gleich unsere Schulsachen nehmen und zum Unterricht gehen?," fragte Tom. ,, ja warum eigentlich nicht," antworteten Mattheo und ich gleichzeitig, bevor wir uns ansahen und lachten. Ich sah das erste mal richtig in seine Haselnuss braunen Augen, bevor er seinen Blick abwandte und sagte:,, Okay kommt wir sollten zum Gemeinschaftsraum, die Pancakes und der Bacon wird sonst kalt." Wir gingen zurück zum Gemeinschaftsraum und setzten uns an den etwas größeren Tisch der neben einem Regal stande. Der Tisch stand eher in einer Ecke des Raumes und an den Wänden hinter ihm in der Wand, waren große grün getönte Fenster, wie alles andere in diesem Raum war alles eher in der Farbe grün gehalten, was auch die Farbe des Hauses ist, also ist es kein wunder das die meisten Möbel die Farbe grün haben. Ich liebte diesen Gemeinschaftsraum. Naja wie gesagt, wir setzten uns an den Tisch und fingen an zu Frühstücken. Danach machten wir uns fertig und gingen in den Klassenraum für Zaubertränke. Ja, meine erste Unterrichtsstunde in Hogwarts war Zaubertränke bei Professor Snape, dem Hauslehrer von Slytherin. Da der Klassenraum für Zaubertränke genau neben dem Slytherin Gemeinschaftsraum lag, verstand ich nicht warum wir schon !5 Minuten früher im Klassenraum ankommen sollten. Wie Tom mir dann aber erklärte hasste Snap es, wenn Schüler zu spät zum Unterricht kommen oder seinen Unterricht störten. Wir setzten uns an einen der Tische und warteten. Nach10 Minuten kamen auch die anderen Schüler in den Klassenraum und das erste mal sah ich einen blonden Jungen mit Pansy in den Klasseraum kommen. Sie setzten sich an den Tisch neben uns und unterhielten sich. Ich nehme an das das der Junge war von dem Pansy mir gestern Abend erzählt hatte, bevor Tom sie unterbrach und mir erklärte wie abgehoben er doch sei. Das einzige was ich noch weiß ist das er der beste Freund von Blaise Zabini ist, Pansy's fester Freund und sie durch Blaise auch gute Freunde geworden sind. Ich hab ihn bis jetzt noch nicht so gut kennengelernt, vielleicht weil es daran liegt das er immer in seinem Zimmer war oder sonst wo war, als wir im Gemeinschaftsraum waren, aber das ist auch nicht so schlimm, ich bin erst seit drei Tagen hier. Professor Snape kam in den Klassenraum. Er ging zu seinem Tisch und sagte garnichts. Er kam rein und sagte nichts. Nach ein paar Minuten fing er an uns zu erklären welchen Trank wir brauchen und welche Zutaten wir benötigen. Als wir alle Angefangen haben den Trank zu brauen, ist er herum gelaufen. Als er an meinem Tisch stehen blieb wurde ich leicht nervös. ,,nicht schlecht Ms. Lopez,'' ertönte eine schrille, kalt Stimme hinter mir, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er blieb noch ein paar Sekunden stehen, bis er dann schließlich wieder zurück zu seinem Tisch ging und sich setzte. Mehrere Minuten vergingen, in den man nur das brodeln der Kessel hören konnte, bis schließlich nach noch mehr Minuten alle mit dem Trank fertig waren. Snape ging herum und probierte jeden einzelnen, bis er schließlich bei mir ankam. Ich saß nervös auf meinem Stuhl und meine Hände beginnen zu zittern. Er probierte und es herrschten ein paar Sekunden stille, bis die schrille, kalte Stimme von vorhin sagte: ,,das ist der beste Trank den eine Viertklässlerin in meinem Kurs bis jetzt je gebraut hat, 10 Punkte für Slytherin.'' Snape ging wieder zu seinem Tisch. Nach dem Unterricht saß ich leicht erschöpft im Gemeinschaftsraum, als die Jungs reinkamen und sich zu mir gesellten. ,,Wow Y/n deine erste Stunde bei Snape und du bringst uns Hauspunkte ein," sagte Mattheo und lachte leicht. ,,Snap scheint dich wohl zu mögen," sagte Tom. ,,Wie es aussieht schon," sagte ich und lachte auch leicht. Ein paar Stunden vergingen in denen wir redeten und unsere Hausaufgaben machten. Es war mittlerweile schon dunkel geworden, doch die Jungs und ich gingen in den Hof. Tom holte eine Schachtel Zigaretten aus seiner Tasche, nahm für Mattheo und sich eine raus und fragte mich ob ich auch eine will. Ich überlegte kurz. Ich dachte drüber nach wie meine Mutter reagieren würde wenn sie erfährt das ich rauche und was sie mit mir machen würde, aber da fast jeder in meiner Familie rauchte, nahm ich eine und rauchte das erste mal in meinem Leben. Das einzige was man in der Dunkelheit noch sehen konnte, wahren die Umrisse von Mattheo und Tom und die glühenden Zigaretten in unseren Händen. Wenn uns jetzt jemand erwischen würde, würden uns bestimmt Hauspunkte abgezogen werden, wenn wir nicht sogar von der Schule verwiesen werden, aber es kam niemand, nicht mal ansatzweise irgendjemand, obwohl es grade Zeit zum Essen war. Ja okay ich bin dumm, natürlich sind alle nicht in den Fluren, sie sind alle in der großen Halle und essen zu Abend, nur wir waren die einzigen die nicht mit dort war. Nach ein paar Minuten waren wir fertig und machten uns auf den Weg zur großen Halle. Nachdem wir dort ankamen und gegessen hatten gingen wir zurück zum Gemeinschaftsraum. Wir setzten uns hin und Tom erzählte das er noch mehr über die Kammer des Schreckens herausgefunden hatte. Ich starrte ins Feuer. Der Gemeinschaftsraum wurde immer leerer, bis auch Mattheo, Tom und ich beschlossen ins Bett zu gehen.

My life with the Riddle siblingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt