Kapitel 4

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Ein paar Tage sind vergangen, in den eigentlich nichts spannendes passiert ist, es ist Samstag und die Jungs und ich saßen in der großen Halle und frühstückten. Als wir fertig waren gingen wir in die Bibliothek. Wie immer nahm Tom sich ein Buch über die Geschichte von Hogwarts, das er bestimmt schon Tausend mal gelesen haben muss. Er versucht den Eingang zur Kammer des Schreckens zu finden, doch bis jetzt hat er nicht viel über den Ort wo sie sein könnte herausgefunden, wie den auch wenn er immer wieder nur ein und das selbe Buch liest. Mattheo und ich nahmen uns Bücher über Zaubertränke und setzten uns an einen der Tische in der Bibliothek. Sie war nicht gerade voll und es war auch nicht so laut wie sonst immer. Wir genossen es, bis Tom mittlerweile verzweifelt von seinem Buch hochschaute und sich zurück lehnte. ,,Immernoch nichts gefunden Tommy," sagte ich und lachte. ,,Nein, nichts gar nichts, in diesem kack Buch steht nicht wo sie ist," antwortete Tom und seuftzte. ,,Wie willst du auch was finden wenn du jeden Tag auch nur ein und das selbe Buch liest," sagte Mattheo und schaute von seinem Buch hoch. ,, Theo hat recht du liest nur das Buch und nichts anderes, anstatt du mal in die verbotene Abteilung gehst und dort nachschaust," sagte ich und laß mein Buch weiter. ,,Warum ich das noch nicht gemacht habe, hmm lass mich kurz überlegen. Am Tag sind hier zu viele Leute und in der Nacht läuft Filch mit seiner Katze Mrs. Norris hier rum, es ist also praktisch unmöglich in die verbotene Abteilung zu kommen," sagte Tom. ,,Mein Vater hat mir letztes Jahr zum Geburtstag einen Unsichtbarkeits Umhang geschenkt und hat gesagt das ich ihn immer mit haben soll, damit ich mich im Notfall verstecken kann, du kannst ihn dir ausleihen wenn du willst," sagte ich. ,,Wirklich? Danke Y/n," er stand auf und umarmte mich. Dann ging er zum Ausgang und wollte gehen, als er umkehrte und wieder auf Mattheo und mich zukam. ,,Er liegt in meinem Schrank ganz oben links," sagte ich ohne von meinem Buch hochzusehen und lachte. Er drehte sich wieder um und verließ die Bibliothek. ,,Den Umhang hast du gar nicht von deinem Vater, stimmt's?," fragte Mattheo mich nachdem Tom gegangen war. ,,Es kann sein das ich ihn von einem Kind aus meiner alten Schule geklaut habe und ihn eingepackt habe, um es meinem Eltern an meinem Geburtstag als ein Geschenk von einem meiner Freundinen zu verkaufen," sagte ich. ,,Du bist ein kleiner Dämon, du bist Tom und mein kleiner Dämon," sagte Mattheo und nachdem er wieder anfing zu lesen, wurde ich leicht rot im Gesicht. Wir saßen dort und laßen. Tom kam einfach nicht wieder, bis plötzlich Hände in meinen Nacken griffen. Ich erschreckte mich, schlug die Hände von meinem Nacken weg und sprang von meinem Stuhl auf. Tom zog den Umhang aus und lachte. ,,ich hasse dich Tom," sagte ich und setzte mich wieder hin. ,,Ich hab dich auch lieb Y/n," sagte Tom und lachte immernoch leicht. Er setzte sich auch und riss mir das Buch aus der Hand um es zu lesen. ,,Hey!," sagte ich und lachte. ,,Oh sorry Y/n wolltest du das noch lesen." ,,Nein, nein alles gut ließ ruhig," sagte ich, lehnte mich in meinem Stuhl zurück und schloss die Augen. Nach einer Weile schlief ich ein und ich wachte in meinem Bett wieder auf, zumindest stand das auf dem Zettel der auf meinem Nachtschrank lag, den Tom geschrieben hatte. Neben dem Zettel stand eine Packung Schokofrösche und eine Tasse Butterbier, auf der mit Klebezettel ,,Danke <3" stand. Ich lächelt und began das  Butterbier zu trinken, bevor ich mich den Schokofröschen widmete. Tom musste wirklich dankbar sein das ich ihm den Umhang ausgeliehen habe, weil er sowas sonst nie machte wenn er sich bedankte. Ich stand auf und ging in den Gemeinschaftsraum, wo Tom auf der Couch saß und in sein schwarzes Tagebuch schrieb, auf dem vorne mit Gold geschrieben ,,Tom Marvolo Riddle" stand. Ich setze mich und ein paar Sekunden später schloss er das Buch und lächelte mich an. Ich lächelte zurück. Draco kam in den Gemeinschaftsraum mit Blaise und Pansy. Sie setzten sich zu uns. ,,Hey," sagte ich und lächelte. ,,Hey Y/n, richtig?," sagte der Platine Blonde Junge während er mich mit seinen Sturm grauen Augen kurz musterte. ,,Ja das ist richtig und du musst Draco sein, Pansy hat mir viel über dich und Blaise erzählt," antwortete ich. ,, Hey Y/n hast du die Woche mal Zeit und Lust im See baden zu gehen," fragte mich Draco und ich sah aus meinem Augenwinkel das Lächeln das eben noch auf Tom's Lippen war verschwinden. Er mochte Draco nicht besonders. ,,Ja liebengerne," sagte ich lächelnd. Er gab mir ein Kuss auf die Hand, verabschiedete sich und ging mit Blaise und Pansy in sein Zimmer. ,,Dein Ernst?," sagte Tom. ,,Was?," fragte ich ihn. ,,Du willst dich mit Draco treffen?," sagte er. ,,Ja, hast du was dagegen?" ,,Oh ja sogar einiges," sagte Tom und guckte mich mittlerweile etwas böse an. ,,Hör zu Tom, es ist meine Entscheidung mit wem ich mich treffe und mit wem nicht, außerdem sind Draco und ich nur Freunde,"  sagte ich und versucht Tom damit ein bisschen zu beruhigen. ,,Glaub mir Y/n dieser Typ will mehr als nur dein bester Freund sein," sagte Tom. ,,Tom macht dir nicht soviele Sorgen darum mit wem ich mich treffe, es wird schon nichts passieren," sagte ich, stand auf und verließ den Gemeinschaftsraum. Ich ging in die Bibliothek und holte mir ein Stapel Bücher. Ich setzte auf eine Couch und begann zu lesen. Ein paar Stunden später ging ich wieder zurück in den Gemeinschaftsraum. Ich schaute in den etwas voller gewordenen und suchte nach einen der beiden Jungs, doch meine Augen konnten unter den vielen Slytherin's keinen der beiden finden, bis die gleiche Hand die mich vorhin an der Schulter berührte, es wieder tat. Tom stand neben mir und hielt mir ein Buch vor die Nase. ,,Ich hab es, das Buch was mir endlich helfen wird die Kammer des Schreckens zu öffnen, danke," sagte er und umarmte mich. Der Rest des Tages war eigentlich wie immer. Wir saßen im Gemeinschaftsraum, laßen, gingen zum Abendessen, rauchten und gingen um 22 Uhr ins Bett.

My life with the Riddle siblingsWhere stories live. Discover now