Kapitel 24

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Ich wurde um 9:35 Uhr von den Sonnenstrahlen, die durch Tom's Fenster ins Zimmer schienen, geweckt. Ich drehte mich zur Seite und versuchte noch ein bisschen zu schlafen, als es nach ein paar Minuten an meine Tür klopfte. ,,Ja?," murmelte Tom verschlafen. ,,Ich soll Y/n und dich zum Frühstück holen," sagte Mattheo, der vor der Tür stand. ,,Woher willst du wissen das sie hier ist," sagte Tom und fuhr mit seiner Hand durch seine Haare. ,,Och komm schon, es ist doch sehr offensichtlich das ihr zwei zusammen seit und außerdem habt ihr beide gestern die Party sehr früh verlassen habt," sagte Mattheo und ich konnte raushören das anfing mit grinsen. ,,Jaja wir kommen gleich, gib uns 10 Minuten," antwortete Tom. Ich schaute ihn an und er küsste mich auf die Stirn. ,,Guten Morgen Darling," sagte er und fuhr mit seiner Hand durch meine Haare. ,,Sollten wir nicht aufstehen und uns fertig machen," fragte ich ihn. ,,Wir haben noch ein paar Minuten Zeit, ich will das du mir einen bläst," sagte er. ,,O-Okay," antwortete ich und wollte es gerade machen. ,,Hey das war ein Spaß," sagte Tom und zog mich in seinen Arm und küsste mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss meine Augen. Ein paar Minuten später standen wir auf, zogen uns an und gingen runter in das Esszimmer. Wir setzten uns an den Esstisch und keine 5 Minuten später wurde uns das Frühstück von den Hauselfen auf den Tisch gestellt. Wir aßen alle zusammen zum Frühstück und unsere Eltern fingen nach einer Weile an sich über irgendwas zu unterhalten. Ein paar Minuten später waren wir fertig mit Essen. Tom und ich wollten gerade das Esszimmer verlassen als Mattheo nach mir rief. Ich drehte mich zu ihm um und er fragte mich ob wir nachher vielleicht Schlittschuhlaufen könnten. Ich überlegte kurz, bevor ich mit ja antwortete. Er lächelte und Tom und ich verließen schließlich das Esszimmer. Wir liefen durch einen der langen Flure, bis wir irgendwann bei einer alten, abgenutzten Holztür stehen blieben. ,,Schließ deine Augen," sagte Tom. Ich schaute ihn erst skeptisch an, bevor ich meine Augen dann schließlich schloss. Im nächsten Moment hörte ich das die Tür sich öffnete, den die Scharnieren quietschten sehr laut. Nachdem das Geräusch verstummte, nahm Tom meine Hand und führte mich immer noch mit geschlossenen Augen in den Raum. ,,Du kannst deine Augen jetzt wieder öffnen Darling," sagte Tom und lies meine Hand los. Ich öffnete meine Augen und im nächsten Moment sah ich vier lange Reihen mit Bücherregalen. Es schien so als wäre seit längerer Zeit niemand mehr hier gewesen, den auf den Büchern waren Staubschichten  zu sehen. Während ich durch die Reihen lief vielen mir viele Bücher auf, von denen ich zuvor noch nie etwas gehört hatte, geschweige den sie jemals zuvor irgendwo gesehen habe. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Die Bibliothek schien sehr alt und war leicht runtergekommen, aber trotzdem hatte sie etwas faszinierendes. Tom stand im Türrahmen und lächelte. ,,Dir scheint unsere Familien Bibliothek zu gefallen," sagte er und ich nickte. Ich nahm ein Buch aus einem der Regale und pustete den Staub vom Cover um die Aufschrift lesen zu können. Es war ein Buch aus dem frühem 17.Jahrhundert, über dunkle Magie und Horcruxe. Ich blätterte ein bisschen durch das Buch durch, bevor ich es wieder ins Regal stellte und anschließend wieder zu Tom ging. Ich stellte mich vor ihn und er zog mich an sich, bevor er mir ein Kuss auf die Stirn gab. Ich schaute ihn lächelnd an, bevor er mich küsste. Wir lösten uns nach einer Zeit von einander und lächelten. ,,Oh seid ihr beiden goldig, wann kommen den die ersten Kinder," sagte Mattheo sarkastisch, der mittlerweile auch im Türrahmen stand. ,,Hahaha ganz lustig Theo, was willst du," fragte Tom genervt. ,,Y/n und ich waren zu Schlittschuhlaufen verabredet, genau jetzt," antwortete Mattheo. ,,Oh ja stimmt, naja warte ich hol schnell meine Schlittschuhe," sagte ich, verabschiedete mich von Tom und ging dann ins Ankleidezimmer an die Kiste die Tom mir geschenkt hatte und holte ein paar Schlittschuhe aus ihr heraus. Mit meinen Schlittschuhen in der Hand ging ich zu Mattheo. Zusammen gingen wir zu einem zugefrorenem Teich hinter dem Anwesen. Wir zogen unsere Schlittschuhe an und begannen uns aufs Eis. Wir fuhren ein paar Runden und unterhielten uns währenddessen. Ich erfuhr das Mattheo erst vor kurzem ein Mädchen Namens Marla kennengelernt hat und die beiden auch schon ein paar Dates hatten. Ich freute mich natürlich für ihn, auch wenn ich sie noch nicht kannte. ,,Naja genug über mich und Marla geredet, lass uns doch ein bisschen über Tom und dich reden, also wie lange läuft da schon was zwischen euch," fragte er mich und ich überlegte kurz bevor ich mit:,, seit dem Yule Ball," antwortete. Er fragte mich noch eine Weile aus, bevor wir uns wieder zurück zum Anwesen machten. Als wir drinnen angekommen waren, verabschiedete ich mich von Mattheo und machte mich auf den Weg in Tom's Zimmer. Ich wollte es gerade betreten, als ich hörte wie er sich mit jemandem unterhielt.

Tom's Sicht:
,,Josie wie oft hab ich dir schon gesagt das ich nichts mehr von dir will," sagte ich und schaute sie genervt an. ,,Und wie oft hab ich dir schon gesagt das ich dir das nicht abkaufe," antwortete sie mir und setzte sich auf mich. ,, Ich weiß das du mich willst Tom," sagte sie weiter. ,,Josie ich...," bevor ich meinen Satz beenden konnte küsste sie mich und wie aus dem nichts erwiderte ich den Kuss für eine Weile, bis ich mich wieder zusammen riss und sie von mir weg schubste. ,,Josie ich sag es dir jetzt ein letztes Mal, ich will nichts mehr von dir, okay," sagte ich. ,,Ach ja und warum nicht," fragte sie mich. ,,Weil ich vergeben bin, an ein wirklich sehr tolles und sehr talentiertes Mädchen und ich sie wirklich über alles Liebe. Weil sie die erste ist die ich in meinem Leben je richtig geliebt habe und ich sie nicht verlieren will, okay?! Ich will das du jetzt gehst und mich in Ruhe lässt," antwortete ich ihr. ,,Warte nur ab Tom Marvolo Riddle ich werde dich irgendwann noch bekommen," sagte sie, bevor sie mein Zimmer verließ.

Y/n's Sicht:
Ich hatte Tränen in den Augen und ein Lächeln auf meinen Lippen, als ich hörte wie die Klinke der Tür nach unten gedrückt wurde und sie geöffnet wurde, weshalb ich schnell die Tür zu Tom's Badezimmer öffnete und in es hinein ging. Kurz nachdem die Tür von Tom's Zimmer wieder ins Schloss viel, ging ich in sein Zimmer. Er lag auf seinem Bett, seinen Kopf ins Kissen geschmissen, seine Augen geschlossen und es schien so als hätte er mich nicht bemerkt, denn er war zu tief in seinen Gedanken versunken. Ich stellte meine Schlittschuhe ab, ging zu ihm ins Bett und legte meinen Kopf auf seine Brust. Es dauerte eine Weile bis sein Finger mit meinen Haaren spielten. Es herrschte Ruhe für eine ganze Weile, bis Tom anfing mit reden. ,,Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe Y/n," sagte Tom und ich fing wieder an mit lächeln. ,,Ja Tom, das weiß ich und ich liebe dich auch," antwortete ich ihm. Er stützte sich für einen Moment über mir ab, um mich zu küssen, bevor er sich auf mir hinab lies und seinen Kopf in meinem Nacken vergrub. Wir kuschelten bestimmt ein paar Stunden, den mittlerweile war es schon dunkel geworden und Tom's Hauself hat uns unser Essen aufs Zimmer gebracht. Wir aßen, bevor wir uns schließlich kuschelnd wieder ins Bett legten und einschliefen.

My life with the Riddle siblingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt