Kapitel 22

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Ich wurde von dem klopfen an meiner Tür geweckt. Die Tür öffnete sich und Jasira kam herein. ,,Guten Morgen Herrin," sagte sie und stellte ein Tablett mit Bacon, Pancakes, Keksen, Orangensaft und Kakao auf meinen Schreibtisch. ,,Könntest du meiner Mutter bitte Bescheid sagen, das eine Kutsche vorbereiten lassen, damit ich in die Winkelgasse fahren kann. Tom hat nämlich morgen Geburtstag und ich wollte ihm etwas zum Geburtstag besorgen," sagte ich. ,,Ja Herrin," antwortete mir Jasira und verließ mein Zimmer. Ich stand auf und setzte mich an meinen Tisch um zu frühstücken. Als ich fertig gegessen hatte, hörte ich etwas gegen mein Fenster klopfen. Ich stand auf und sah die Eule vom letzten Mal wieder. Sie hatte wieder ein Brief im Schnabel. Ich öffnete das Fenster und die Eule flog hinein. Sie setzte sich auf meinen Tisch und ich nahm an ihr den Brief ab. Ich öffnete den Brief und fing an mit lesen.
Hey Love,
Ich hoffe dir geht es gut. Wie du weißt hab ich morgen Geburtstag und ich lade deine Eltern und dich zu meiner Geburtstagsparty morgen ein. Es würde mich sehr freuen wenn du kommst. Meine Eltern würden sich auch sehr freuen wenn ihr kommt. Sag mir Bescheid ob ihr kommt oder nicht.
In Liebe Tom <3

Ich lächelte und nahm mir gleich ein Blatt um ihn zu antworten. Ich wusste zwar noch nicht ob meine Eltern damit einverstanden waren, aber auch wenn, ich werde sie irgendwie überredet bekommen. Ich gab der Eule den Brief und sie flog weg. Ich schloss mein Fenster und verließ dann mein Zimmer. Ich ging zu meiner Mutter in den Garten. ,,Guten Morgen," sagte ich und setzte mich neben sie. ,,Guten Morgen Liebes," antwortete sie mir. ,,Tom hat uns zu seiner Geburtstagsparty eingeladen und ich wollte fragen ob wir dorthin gehen können. Höchstwahrscheinlich dürfen wir auch wieder dort übernachten," sagte ich und lächelte nervös. ,,Ja klar können wir dort hingehen Schatz und wegen der Kutsche die du für die fahrt in die Winkelgasse. Sie ist ungefähr in einer halben Stunde soweit das wir los können," sagte meine Mutter und lächelte auch. ,,Okay dann geh ich mich umziehen und wir treffen uns dann wieder hier," sagte ich und ging wieder ins Haus. Ich ging in mein Ankleidezimmer und nahm mir ein paar Sachen die ich dann auch gleich anzog. Die restlichen paar Minuten verbrachte ich mit lesen. Ich ging nach dreißig Minuten wieder runter, wo meine Mutter schon auf mich wartete. Wir stiegen in die Kutsche und machten uns auf den Weg zur Winkelgasse. Wir gingen von einem Laden zum anderen. Ich hatte mittlerweile auch ein paar kleine Geschenke für Tom besorgt, die ich wenn wir wieder zuhause in eine Kiste packen werde. Wir gingen in einen Klamotten Laden, weil meine Mutter noch ein Kleid für morgen brauchte. Als wir den Laden betreten hatten, sah ich ein grünes Kleid, das mir sehr gefiel. Ich nahm es und probierte es sofort an. Ich kam aus der Umkleide und betrachtete mich im Spiegel. ,,Du siehst toll aus Schatz, aber findest du nicht das das Kleid ein bisschen zu kurz und zu eng ist," fragte mich meine Mutter. ,,Nein finde ich nicht. Mir gefällt es und Tom wird es bestimmt auch gefallen," sagte ich und fing leicht an zu grinsen. ,,Okay wenn du meinst," sagte meine Mutter und ich ging in die Umkleide, um mich wieder umziehen. Wir nahmen die Sachen die wir uns ausgesucht hatten und gingen zur Kasse, um zu bezahlen. Nachdem wir bezahlt hatten gingen wir zurück zur Kutsche. Diese fuhr los und nach ein paar Minuten kamen wir wieder zu Hause an. Ich und meine Mutter trugen die Einkaufstüten ins Haus und als wir alle im Haus hatten, nahm ich die Tüten mit Tom's Geschenken und meinem Kleid und ging damit in mein Zimmer. Ich nahm einen Karton und Packte Tom's Geschenke  in einen Karton. Diesen Karton packte ich mit Geschenkpapier ein und stellte ihn auf den Sesseln in meinem Zimmer. Ich nahm das Kleid und brachte es in mein Ankleidezimmer. Als ich wieder in mein Zimmer kam, saß die Eule wieder auf meiner Fensterbank. Ich öffnete das Fenster und sie kam in mein Zimmer geflogen. Sie setzte sich auf meinen Schreibtisch und ich nahm ihr das kleine Päckchen aus dem Schnabel. Ich machte sie auf und in ihr war ein Armband mit Tom und meinem Anfangsbuchstaben. Ich machte mir das Armband um, streichelte der Eule über den Kopf und sie flog wieder weg. Ich ging in die Bibliothek und suchte nach einem Buch. Als ich es gefunden hatte, ging ich ins Wohnzimmer, an den Kamin und fing an das Buch zu lesen. Jasira kam ins Wohnzimmer und stellte mir eine Tasse Kakao und eine Schale Kekse auf den Tisch. Bevor ich sie fragen konnte warum sie mir Kakao gekocht hat, verließ sie das Wohnzimmer und verschwand in der Küche. Ich laß ein paar Stunden in dem Buch, bevor ich es schloss und dann das Wohnzimmer verließ. Ich lief ein bisschen durchs Haus, bis ich an dem Ankleidezimmer meiner Mutter ankam. Ich schaute mich kurz um und betrat dann das Ankleidezimmer. Ich schaute mich um und sah ein grünes, altmodisches Prinzessinnen Kleid. Ich zog es an und betrachtete mich im Spiegel. Ich öffnete meine Haare und richtete sie ein bisschen. Die Locken die ich mir vorgestern reingemacht hatte, waren noch leicht zu sehen. Die Kette die Tom mir zu Weihnachten geschenkt hatte, betonte das Kleid noch ein wenig. Ich merkte nicht wie meine Mutter das Ankleidezimmer betrat. ,,Oh wow Liebling, du siehst toll aus," sagte meine Mutter. Ich erstreckte mich und drehte mich in ihre Richtung. ,,Oh h-Hey Mutter, wie geht's dir den so," sagte ich nervös. ,,Ganz gut, aber egal, was machst du hier," sagte sie und schaute mich ernst an. ,,Also mir war langweilig und ich weiß nicht was ich hätte machen sollen, also bin ich hier rein gekommen, weil ich wusste das du so schöne Kleider hast und ich sie mal anprobieren wollte," antwortete ich ihr. Ich dachte sie wird wütend, doch das wurde sie nicht, sie lächelte und sagte: ,,Okay, das ist schön Schatz und um ehrlich zu sein steht dir das Kleid sogar." Ich lächelte auch und umarmte sie. Danach zog ich das Kleid wieder auf und zog meine normalen Sachen wieder an. ,,Naja kommst du Schatz, das Abendessen ist nämlich fertig," sagte meine Mutter und ich nickte. Wir verließen das Ankleidezimmer und gingen runter ins Esszimmer. Wir aßen zu Abend und danach ging ich hoch in mein Zimmer. Ich zog mich um und ging ins Bett.

My life with the Riddle siblingsWhere stories live. Discover now