Die letzten paar Tage der Ferien vergang sehr schnell. Um ehrlich passiert nichts besonderes mehr. Marla und ich waren ein bisschen Klamotten shoppen und dann sind meine Eltern und ich auch wieder zurück zu uns. ,,Guten Morgen Miss Lopez," sagte eine unserer Hauselfen und öffnete die Vorhänge meines Fensters. ,,Guten Morgen Jasira," antwortete ich ihr und setzte mich in meinem Bett auf. ,,Hier ist ihr Frühstück Miss," sagte Jasira und stellte ein Tablet mit Frühstück auf mein Bett. ,,Danke Jasira," sagte ich und lächelte. Jasira ist jetzt schon seit 10 Jahren meine Hauselfin und um ehrlich zu sein habe ich sie an mein Herz geschlossen. Sie verbeugte sich und verließ dann mein Zimmer. Es waren nur noch zwei Tage bis ich wieder nach Hogwarts musste. Ich frühstückte und zog mich dann an. Danach verließ ich mein Zimmer und ging runter ins Wohnzimmer. ,,Guten Morgen Mum," sagte ich und setzte mich neben meine Mutter. ,,Oh Guten Morgen Schatz, hast du gut geschlafen," fragte sie mich und ich nickte. ,,Achso Y/n ich hätte da mal eine Frage an dich, bzw. müssen wir uns mal unterhalten," sagte sie. ,,Okay was gibst," fragte ich sie mit einem grummeligen Gefühl im Magen. ,,Denkst du wirklich das Tom der richtige für dich ist. Ich meine ich kenne ihn und seine Familie ein bisschen mehr als du und glaub mir Tom war früher sehr bekannt dafür sich ein Mädchen nach dem anderem zu klären," sagte sie. ,,Mum hör zu, ich weiß darüber bescheid was Tom früher alles angestellt hat und Mattheo und er haben mir erzählt das er sich in den letzten Monaten geändert hat, aber ob das stimmt ist die andere Sache," sagte ich. Sie seufzte und sagte dann:,,Y/n ich will nur nicht das er dich verletzt, okay?" ,,Ja Mum ich weiß und ich verspreche dir Tom würde sowas nie tun," sagte ich. Sie zog mich in eine Umarmung und sagte: ,,Wenn dich irgendwann jemals jemand verletzt, dann sag es mir bitte, du weißt das du mir alles erzählen kannst." Sie sagte dies jedesmal, um sicher zu gehen das ich nicht anfange mich zu ritzen oder irgendwelche anderen dummen Sachen anzustellen. Ich dachte kurz nach ob ich ihr erzählen was vor ein paar Monaten in der Bibliothek mit Draco vorgefallen ist, doch ich konnte es ihr nicht sagen. Wer weiß was sie getan hätte? Wie würde sie reagieren? Wäre sie wütend? Sauer? Oder doch entsetzt? Ich hab es ja selbst noch nicht richtig verarbeitet und jetzt sollte ich es meiner Mutter erzählen? Ich meine ja es scheint nicht so rüber zu kommen, aber allein der Gedanke daran lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Wir lösten uns aus der Umarmung und ich lächelte sie an. Sie lächelte zurück und sagte dann: ,,Ich hab dich lieb Y/n und du weißt das ich das auch immer werde, denn du bist und bleibst mein kleines Mädchen." ,,Ich weiß Mom, ich hab dich auch lieb," sagte ich und sie gab mir ein Kuss auf die Stirn, bevor sie das Wohnzimmer verließ. Nun saß ich alleine auf der Couch. Vor mir brannte das Feuer im Kamin und draußen fing es an mit Regnen. Ich starrte für ein paar Sekunden ins Feuer bevor ich die Haustür öffnen hörte. ,,Was ein Mist Wetter," hörte ich eine Männerstimme sagen. Ich ging zur Zimmertür und sah um die Ecke in den Flur. ,,Oma, Opa," schrie ich und rannte den Gang hinunter zur Eingangshalle. Sie zogen mich in eine große Umarmung und meine Oma sagte: ,,Oh Y/n wir haben dich so vermisst." ,,Ich euch auch," antwortete ich und lächelte. ,,Und wie ist es so in Hogwarts," fragte sie mich weiter. ,,Ganz gut, ich hab sogar schon ein paar Freunde gefunden," sagte ich. ,,Hast du auch schon einen gescheiten Typen gefunden," fragte mich mein Großvater. ,,William! Wir sind gerade erst angekommen und das erste was du deine Enkeltochter fragst ist ob sie einen Freund hat. Schäm dich," sagte meine Oma und schlug ihm mit ihrem Regenschirm leicht gegen den Hinterkopf. Ich fing an mit lachen bevor ich sagte: ,,Ja ich hab tatsächlich jemanden gefunden, aber ich kann euch ja auch gleich von ihm erzählen, ihr solltet eure Jacken und Schuhe erstmal ausziehen und dann mit ins Wohnzimmer kommen." Nachdem die Jacken am Kleiderständer hangen und die nassen Schuhe durch alte Hauslatschen ausgetauscht wurden gingen wir ins Wohnzimmer, bzw. gingen meine Großeltern ins Wohnzimmer, während ich in die Küche ging um ein Tablet mit Tee und Gebäck zu holen. Ihr denkt euch vielleicht 'Ja Y/n du hast doch Hauselfen die euch das bringen können' und ja da hast du auch recht, aber meine Großeltern mochten es noch nie bedient zu werden, weshalb sie selbst auch keine Hauselfen bei sich zuhause haben. Um ehrlich zu sein find ich das auch nicht schlimm. Als ich im Wohnzimmer ankam stellte ich das Tablet auf dem kleinen Couchtisch ab und setzte mich neben meine Oma. ,,Und wer ist der glückliche der meine Enkeltochter abbekommen hat," fragte mich mein Opa. ,,Uhm sein Name ist Tom Riddle," antwortete ich. ,,Tom Riddle? Mary's und George's Sohn?," fragte mein Opa mich. ,,Ja," sagte ich. ,,Ich bin ehrlich, Tom ist ein sehr netter und schlauer Junge, viel falsch hast du mit ihm nicht gemacht," sagte meine Großmutter und trank ein Schluck von ihrem Tee. Wir unterhielten uns noch ein bisschen, gingen ein bisschen raus und ich zeigte ihnen sogar ein paar Bilder von mir Tom und Mattheo, bevor sie sich wieder fertig machten für ihre Fahrt zurück nach Hause. ,,Oh Y/n bevor ich es vergesse, hier ist dein Weihnachtsgeschenk von uns," sagte meine Oma und holte ein kleines Päckchen aus ihrer Tasche. Sie gab es mir, umarmte mich und dann verließen die beiden das Hause. Ich ging in mein Zimmer zurück und setzte mich auf mein Bett, bevor ich das Geschenkpapier von dem kleinen Päckchen abriss und die Schachtel öffnete. In ihr war ein Armband mit ein paar Anhänger. Ich machte es um mein Handgelenk und ging dann wieder runter zum Abendessen. Die Zeit ging definitiv viel zu schnell herum. Morgen um die Zeit sitze ich höchstwahrscheinlich mit Mattheo, Tom, Marla, Pansy und Blaise im Gemeinschaftsraum und wir werden uns um denn bescheuertsten Scheiß kaputt lachen. Ich aß zuende, machte mich Bett fertig und ging dann schlafen.
