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Grinsend drückte Elisabeth ihn in die Laken, bis er der Länge nach vor ihr lag. Er hatte die Frechheit, seine Hände hinter seinem Kopf zu verschränken, was sie sofort als spielerische Provokation verstand. Entschlossen kletterte sie über ihn. Wenn er spielen wollte, konnte er das haben. Sie würde dafür sorgen, dass ihre Fantasie wahr wurde. Sie würde dafür sorgen, dass ihm seine amüsierte Überlegenheit abhanden kam und er vollkommen die Kontrolle verlor. Dass er sich in ihr verlor.

Sie kniete sich über ihn, sodass ihre Mitte genau über seinem Schwanz war, dann beugte sie sich langsam vorwärts, bis ihre Brüste ihn fast berührten, und stützte sich auf ihrem linken Unterarm ab. Ihre rechte Hand wanderte zwischen ihre Beine, wo sie ihre Finger um ihn schloss. Sie hatte ihn kaum berührt, da verschwand sein Grinsen von seinen Lippen.

Unendlich langsam ließ sie ihre Hand auf und ab wandern. Mit jeder Bewegung ließ sie ihre Hüfte kreisen, im Takt mit ihrer Hand, ohne ihn jedoch je wirklich zu berühren. Ihre Brüste hingen schwer hinab, strichen immer mal wieder über seinen Brustkorb, während ihre Schenkel sich fest um seine schlossen.

Noch immer hatte er die Arme unter seinem Kopf verschränkt, doch Elisabeth konnte sehen, dass es ihn immer mehr Konzentration abverlangte, in dieser Position zu verharren. Sie reckte sich ein wenig, um ihr Gesicht näher zu seinem zu bringen, doch er war so viel größer als sie, dass es in der Stellung nicht möglich war. Also begann sie, kleine Küsse auf seinem Schlüsselbein und seiner Schulter zu verteilen.

Sie spürte, wie sich seine Muskeln anspannten. Sie hörte, wie sein Atem schwerer wurde. Und jedes Mal, wenn sie ihr Becken und ihre Hand hinab bewegte, fühlte sie die Hitze, die von seinem Schwanz ausging. Es wäre so leicht, sich einfach auf ihn hinab zu senken, die Bewegung zu Ende zu führen und ihn ganz in sich aufzunehmen. Jede Zelle in ihr schrie danach, es zu tun. Sie wollte ihn in sich spüren. Obwohl er sie nicht berührte, stand ihre Haut in Flammen.

Ein leises Keuchen löste sich von ihren Lippen. Augenblicklich zuckten seine Hände vor, doch er schien sich noch unter Kontrolle zu haben. Statt sie anzufassen, legte Alex sie neben sich auf der Matratze ab. Ihre Lust brachte ihr Blut zum Kochen. Sie wollte ihn in sich spüren und sie wusste, dass er es auch wollte. Innerlich verfluchte sie sich dafür, ihn dazu herausgefordert zu haben, die Kontrolle zu behalten.

Sie beschleunigte noch einmal die Bewegung ihrer Hüfte und ihrer Hand. Schon längst hatte sie nicht mehr die Konzentration, ihn absichtlich mit Küssen zu reizen. Stattdessen ließ sie ihre Stirn auf seine Brust sinken und gab auf, sich gegen ihr Stöhnen zu wehren. Schweiß trat ihr auf die Stirn, während ihre Ohren erfüllt waren von dem verzweifelten Wimmern und Keuchen, das sich immer wieder aus ihrem tiefsten Inneren löste.

Sie konnte sich nicht helfen, sie brauchte mehr. Mit der nächsten Bewegung ließ sie seinen harten Schwanz gegen ihre heiße, feuchte Mitte reiben. Und dann schienen alle Dämme zu brechen.

Alexander stöhnte heiser auf. Als hätte sie einen Wirbelsturm entfesselt, packte er sie und rollte sie beide herum, bis er auf ihr zu liegen kam. Gierig packte er ihre Schenkel, legte sich ihre Beine über die Schultern und drang mit einem harten Stoß in sie ein.

»Aaah.« Erleichterung und Schmerz mischten sich zu einem unfassbaren Cocktail, der ihr die Sinne raubte.

Sie wollte gerade ihre Arme heben, um nach ihm zu greifen, da packte er ihre Hände, führte sie über ihrem Kopf zusammen und presste sie mit einer Hand in die Matratze. Seine andere Hand wanderte zu ihrer Hüfte, wo er sie an Ort und Stelle hielt. Er nahm einen erbarmungslosen Rhythmus auf, versenkte sich mit einer Heftigkeit in ihr, die ihr hätte wehtun sollen, doch Elisabeth war zu erregt, um Schmerzen empfinden zu können. Ihre Welt bestand nur noch aus Lust und Hitze und dem Gefühl seines heißen, harten, perfekten Schwanzes in ihr.

Seine Hand ließ von ihren Händen ab und griff stattdessen in ihr Haar, wo er hart zupackte und ihren Kopf in den Nacken zwang, um ihren Hals zu entblößen. Ohne seine Bewegung zu unterbrechen, begann er, feuchte Küsse auf ihrem Hals und Nacken zu verteilen. Sie hörte seinen abgehakten Atem an ihrem Ohr und spürte die Hitze seines schweren Körpers über ihr. Es gab nur noch sie und ihn.

»Das gefällt dir, mh?« Seine Stimme klang gepresst und sie fragte sich, woher er die Kraft nahm, überhaupt noch sinnvolle Worte zu formulieren. »Du stehst drauf, mich um den Verstand zu bringen, was? Du willst es hart, brauchst es hart.«

Sie schaffte es nicht, eine Antwort auszusprechen, also nickte sie nur atemlos. Mit jedem Stoß presste er ihr die Luft aus den Lungen und rieb sich köstlich in ich, doch sie brauchte noch mehr. Ihre Hand wanderte zwischen ihren Körpern hinab, bis sie ihren empfindlichsten Punkt fand. Ihr Mund fiel auf, ließ ungezügelt ihr hohes Wimmern raus, während sie spürte, wie die Wellen des Höhepunktes über ihr zusammenschlugen.

Sie hörte kaum, wie Alexander über ihr fluchte, als sie anfing zu zucken. Immer wieder schien sich ihr Innerstes rhythmisch zusammenzuziehen, während ihr Rücken sich durchdrückte und sie noch enger an ihn presste. Hitze strömte wie flüssige Lava durch ihre Adern.

Seine Bewegungen wurden hektisch, kürzer und unkontrollierter. Während sie von ihrem Hoch langsam zurückkehrte, hörte sie, wie er fast schon gequält aufstöhnte und in ihr kam.

Schwer atmend brach er auf ihr zusammen, vergrub sie unter seinem Gewicht, ihre Beine noch immer in einem unbequemen Winkel, doch Elisabeth hatte keine Kraft zu protestieren. Gierig sog sie die Luft in ihre Lungen, während langsam das Gefühl in ihre Fingerspitzen zurückkehrte.

»Fuck«, kam es von Alex, ehe er sich schwerfällig von ihr rollte.

Erleichtert ließ Lily ihre Beine sinken und stützte sich auf ihre Unterarme auf, um zu ihm hinabsehen zu können. »Und, wie hat dir meine Fantasie gefallen?«

»Beste Fantasie ever«, gab er mit rauer Stimme von sich. »Wenn du noch mehr davon auf Lager hast, darfst du sie gerne mit mir teilen.«

Grinsend legte sie den Kopf schief. »Werde ich mir merken.«

Dann, unter angestrengtem Stöhnen, richtete sie sich vollständig auf. Sie hatte das Bedürfnis, noch einmal zu duschen, ehe sie sich ihre Kleidung wieder anzog, doch um das noch in der verbleibenden Zeit, für die er zahlte, zu schaffen, musste sie sich beeilen. Sie rutschte vom Bett und streckte sich einmal. Nach einem Abend voller Tanzen war sie sowieso meist schon verspannt, doch jetzt tat ihr wirklich jeder Muskel im Körper weh.

»Ich spring noch schnell unter die Dusche, dann bin ich auch schon weg«, informierte sie Alex, der immer noch auf dem Bett lag, als wollte er sich nie wieder rühren. Er grunzte als Antwort bloß und winkte ihr mit einer Hand zu, dass sie ruhig gehen konnte.



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