Maze

528 28 21
                                    

Die nächsten Tage, ging ich Minho aus dem Weg so gut ich konnte. Er wollte sich bei mir entschuldigen, doch ich fand, dass er mit der Schlägerei ganz schön übertrieben hatte. 

Ein paar Tage später, ich war gerade auf dem Weg zur Haupthütte, schnappte ich zufällig ein Gespräch zwischen Minho und Thomas auf. „Wenn du meine Schwester nicht in Ruhe lässt und nicht augenblicklich mit ihr Schluss machst, wenn ihr jetzt schon zusammen seid, mache ich dir dein Leben zur Hölle!", sagte Minho. „1. sind wir noch nicht zusammen", das Wort „noch" betonte extra, „und 2. wie willst du mir bitte mein Leben zur Hölle machen, heh?", sprach Thomas missbilligend. „Ich bin mit Alby sehr, sehr sehr gut befreundet und wenn ich ihm sage, dass du meine kleine Schwester belästigst... glaub mir, dann kommst du nicht ungestraft davon!", erwiderte Minho kalt.  Thomas schrie: „ICH HABE DEINE SCHWESTER NICHT BELÄSTIGT!!!" Minho antwortete noch etwas, doch ich hörte schon gar nicht mehr zu. Mit meinen Gefühlen war ich am Ende und als ich es nicht mehr aushielt, rannte ich so schnell wie ich konnte, in Richtung der Mauern des Maze, die sich gerade schlossen. Als Thomas und Minho bemerkten, was ich vorhatte, rannten sie mir so schnell wie sie konnte daher, doch ich hatte einen großen Vorsprung. Sie riefen mir verzweifelt zu, dass ich das nicht tun sollte, doch ich hatte das hier alles einfach satt. Tränen rannen mir über meine Wangen und meine Oberschenkel schmerzten höllisch. Die Wände waren noch ein paar Meter entfernt und es war nur noch ein kleiner Spalt dazwischen frei. Ich blendete die Schmerzen und die Rufe der Glader, für die letzten Meter aus und quetschte mich durch den Spalt der Wände. Ich hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, erdrückt zu werden, doch schließlich stieß ich hart, auf dem steinernen Boden auf.

Die Wände hatten sich geschlossen, es war stockdunkel und totenstill. Eine Gänsehaut breitete sich über meine, Körper aus und ich fröstelte. In mir machte sich langsam das Gefühl der Angst breit, doch ich ignorierte es so gut ich konnte. Ich irrte im Labyrinth herum und schaute, wo ein sicherer Platz vor Grievern war. Auf einmal hörte ich ein Geräusch hinter mir und ich drehte mich abrupt um.
Nur ein paar Meter von mir entfernt, sah ich voller Schrecken eine riesige Spinne. An ihrem haarigen Körper, klebte ekliger Schleim und die Angst packte mich nun vollständig. Ich rannte um mein Leben. Vor mir entdeckte ich eine hohe Mauer, die mit Efeu bewachsen war. Das war meine Chance. Ich rannte so schnell, wie mich meine Beine trugen, auf die Mauer zu, doch zwischen dem Griever und mir, war nur noch ein kleiner Abstand. Ich probierte am Efeu hoch zu klettern und rutschte ab, als der Griever neben mir in das Efeu einschlug. Ich wusste nicht WIE ich es geschafft hatte doch plötzlich war ich oben angelangt. Der Griever rutschte am Efeu ab und ließ schließlich von mir ab. Ich fiel kraftlos in mich zusammen und schlief auf dem kalten Stein der Mauer ein.

*Auf der Lichtung*

Es machte sich das Gefühl von Trauer breit. Keiner vermutete, dass Y/N eine Nacht im Labyrinth überleben würde. Denn niemand hatte das je geschafft. Trotzdem waren die Glader hochentschlossen, am nächsten Morgen sofort ins Maze aufzubrechen und Y/N zu suchen. Thomas ging Minho so gut wie es eben ging aus dem Weg und verbrachte viel Zeit mit Teresa um sich abzulenken. Newt sah das und sprach Thomas darauf an. „Ey Mann, was läuft denn jetzt zwischen euch. Erst Y/N uns jetzt Teresa? Du kannst nicht einfach zwischen den beiden hin und her wechseln, als wären sie Gegenstände. Y/N hat dir ihre Liebe gestanden und ist völlig fertig ins Maze gerannt! Sie kann sterben!!! Und du hängst als AbLeNkUnG mit Teresa ab??" „Ey Newt", fing Thomas an doch er wurde schnell unterbrochen. Minho hatte das ganze Gespräch mitbekommen und rannte wütend auf Thomas zu.

Mazerunner - welcome to the glade Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu