Mazerunner - welcome to the glade

Ärgern

In meiner Hütte stellte ich mich vor meinen Kleiderschrank. Was soll ich denn anziehen? Schließlich entschied ich mich für ein knielanges Sommerkleid in weinrot. Meine Haare band ich in einen Zopf zusammen und ließ ihn über meine Schulter hängen. Zur Krönung legte ich noch ein nach Blumen riechendes Parfüm an, welches ich in der Ecke meines Schrankes gefunden hatte. Nachdem ich mich nochmal zufrieden gemustert hatte machte ich mich auf den Weg zu Thomas.

Mir begegnete Newt, der mich von oben bis unten mit offenem Mund anstarrte und stotterte: „D-du siehst wunderschön aus!" Ich lächelte. „Danke, Newti." Ich verabschiedete mich und lief zu Thomas Hütte.

Ich klopfe und Thomas öffnete mir die Tür. Er trug ein weißes Hemd und eine schwarze Jeans. Seine Haare waren gestylt und ganz im Ernst, er sah einfach umwerfend aus. „Hey Süße", begrüßte er mich. „Na du." Er zog mich an sich ran und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss aber nicht, da ich ihn auch noch ein bisschen ärgern wollte wegen vorhin. Thomas presste mich an die Tür und fing an meinen Hals hinab zu küssen. Ich musste mir ein Stöhnen unterdrücken und schon ihn ein Stück weg. „Was ist los, baby?", fragte er mich, doch er ließ mir gar keine Zeit zum antworten, denn schon lagen seine Lippen wieder auf meinen. Puuh, war es schwer, diesen Kuss nicht zu erwidern, denn innerlich explodierte gerade ein Feuerwerk in mir. Als ich ihn nach ein paar Sekunden immer noch nicht erwiderte, löste sich Thomas von mir und schaute mich fragend an. Ich zuckte mit den Schultern und sagte grinsend: „Hab gerade nicht so Lust." Er näherte sich meinem Ohr und flüsterte verführerisch: „Baby, ich weiß, dass es dir gefallen hat, ich habe es gemerkt." Bloß nicht schwach werden! Nicht diesmal! Jetzt höre ich mal nicht auf ihn! „Nein, da hast du doch geirrt", erwiderte ich und rückte meine Frisur zurecht, „ich gehe eine Runde raus." Mit diesen Worten verließ ich die Hütte und ließ Thomas verwirrt stehen. Draußen grinste ich zufrieden. Ich konnte Thomas und seinem Scham widerstehen!