Mazerunner - welcome to the glade

Großer Bruder

Irgendwie mussten wir eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, sah ich vereinzelte Sonnenstrahlen durch das Dach der Hütte fallen. Als ich mich zu Thomas umdrehte, sah ich dass er auch schon wach war. Er lächelte mich glücklich an. „Heyy, auch schon wach?", lachte ich. „Na klar, Du siehst übrigens richtig süß aus wenn du schläfst babe!" Ich lächelte. Dieser Junge für was hatte ich ihn verdient? „Worüber denkst du nach Prinzessin?", fragt er mich. „Ach nichts", ich kuschelte mich in seine Arme. „So, wir müssen aber jetzt aufstehen Prinzessin!", lächelte er. „Jetzt schon?", gähnte ich. „Ja, jetzt schon!" Er gab mir einen Kuss und zog mich hoch. „Aber guck, dass du nicht sooo vielen auf dem Weg zu deiner Hütte begegnest Okay? Deine Haare sehen noch danach aus, dass wir es getrieben haben!" ;)
Ich wurde rot und er schmunzelte. „Los jetzt!" ;)

Es war wirklich ein Wunder, doch ich begegnete keinem der Glader auf dem Weg zu meiner Hütte. Ich duschte mich, als es plötzlich klopfte. „Momeeeeent", schnell wickelte ich mit ein Handtuch um und hastete zur Tür. Es stand Minho da. „Ehhh, komm rein", stammelte ich. Schnell huschte ich ins Bad und zog mir meine Kleidung an. Minho setzte sich derweil auf mein Bett und wartete. „Hey, Guten Morgen?", stammelte ich. „Na, warum bist du denn so eingeschüchtert grade?", fragte Minho verwirrt. „Ähm, also.." Ich wurde sofort rot, ich wollte auf keinen Fall, dass Minho das von letzter Nacht mitbekam, doch ich spürte, dass mein Gesicht schon die Farbe einer Tomate angenommen hatte. „Was ist denn los?", fragte er belustigt, aber plötzlich machte es anscheinend klick bei ihm und er schaute mich mahnend an. „Sag, dass es nicht das ist, was ich denke!" „W-was denkst du denn?", stotterte ich. „Wo warst du gestern? Bei Thomas?", er schaute mich mahnend an. Doch ich riss mich zusammen, es war doch mein Leben nicht seins! „Und wenn schon", erwiderte ich, „was wäre schlimm daran?" „Das ihr Sex hattet?! Ich hatte es ihm und dir verboten! Du könntest schwanger sein!" Er war richtig aus dem Häuschen und ich antwortete: „1. Hast du nicht zu bestimmen, ob ich mit jemandem schlafe oder nicht! 2. Ist es MEIN LEBEN und ich kann tun oder lassen was ich will! Und 3. haben wir verhütet!!!", ich schrie nun schon fast. „Y/N! Ich will doch nur nicht, dass du irgendwas machst, was du später bereuen wirst oder so! Und auf keinen Fall, dass du von irgendwem hier vergewaltigt wirst oder so!" „Mann Minho! Thomas würde mich auf keinen Fall vergewaltigen und ich werde es nicht bereuen, mit ihm geschlafen zu haben!"

Wutentbrannt stürmte ich aus der Hütte und lief in den Wald. Nachdem ich mich ein wenig abgeregt hatte, lief mir Newt über den Weg. Er sah meinen wütenden Gesichtsausdruck und nahm mich still in den Arm. Ich weinte leise. Sein T-Shirt musste schon nass sein, doch er fand es nicht schlimm. Als ich mich endlich wieder beruhigt hatte fasste er mich an meinen Schultern und schob mich sanft ein Stück von sich weg, damit er mir in die Augen sehen konnte.
„Was ist los Y/N?"