𝟎𝟏𝟖. attentat-versuch nummer zwei

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KAPITEL ACHTZEHN
( Attentat-Versuch Nummer zwei. )

MIT EINEM SCHNAPPEN nach Luft schoss Sadie in ihrem Bett auf

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MIT EINEM SCHNAPPEN nach Luft schoss Sadie in ihrem Bett auf. Das Summen eines Lichtschwertes hatte sie aus dem Traumland gerissen, und was sie da vor ihren Augen sah ließ sie mehr als geschockt.

Vor ihr kniete Anakin, der sein Lichtschwert schnell ausschaltete, zwei Würmer flogen quer durch den Raum und prallten an der Wand ab, danach hinterließen sie einen verbrannten, ekelerregenden Geruch. Obi-Wan, der an der Tür stand, ließ seinen Blick zu den Jalousien wandern, wo sich außerhalb eine Maschine vom Fenster absaugte. Schnell sprang er durchs Fenster und klammerte sich an die Maschine, ein lautes Krachen von zerbrechenden Scherben hallte durchs Zimmer.

"Folg ihm," Sadie blickte Anakin in die Augen und griff nach seiner Hand. Schnell riss er seinen Blick von den Fenstern zu ihr, Mund offen vor Sprachlosigkeit und im nächsten Moment war er schon auf den Beinen.

"Sadie, es geht dir gut!" Seufzte Padmé, die mit Typho und Dormé reingeplatzt war, Sadie nickte bloß, der Schock setzte erst verspätet ein. "Komm, ich mache uns einen Tee."

Sadie folgte ihrer Schwester in die Küche, sie blickte zur Uhr; es war mitten in der Nacht. Kein Wunder, wer würde auch am Tag jemanden umbringen?

"Welchen Tee möchtest du?"

Sadie blinzelte sich aus ihren Gedanken. Sie wandte sich Padmé zu, die Wasser aufgesetzt und zwei Tassen bereitgestellt hatte.

"Traube." Padmé nickte und nahm den Teebeutel aus dem Schrank.

"Muss ein ganz schöner Schock für dich gewesen sein," Padmé nahm sich einen Pfefferminzteebeutel und platzierte ihn in ihrem Becher, dann drehte sie sich zur Seite und stütze sich an der Theke ab. "Geht es dir gut?"

Sadie atmete tief ein. Ging es ihr gut? Sie ordnete ihre Gedanken. Vielleicht war es doch nicht so schlecht, dass Anakin und Obi-Wan sie beschützten?

"Ja." Sie nickte langsam und schloss die Augen, ließ den Atemzug los den sie eingeatmet hatte. "Ja."

Padmé trat einen Schritt auf sie zu, in ihren Augen erkannte man Mitgefühl. Sie legte ihren Arm behutsam um Sadie's Schultern und gab ihr einen Kuss auf die Wange, während sie ihren Oberarm streichelte. Sadie schmiegte sich an sie.

Als der Kocher anfing zu pfeifen, löste Padmé sich langsam und goss das heiße Wasser in die Tassen. Den Traubentee gab sie Sadie und setzte sich mit ihrem Pfefferminztee an den Küchentisch.

"Wie soll es weitergehen, Padmé?" Sadie lehnte sich auf ihren Arm und trank einen Schluck. "Sollen wir einfach weiterhin Köder spielen?" Sie schmunzelte verbittert.

"Hast du mal darüber nachgedacht, auf Naboo Unterschlupf zu suchen?" Padmé's Stimme hörte sich klein an, Sadie verließ ein Lachen, aber ihre Schwester blieb ernst.

"Meinst du das ernst?" Ihr Lachen erstarb, dann sah sie Padmé in die Augen und schüttelte den Kopf, als sie merkte, dass sie keine Witze riss. "Niemals."

"Es wäre das sicherste. Sads, ich will uns nur beschützen."

"Nein," Sadie schüttelte den Kopf erneut und zog gereizt die Augenbrauen zusammen. Padmé wusste wie sehr sie gegen eine Armee gekämpft hatte, sie wusste wie wichtig ihr diese Abstimmung und ihre Rede war. Sie hatte nicht vor nach so harter Arbeit das Vertrauen und den Respekt der Leute wieder zu verlieren.

"Sadie, ich würde doch mitkommen." Auf Padmé's Lippen schien sich ein Lächeln zu bilden. "Wir könnten Mom und Papa besuchen, Sola, ihre Kinder. Wir könnten den Palast und Königin Jamillia einen Besuch abstatten."

"Oh nein, kommt nicht in frage. Du weißt wie sehr Sio Bibble mich mag, im Gegensatz zu dir, die einzig wahre Herrscherin der Naboo!" Sadie machte theatralische Handgesten und verstellte ihre Stimme, um Sio Bibble nachzuahmen.

Padmé seufzte, bevor sie einen neuen Versuch startete, ihre sture Schwester zu überreden. "Wir könnten beim Ferienhaus am See einziehen," Padmé's Lächeln wurde immer nostalgischer und fing an ansteckend zu werden. "An die Wasserfälle, die Wiesen. Schwimmen gehen, so wie früher." Sie stieß ein Kichern aus, sogar Sadie hatte angefangen zu Lächeln.

"Mal sehen." Murmelte sie nach einer angenehmen Stille, trank ihren letzten Schluck und stand auf, um den Becher abzuräumen. "Geh auch bald schlafen, Padmé." Damit verschwand sie in ihrem Zimmer, knipste das Licht aus und legte sich nochmal hin, um in einen ruhigen, tiefen Schlaf zu fallen.

Sie wusste ja nicht, was sie erwartete.

breaking the code, anakin skywalker.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt