❝ 𝔡𝔬𝔫'𝔱 𝔟𝔩𝔞𝔪𝔢 𝔪𝔢, 𝔩𝔬𝔳𝔢 𝔪𝔞𝔡𝔢 𝔪𝔢 𝔠𝔯𝔞𝔷𝔶 𝔦𝔣 𝔦𝔱 𝔡𝔬𝔢𝔰𝔫'𝔱, 𝔶𝔬𝔲 𝔞𝔦𝔫'𝔱 𝔡𝔬𝔦𝔫' 𝔦𝔱 𝔯𝔦𝔤𝔥𝔱.. ❞
wo ein jedi-ritter den
codex bricht und
sich in eine senatorin,
seine kindheits-liebe,
verliebt.
anakin skywal...
KAPITEL VIERUNDFÜNFZIG ( Mit donnerndem Applaus. )
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DIE NACHT WAR noch nicht vorüber, als Anakin endlich zu ihr heimkehrte.
Sadie hatte sich, nachdem sie ihre Sorgen in ihren Tränen vergossen hatte, dazu entschieden, abzuwarten. Abzuwarten, bis C-3PO ihr genauere Informationen brachte.
Bis er zu ihr kam und ihr mitteilte, dass ein fremdes Schiff an ihrer kleinen Aussichtsplattform gelandet war.
Sadie folgte dem Droiden durch ihre Wohnung, und als sie dort auf den Stufen in der leisen Nacht eine düstere Gestalt erblickte, wusste sie, dass er es war. Sie rannte nun, so schnell sie konnte, und als Anakin beinahe ins Apartment gekommen war, fiel sie ihm erleichtert in die Arme.
Sie spürte seine Hand an ihrem unteren Rücken, die sie näher an ihn heran presste. Spürte, wie seine große Jedi-Robe sie einnahm. Sie schmolz in seine Berührung hinein, in das familiäre Gefühl seines Halts. Doch anders als sonst, war seine Berührung kalt.
»Geht es dir gut? Ich habe gehört, dass der Jedi-Tempel angegriffen wurde. Man kann den Rauch von hier aus sehen«, es kam alles so schnell aus ihr heraus, als sie ihren Kopf aus seinem Nacken hob und ihm in die Augen schaute. Ihre Hände wanderten gedankenlos zu seinem Oberarm, hielten ihn dort fest, als drohte er, aus ihren Fingern zu schlüpfen.
»Es geht mir gut. Ich wollte nur wissen, ob du und das Baby in Sicherheit seid«, erwiderte er, während sie sein Gesicht nach irgendwelchen Wunden absuchte. Doch da war nur eine alte Narbe, die sein Auge zierte.
»Was geht da vor?«
Anakin seufzte trotzig. »Die Jedi haben versucht, die Republik zu stürzen.«
Seine Worte trafen sie wie ein Blitzschlag.
»Das kann ich mir nicht vorstellen.«
»Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, wie Meister Windu versucht hat, den Kanzler zu ermorden.«
»Oh, Anakin«, hauchte Sadie. »Was hast du denn jetzt vor?«
Sein Blick schweifte von ihren Augen ab, hinunter zum Boden, bevor er sich abwandte und sie nur noch seinen lockigen Hinterkopf und seine dunkle Robe sah.
»Ich werde die Republik nicht verraten«, sie kniff die Augenbrauen zusammen, als sie dachte, in seiner Stimme etwas bedrohliches zu finden. Er drehte sich zurück zu ihr. »Meine Loyalität gilt dem Kanzler. Und dem Senat. Und dir.«
»Was ist mit Obi-Wan?«, sie dachte an den älteren Meister ihres Geliebten, an seinen Besuch, wie einsam er ausgesehen hatte. Wie sie ihm niemals zutrauen würde, die Republik zu verraten.
Obi-Wan. Sie hatte in Erwägung gezogen, ihn über die Delegation der 2000 aufzuklären. Ihn. Nicht Anakin.
»Ich weiß es nicht«, erwiderte Anakin. »Viele Jedi sind getötet worden. Wir können nur hoffen, dass er dem Kanzler gegenüber loyal geblieben ist.«
