𝟎𝟒𝟕. leere versprechen

291 19 2
                                    

KAPITEL SIEBENUNDVIERZIG
( Leere Versprechen. )

DIE SONNE TUNKTE Sadies Apartment in ein sanftes gold

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

DIE SONNE TUNKTE Sadies Apartment in ein sanftes gold. Der Nachmittag war schneller vorübergegangen, als geplant, und Anakin fand sich nach dem Abschied von seinem alten Meister in den Gemächern seiner Frau wieder. Obwohl er nicht wirklich da war. Die Worte des Kanzlers schwirrten irgendwo durch das restliche Chaos in seinem Kopf, und die Visionen der Geburt, die sein Herz schmerzen ließen, fanden kein Ende. Er versuchte sich abzutrennen, versuchte nicht in seinem eigenen Kopf zu verweilen, und seinen Fokus auf das Datapad zu richten, das er in den Händen hielt.

"Ani, ich habe vorhin mit Padmé geredet. Sie und der Rest meiner Familie sind entzückt von der Idee, das Kinderzimmer auf Naboo einzurichten." Sadie unterbrach seine dunklen Gedanken mit einem verträumten Lächeln, das ihren innerlichen Tumult verschleierte.

In einigen Tagen würde sie endlich heimkehren. In einigen Tagen würde sie endlich wieder die Sonnenuntergänge und den Sternhimmel Naboo's beobachten können, sie würde endlich wieder in den Armen ihrer Mutter gehalten werden können und Padmés Kochkünste genießen, und sie würde endlich wieder mit Sola und ihren Nichten im Garten toben können.

Sie würde wieder ein kleines Mädchen sein können.

"Obi-Wan ist hier gewesen, nicht wahr?" Fragte Anakin und beinahe hätte sie den misstrauischen Unterton in seiner Stimme überhört. Sie lächelte, zog die Augenbrauen zusammen und strich ihm über die Schulter, als sie an ihm vorbeiging. In der anderen Hand hielt sie einen dunkelblauen Schal.

"Ja, er war heute Morgen hier. Kurz nachdem du weg warst." Teilte sie ihm mit. Sie hörte Anakins Schritte auf ihrem Weg ins Schlafzimmer.

"Was wollte er?"

Sie wandte ihren Kopf, "Er macht sich sorgen um dich. Er sagte, du stehst unter großer Anspannung."

Es war keine Lüge. Sie entschied sich, ihm bloß vorzuenthalten, was sein früherer Meister ihr noch gesagt hatte. Auf der blauen Seidendecke des Bettes lag ein Koffer, in dem bereits einige Accessoires verstaut waren, und Sadie legte den zusammengelegten Schal in eine der Ecken.

"Ich fühle mich verloren." Sagte Anakin plötzlich. So plötzlich, dass ein Stechen durch Sadies Brust fuhr. Seine Worte waren schwer, und lagen noch schwerer im Raum. Als sie aufblickte, lehnte Anakin gegen den Türrahmen.

"Verloren?" Fragte sie besorgt. "Wie meinst du das?"

Anakin hielt inne und stieß sich ab, um aus dem Fenster zu blicken. Seine Augen folgten den kleinen Speedern, die draußen vorbei flogen.

"Obi-Wan und der Rat vertrauen mir nicht." Entgegnete er. Sadie zog die Augenbrauen zusammen und trat einen Schritt vorwärts.

"Ani, sie würden dir ihr Leben anvertrauen."

"Irgendetwas geht hier vor," erwiderte er dunkel. Ein leiser Atemzug entwich ihrem Mund. Er lag richtig, irgendetwas ging hier vor. Sie hoffte, dass er nichts über die geheime Delegation herausgefunden hatte.

"Ich bin nicht der Jedi der ich sein müsste." Fügte er hinzu und wandte seinen Kopf ihr zu. Die Narbe, die sich über sein linkes Auge zog, warf plötzlich einen schaurigen Schatten über sein Gesicht. Er wirkte nicht wie Anakin, nicht wie ihr Ani.

"Ich will mehr." Sagte er eindringlich, bevor er sich verbittert dem Boden zuwandte. "Und ich weiß ich sollte das nicht."

Sadie trat einige Schritte vorwärts auf ihn zu und legte sanft eine Hand auf seinen Oberarm. Sie neigte den Kopf.

"Du erwartest zu viel von dir selbst." Entgegnete sie mitfühlend. Er schloss die Augen für einen Moment und seufzte kleinlaut, gequält, bevor er sie wieder öffnete und sich ihr zuwandte. Er legte seine Hände an ihre Taille. Seine Berührung war kalt, steif, beinahe wie die eines lebenden Toten.

"Ich habe einen Weg gefunden, dich zu retten." Flüsterte er und traf ihren Blick. Sadies Mund entwich ein Atemzug, als sie in seine blauen Augen starrte. Obwohl sie ihren Schimmer verloren hatten, brannten sie sich dennoch durch ihre Mauern und zu ihren tiefsten Geheimnissen. Sie fühlte sich bereit, in seinem Halt zu Flüssigkeit zu werden.

"Mich zu retten?" Flüsterte sie zurück und ihre Mundwinkel hoben sich leicht.

"Von meinen Albträumen."

"Ist es das, was dir Sorgen bereitet?" Ihr Lächeln verblasste, ihre Augen wurden weich. Anakin schüttelte den Kopf, sein Gesicht plötzlich so nahe an ihrem eigenen, dass sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spüren konnte.

"Ich werde dich nicht verlieren, Sadie." Sein Griff an ihrer Taille wurde fester und seine Stimme kälter und sie spürte, wie ein Schauer ihren Rücken hinunter rann. Sie legte ihre bebenden Hände auf seine Lederrobe, dort, wo eigentlich seine Brust wäre. Ihr Herz hämmerte. Am liebsten hätte sie selbst geweint, alles losgelassen — doch sie konnte es nicht. Sie musste stark sein.

"Ich werde bei der Geburt nicht sterben, Ani. Das verspreche ich dir."

"Nein, das verspreche ich dir." Er fiel ihr ins Wort, legte seine Hand an ihr Gesicht und strich über ihre Wange.

Sadie schluckte leise. Ihr Herz war schwer in ihrer Brust.













AUTHORS NOTE

haaaaaallloooooooo <3 <3 <3

puh es ist so lange her seitdem ich dritte person geschrieben habe..

ja, ich weiß ich habe gesagt ich möchte mehr updaten... ja ich weiß ich habe das nicht eingehalten..

alles, das ich dazu sagen kann ist sorry. tut mir leid. die schreibblockade hat mich doll getroffen </3 ich hoffe trotzdem dass euch das heutige kapitel von breaking the code gefällt :) so langsam bahnt sich dieses buch nämlich auch dem ende zu... 👀



( gif by @mortedium )

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

( gif by @mortedium )

breaking the code, anakin skywalker.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt