Kageyama x Hinata

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POV Hinata
Ich hatte gestern noch ewig die Nachricht angestarrt, bis ich endlich eingeschlafen war. Und nun saß ich aufgeregt auf meinem Sofa und wartete darauf, dass Kageyama endlich hier her kam. Ich würde ihn wieder bei mir haben, nur für mich allein. Ungeduldig begann ich auf und ab zu laufen und zuckte zusammen, als es klingelte. Aufgeregt hüpfte ich zur Tür und mein Bauch kribbelte. Kags sah ruhig auf mich herab, als ich die Tür öffnete. "Hey Boke." Murmelte er und ich verdrehte die Augen. "Ich freu mich auch dich wiederzusehen!" Brummelte ich. Er schmunzelte etwas. "Weiß ich." Sagte er und trat ein. Beide etwas verlegen standen wir so da, bis Kags die Initiative ergriff und mich zu sich zog. Lächelnd kuschelte ich mich an ihn. "Und was machen wir jetzt?" Fragte und hob eine Augenbraue. Ich guckte ein bisschen dumm aus der Wäsche. "Äh keine Ahnung. Wir können was gucken oder so?" Schlug ich ratlos vor. "Von mir aus." Murmelte er und ließ mich langsam los. Ich zögerte einen Moment, nahm dann seine Hand und zog ihn hinter mir her ins Wohnzimmer. OMG wie weich seine Hände sind! Dachte ich und wurde rot, als Kageyama seine Finger mit meinen verschränkte. Lächelnd setzte ich mich auf mein Sofa und angelte mir meine Fernbedienung. Währenddessen schlag Kags seine Arme von hinten um mich und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Ich musste schmunzeln. "Cuddlyama, huh?" Neckte ich ihn. "Halt die Klappe, Boke!" Brummte er und ich klickte mich durch die ganzen Filme und Serien. "Hast du irgendwelche Lieblingsfilme oder Serien?" Fragte ich und erhielt nur ein Kopfschütteln. "Okay." Murmelte ich und machte meine Serie an. Er ist so anders als sonst. Viel ruhiger und zugänglicher... Das ist  irgendwie süß. Dachte ich und lehnte mich vorsichtig gegen ihn. Sanft schmiegte ich mich an ihn und freute mich, als er sich nicht dagegen wehrte. "Das irgendwann mal der Tag kommt, an dem ich mit dir kuschelnd auf meinem Sofa hocke, hätte ich nicht gedacht..." Murmelte ich leise und strich über Kageyamas Handrücken. "Hmm stimmt wohl." Nuschelte er in meine Schulter. "Aber glaub ja nicht, dass das heißt, das ich dich jetzt nicht mehr besiegen will!" Grinste ich und drehte meinen Kopf zu ihm. "Ich freue mich schon darauf dich in Grund und Boden zu stampfen." Sagte er und seine Augen funkelten kampfbereit. "Pff das will ich sehen!" Entgegnete ich und küsste ihn kurz. Es war immer noch ungewohnt, aber gleichzeitig auch ziemlich schön. "Ich liebe dich Boke..." Brummelte Kags und ich lief knall rot an. "Ich-Ich dich auch!" Stotterte ich und musste erstmal wieder runterkommen. Dann musterte ich meinen best- meinen Freund kritisch. "Ist alles ok bei dir? Du bist so ungewohnt anhänglich und zur Abwechslung mal freundlich!" Hakte ich nach. Er sah weg. "Lass mich. Ich freu mich einfach nur bei dir zu sein." Grummelte er ziemlich verlegen und brachte mich zum Verstummen. Ich kuschelte mich einfach etwas besser an Kageyama und versuchte meiner Serie zu folgen.

POV Kageyama
Tch dämlicher Idiot! Dachte ich grummelig und genoss das Kribbeln, dass Hinata bei mir verursachte, wenn er über meinen Handrücken strich. Die Serie verfolgte ich nur halbherzig. Wie soll ich mich auch auf sowas konzentrieren, wenn ich diesen Knirps in den Armen habe... Rechtfertigte ich mich vor mir selbst. Es war erstaunlicherweise total ruhig. Viel ruhiger als beim Training. Fragst mich ob alles okay ist, bist aber selbst auch anders drauf als sonst! Ich beobachtete ihn von der Seite. Seine ruhigere Art war auch schön, obwohl ich seine aufgedrehte und laute Art, auch wenn er dann ziemlich nervig war, wohl irgendwie mochte. "Kageyaaama?" Ich schloss kurz die Augen. "Was willst du?" Brummte ich zurück. "Kommst du später mit Natsu abholen? Bitte bitte bitte?" Fragte Hinata und sah mich bettelnd an. Ich seufzte. "Meinetwegen." Antwortete ich knapp, da ich später eh nichts mehr vorhatte.
Den restlichen Tag verbrachten wir entweder damit mehr oder weniger aufeinander zu liegen und zu kuscheln oder wir übten unseren Angriff über die Wäscheleine. Am Abend döste Shoyo gerade auf meinem Bauch vor sich hin, als sein Handywecker klingelte. Ich sah auf und ihn fragend an. Etwas beduselt ließ er sein Handy verstummen und rappelte sich hoch. "Zeit Natsu abzuholen." Murmelte er und stützte sich mit den Händen auf meinem Bauch ab. "Okay." Erwiderte ich und setzte mich auf. Hinata sah mich belustigt an. "Was ist?" Fragte ich. "Deine Haare stehen zu allen Seiten ab." Grinste er, schnappte sich sein Handy und machte ein Foto von mir. Resigniert funkelte ich ihn an. "Lösch es oder ich hau dir eine rein." Knurrte ich. Der Knirps grinste weiterhin. "Das nehm ich in Kauf!" Sagte er und kletterte schnell von mir runter. Genervt verdrehte ich die Augen. Wieso musste er denn jetzt wieder so anstrengend sein? Ich stand auf und schlug Hinata fest auf den Hinterkopf. "Boke!" Kommentierte ich das ganze und zog mir dann Jacke und Schuhe an. Das Gejammere der Orange ignorierte ich und folgte ihm dann nach draußen. Es war ein schöner Abend und die Sonne war gerade dabei unterzugehen. Entspannt griff ich nach seiner Hand und lächelte innerlich, als er seine Finger zwischen meine gleiten ließ.
Während wir die Straßen entlang liefen redeten wir über dies und das. Zu meinem heimlichen Bedauern ließ Hinata meine Hand wieder los, sobald wir bei der Freundin von Natsu angekommen waren. Mein Freund klingelte und wurde schon freudig von seiner kleinen Schwester erwartet. Er bedankte und verabschiedete sich von der Mutter und knuddelte seine kleine Schwester dann fest. "Na hattest du ein schönes Wochenende?" Fragte er und hockte sich hin, damit Natsu auf seine Schultern klettern konnte. "Jaa war richtig cool!" Sagte sie und sah mich an. "Und warum bist du hier?" Fragte sie und legte den Kopf schief. Hinata lachte etwas und nahm wieder meine Hand. "Er ist die Person die ich mag, weißt du noch." Nahm er mir die Antwort ab und Natsu ihre Augen wurden ganz groß. Kurz darauf bekam ich einen Schlag auf den Kopf. Ich stutzte. "Wofür war das denn?" Fragte ich verdutzt. Das kleine Mädchen sah mich tadelnd an. "Das war dafür, dass es meinem Bruder wegen dir so schlecht ging!" Sie strich mir liebevoll durch die Haare. "Und das ist dafür, dass du ihn wieder glücklich gemacht hast!" Sagte sie und lächelte mich freundlich an.