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POV Hinata
Ich streckte mich und betrachtete den Abendhimmel, während ich auf Tobio wartete. Gähnend verschränkte ich meine Hände hinter dem Kopf und beobachtete eine Krähe, die gerade auf einem Ast landete und zu einer anderen Krähe hüpfte. Ich mochte diese Tiere irgendwie gern...
Plötzlich überkam mich ein Kribbeln, als Kags' Hand sanft über meine Hüfte strich und er mir einen Kuss auf den Nacken drückte. "Kommst du?" Fragte er und ich wendete meinen Blick von dem Krähenpaar ab. Kageyama hat auch ein bisschen was von ner Krähe. Dachte ich und musste grinsen. "Ja wir können los." Sagte ich und küsste meinen krähenhaften Freund liebevoll, bevor ich seine Hand nahm. Er sah mich verwirrt an und lief neben mir her. "Ist irgendwas oder warum grinst du so?" Fragte er und ich lächelte ihn an. "Nein, nein, alles gut. Ich freu mich nur das Wochenende mit dir verbringen zu können!" Antwortete ich rasch, auch wenn das eigentlich nicht der wahre Grund war, aber davon musste Kags ja nichts wissen. "Hm. Achso." Murmelte er und verschränkte seine Finger mit meinen. Ich beobachtete ihn aus dem Augenwinkel. Wenn man ihn nicht kannte, würde man nie darauf kommen, dass er eigentlich ziemlich anhänglich war. "Wie findest du unseren Neuzugang?" Fragte er dann und schien über irgendetwas nachzudenken. "Sie sind auf jeden Fall nicht schlecht. Und sie waren alle von Anfang an beim Training dabei und haben sich nicht gezofft." Lachte ich und dachte an unseren ersten Tag bei Karasuno. "Weißt du noch? Daichi hat uns damals raus geworfen weil wir uns so gestritten haben!" Kicherte ich. Tobio schmunzelte etwas. "Ja das war schon lustig. Damals hab ich mir noch keine Sorgen darüber machen müssen, wie es nach der Schule weitergeht." Murmelte er. Daher weht der Wind. Dachte ich. Kageyama hatte manchmal die Angewohnheit sich einem Thema erst vorsichtig zu nähern, wenn es ihm unangenehm war oder so. "Sag mal Shoyo, weißt du was du nach der Schule machen willst?" Sprach er dann das endlich aus, worüber er reden wollte. Ich sah ihn zuversichtlich an. "Volleyball spielen und dich vielleicht irgendwann mal heiraten!" Grinste ich und warf ihn völlig aus der Bahn. "I-idiot..." Stammelte er mit geröteten Wangen. "Ich hab die Frage ernst gemeint..." Nuschelte er verlegen. "Und? Ich hab doch auch ernst geantwortet." Sagte ich schmunzelnd und küsste ihn auf die Wange. "Schatzi!" Fügte ich neckend hinzu und begann zu lachen, als Kageyama sein Gesicht in seinen Händen verbarg. Entschuldigend umarmte ich ihn. Er seufzte, legte seine Arme auf meinen Schultern ab und sah mich mit seinen tiefblauen Augen auf seine ganz eigene Art an. "Du bist ein Arsch!" Murmelte er und schnipste mir leicht gegen den Kopf. Ich kniff leicht die Augen zusammen und sah amüsiert zu ihm hoch. "Jaa, aber ein Arsch den du liebst!" Gab ich zurück und er verdrehte die Augen, bevor er mich genervt küsste. Um ihn ein bisschen weiter zu ärgern, ließ ich meine Hände ganz unschuldig unter seinem Shirt verschwinden. Kurz darauf durchzuckte mich ein leichter Schmerz, als Kags mir in meine Unterlippe biss. Warnend funkelte er mich an und löste sich von mir. "Dumbass!" Murrte er leise und zog mich ohne ein weiteres Wort mit zu sich nach Hause. Doof grinsend lief ich ihm nach und trat ein. Als ich das erste Mal bei ihm gewesen war, war mir die Kinnlade heruntergeklappt. Tobios Familie war recht wohlhabend, was man an ihrem Haus auch sehen konnte.
Kags zog seine Schuhe aus und nahm einen Zettel. Er las ihn und schnaubte. "Meine Eltern sind in den Urlaub gefahren. Diese dämlichen Idioten!" Brummelte er leise und verdrehte die Augen. "Die können doch nicht mit in einem Projekt in den Urlaub fahren!"

~wer lemonstuff nicht mag kann den Rest überspringen ^^"~

POV Kageyama
Ich seufzte und strich mir durch die Haare. Also echt... Dachte ich. "Also mich stört es nicht mit dir allein zu sein..." Murmelte Hinata mit einem Rosaschimmer auf den Wangen. Ich dachte an den Moment eben zurück und zog den Kleineren eng zu mir. "Ach nein?" Fragte ich und sah zu ihm runter. Hinata konnte unglaublich süß aussehen, wenn er mich so leicht verwirrt und unschuldig ansah. "Nein, wieso sollte ich?" Fragte er. Schmunzelnd begann ich ihn zu küssen und er schien wohl endlich zu begreifen. Ich spürte das Grinsen, was sich auf seinem Gesicht bildete, als er seine Arme um meinen Nacken schlang und leicht durch meine Haare strich. Ich drängte ihn immer weiter zurück, bis er mit dem Rücken zu Wand stand und mir nicht mehr entkommen konnte. Kurz löste ich mich von ihm, nur um Shoyo seine Tasche abzunehmen und sie in eine Ecke warf. Manchmal fragte ich mich, wie dieser kleine Knirps es immer wieder schaffte meine kompletten Gedanken einzunehmen. Sanft begann ich wieder ihn zu küssen und machte mich daran, in seinen Mund vorzudringen. Shoyos Augen waren nur noch halb offen und er sah mich mit einem Blick an, als wäre er abhängig von meinen Lippen. Wenn er mich so ansieht, schaffe ich es einfach nicht, ihm zu widerstehen... Dachte ich und küsste mich langsam zu seinem Schlüsselbein vor. Gierig vergriff ich mich an seinem Hals und grinste, als Hinata leise keuchte. "Ka-Kageyama..." Murmelte er und ich löste mich von ihm. Fragend sah ich ihn an. "Wir müssen noch duschen gehen..." Nuschelte Shoyo, bevor er sich etwas an mir hochzog und mich verlangend küsste. Ich stoppte ihn jedoch, packte sein Handgelenk und zog ihn mit ins Bad. Mein Freund stolperte mir nach und sah mich vorwurfsvoll an. "Tschuldige... Du wolltest duschen." Murmelte ich und kickte die Tür mit dem Fuß zu, um Hinata danach wieder an mich zu ziehen und da weiter zu machen, wo ich aufgehört hatte. Sanft schob ich sein T-shirt immer höher und zog es ihm schlussendlich ganz über den Kopf. Achtlos warf ich es auf den Boden und warf meins gleich hinterher. Shoyo betrachtete genüsslich meinen nackten Oberkörper und verhakte zwei Finger am Bund meiner Hose. Da wo seine Finger meine Haut berührten, brach ein Kribbeln aus. Er lehnte sich gegen mich, verteilte sanfte Küsse auf meiner Brust und sah mich dann ungeduldig an. Ich strich mit meiner Hand über seine Wange und seine Lippen. Nach und nach fanden auch unsere restlichen Klamotten den Weg auf den Boden und wir selbst schafften es irgendwie in die Dusche zu gelingen, während wir uns intensiv küssten. Ich genoss das Gefühl, wie Hinatas heiße Lippen sich gegen meine drückten. Blindlinks tastete ich nach dem Wasserhahn und drehte ihn auf. Das Wasser begann warm auf uns nieder zu prasseln und ich biss mir leicht auf die Unterlippe, als Shoyo mich voller Verlangen ansah und seine Hände in meinem Nacken vergrub. "Kags..." Hauchte er leise. Mehr brauchte es nicht, damit ich verstand was er von mir wollte. Ich hob ihn hoch und er schlang sofort seine Beine um meine Taille. Er lehnte sich gegen die Wand und strich mir die nassen Haare aus der Stirn, bevor mich enger zu sich zog. "Mach schon... Bakayama..." Flüsterte er mir ins Ohr. Ein Schaudern überkam mich und ich sah fragend zu ihm hoch. "Willst du das wirklich? Das wird wehtun..." Murmelte ich. Um Shoyos Mundwinkel spielte ein süffisantes Lächeln. "Ich will, mein König. Oder hast du etwa Angst?" Ich schnaubte leise. "Heul ja nicht rum..." Knurrte ich und drang langsam in ihn ein. Hinata keuchte und verzog schmerzhaft das Gesicht. "Tse." Murmelte ich und hinterließ überall auf seinem hübschen Körper Knutschflecken und Bissspuren. Von Hinata kamen nur noch Stöhn- und Keuchgeräusche und er drückte den Kopf gegen die Wand. Langsam und vorsichtig begann ich mich in ihm zu bewegen und küsste ihn wieder, um ihn wenigstens etwas abzulenken. Shoyo klammerte sich an mir fest und sein Blick wurde immer schleierhafter. Ich hingegen wurde immer unregelmäßiger, bis wir beide kamen. Meine kleine Orange schrie auf, gedämpft durch meine Hand, die auf seinem Mund lag. Meine Nachbarn mussten ja nicht unbedingt mitbekommen, wie ich es mit meinem Freund trieb. Außer Atem setzte ich Hinata wieder auf dem Boden der Dusche ab und hielt ihn fest, da seine Beine stark zitterten. "Alles okay?" Fragte ich. Er sank gegen mich und nickte glücklich lächelnd. "Geduscht haben wir aber immer noch nicht..." Murmelte er erschöpft und malte die Konturen meines Bauches nach. Schmunzelnd begann ich uns ordentlich zu waschen und achtete darauf Shoyo nicht wehzutun.
Als ich fertig war, stellte ich das Wasser aus und trocknete uns ab. Danach liefen wir in mein Zimmer. Naja ich lief und mein Freund humpelte mir hinterher. Entschuldigend gab ich ihm einen Kuss auf den Kopf und einen meiner Pullis, bevor ich mir selbst etwas bequemes anzog und mich zu Shoyo in mein Bett legte. Er hatte sich zusammen gerollt und unter der Bettdecke verkrochen. "Wirklich alles okay?" Murmelte ich etwas besorgt. Er nickte und kuschelte sich an mich. "Ich liebe dich... Tobio." Meinte er nur noch leise, bevor er auch schon eingeschlafen war. Ich lächelte leicht. "Ich liebe dich auch." Erwiderte ich in die Stille hinein und schloss die Augen.

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I've tried my best ^^"

Kageyama x HinataWhere stories live. Discover now