Reddie🎈

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Everything I need is you

"Eddie, geht es dir gut?"

Eddie sah auf, Tränen verschleierten seine Sicht und der Apfelkuchen auf seinem Teller ist nicht einmal mehr warm.

Der kleine Junge sah auf, seine Augen fanden die seiner Tante sofort.

Er nickte und wischte sich die heißen Spuren von den Wangen, denn Jungen weinen nicht.

. . .

"Hey, Eds! Na, wie war dein erster Tag?"

Eddie wurde von einem anderen Jungen geärgert und seine Mutter zu sehen, ließ die Traurigkeit endgültig aus ihm herausbrechen.

Stan hieß der Junge.
Eddie war frustiert, er hatte sich so einen schönen ersten Schultag ausgemalt.
Mit freundlichen Lehrerinnen, aufgeregten Kindern und ein oder zwei neuen Freunden.
Aber daraus wurde nichts.

"Eddie", die Stimme seiner Mutter war ernst.

Er sah auf und erneut rollte eine Welle Schluchzer über ihn.

"Es tut mir leid, Mami. Bitte sei nicht böse. Er hat mir weh getan."

Eddies Mutter nahm ihn an die Hand un gemeinsam liefen sie von der Schule weg.

"Hör auf zu weinen, Edward. Kleine Jungen kebbeln sich eben manchmal. Kein Grund, sich gleich wie ein Mädchen zu verhalten. Als nächstes willst du noch, dass ich dir Babies kaufe. Wie Bev nebenan sie hat. Das wäre ja noch schöner."

Eddie hätte gerne eine Puppe gehabt. Aber seine Mutter hatte recht, denn Jungen weinen nicht.

. . .

Eddie war müde.

Er war häufig müde in letzter Zeit.

Müde und traurig.

Er kannte jede Ecke seines Hauses, jeden Winkel und jede lockere Diele auf dem Boden.
Kannte die Weise, auf die seine Mutter in dem abgefetzten, alten Sessel saß und auf den Fehrnseher starrte.
Er hatte schön jede Oberfläche gewischt, oder sauber gemacht, in jedem Kochtopf gekocht und ist in jedem Stuhl im Haus eingeschlafen.

Denn, das Ding ist, Eddies Mutter kann es nicht.
Oder: schafft es nicht; wie sie immer sagt.

Sie ist zu schwerfällig, zu langsam, um sich zu bewegen und Eddie hatte sie angebettelt, sich Hilfe zu suchen, aber sie tat es nicht.

Und langsam war es Eddie egal.

So grausam es auch klingen mag, es war ihm egal, ob seine Mutter Probleme bekam. Mit dem Hezen, Blut, was auch immer.

Denn er war müde und er musste sich um sich, seine Mutter und die Schule kümmern.

Aber Eddie hatte auch Angst.

Denn das Geld auf den Konten von ihm und seiner Mutter wurde knapp und Eddie wusste nicht, wie es weitergehen sollte, wenn sie komplett pleite waren.

Sonia Kaspbrack war nicht immer so unverantwortlich.

Früher würde sie Eddie zur Schule und zum Tennistraining fahren, ihn fragen, wie sein Tag war, oder ihm erlauben, mit Freunden nach draußen zu gehen.

Ai ajuns la finalul capitolelor publicate.

⏰ Ultima actualizare: Jul 25, 2021 ⏰

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