Kapitel 552

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Sicht Wincent

Am Abend fuhren Isa und ich wieder nach Hause und gingen relativ schnell ins Bett. Ich zog meine Freundin in meine Arme und gab ihr einen langen Kuss. „Hast du schon deine Tage?", murmelte ich. „Ja, leider.", erwiderte Isa. Verdammt, ich wollte sie so gerne nochmal. „Haben wir eigentlich noch Kondome? Also nicht für jetzt, sondern allgemein.", grinste ich. „Verdammt, das wollte ich noch einkaufen.", stellte Isa fest. „Ich hab bestimmt noch irgendwo welche.", sagte ich und küsste sie nochmal. Isa kuschelte sich an meine Brust und wir redeten noch ein bisschen, bevor wir einschliefen.

„So Wincent, wir müssen nach Berlin.", meinte Isa am nächsten Morgen irgendwann zu mir. „Es ist noch sau früh.", brummte ich. „Ja, trotzdem haben wir Termine in Berlin.", sagte sie genervt. „Ist ja gut, entspannt dich.", wurde ich auch direkt genervt und stand auf. Das Isa schon gepackt hatte und alles fertig war, sah ich erst jetzt. Ich sprang kurz unter die Dusche und schmiss danach auch meine Sachen zusammen, bevor ich mich auf die Suche nach Isa machte. Sie saß schon wieder am Tisch und hing über irgendwelchen Unterlagen. Ich kuschelte mich von hinten an Isa und vergrub meinen Kopf in ihren Haaren. „Sorry, dass ich so genervt war.", murmelte ich. „Schon gut, können wir los?", fragte Isa. „Erst, wenn du mir einen Kuss gibts.", grinste ich und zog sie zu mir hoch. Isa legte ihre Lippen auf meine und gab mir einen sanften Kuss. Wir brachten dann alles zum Auto und Isa setzte sich hinters Steuer. „Was ist denn jetzt passiert?", lachte ich. „Du fährst in der nächsten Zeit genug.", sagte sie leise. Ich stieg also auf der anderen Seite ein und platzierte meine Hand direkt mal auf dem Oberschenkel meiner Freundin. Die Fahrt nach Berlin ging relativ schnell rum und angekommen stürzten wir uns direkt in die Termine bei Universal. Ich war total beeindruckt, zu was für einem guten Team Isa und Anna mittlerweile zusammengewachsen waren und so argumentierten die beiden jeden Schlipsträger in den Boden. „Das war gut.", klatschten die beiden sich ab, als wir das Gebäude verließen. Goldi bellte einmal und ich konnte nur schmunzeln, es war schon krass, was die beiden da gerade durchgeboxt hatten. „Habt ihr fein gemacht.", lächelte ich und strich beiden über den Kopf. Während Isa sich an mich schmiegte, schubste Anna mich nur lachend weg. „Was machen wir jetzt?", fragte ich. „Zu mir fahren und Planen, nachher ist dann noch Amazon.", sagte Anna. „Essen?", fragte ich. „Gibts wenn du mit der Arbeit fertig bist.", lachte Anna nun wieder. „Das ist Erpressung.", brummte ich. „Ja Wincent, das hast du gut erkannt.", kicherte Isa. Dieses kleine freche Biest. Ich funkelte Isa nur einmal an, bevor wir noch kurz mit Anna redeten und dann in die Autos stiegen.

„Du bist so frech.", sagte ich, als ich den Motor startete. Isa grinste nur, zumindest so lange, bis ich nach ihrem Knie griff. „Wincent!", quietschte sie. „Was? Ich kann und darf dich gerade nicht anders ärgern.", lachte ich. „Wie würdest du mich denn ärgern wollen?", fragte Isa und sofort war die Stimmung gekippt, aber ins heiße. „Hmmm... ich würde dich heiß machen, so lange, bis du es nicht mehr aushält.", flüsterte ich und ließ meinen Griff an Isas Knie fester werden. „Mhhhh das wäre gut.", erwiderte Isa und strich über meinen Arm. „Aber nicht heute, wir werden nicht alleine sein.", versuchte ich uns dann aus dieser Situation zu retten, denn ich fand den Gedanken viel zu heiß. „Ja, leider nicht. Und ich bin verhindert.", schmunzelte Isa dann. „Aber nicht so lange hoffe ich.", grinste ich. „Ich werd dich rechtzeitig informieren.", musste Isa nun lachen. Kopfschüttelnd verschränkte ich unsere Finger miteinander und steuerte den Wagen zu Anna. Dort ging ich eine schnelle Runde mit Goldi, während Isa und Anna schon alles vorbereiten wollten. Wieder zurück wurde ich dann tatsächlich in einen Planungsmarathon verwickelt und konnte mich vor lauter Informationen kaum noch retten. „Und jetzt darfst du dich schonmal in die Session einloggen.", sagte Anna zu mir. „Und ich geh mit Goldi nochmal eine vernünftige Runde.", sagte Isa. „Essen?", meinte ich leise. „Danach.", lachten beide. Na super. Anna verschwand aus dem Raum und Isa war schon dabei sich anzuziehen, als ich sie zu mir zog. „Was ist los?", flüsterte sie. „Das ist alles so viel.", murmelte ich. „Ach Schatz, das ist jetzt so viel, weil wir das durchgeprügelt haben. Mach jetzt die Session und danach bin ich für dich da.", flüsterte sie und gab mir einen kurzen Kuss. Isa verschwand direkt und Anna sah auch nur nochmal nach, ob mit der Technik alles klappte.

Nach der Session gab es tatsächlich Essen, also Anna hatte gekocht und es war wirklich lecker. „Wincent, so zwei drei Sachen müssen wir aber noch besprechen.", sagte Anna, als ich meinen Löffel gerade auf den Teller legte. „Heute wollt ihr mich aber echt fertig machen, oder?", gähnte ich. „Naja, es muss halt gemacht werden. Isa hat mit dir schon vorgearbeitet.", erwiderte Anna. Ich musste mir also noch über eine Stunde Sachen anhören und abnicken. „So und jetzt zieh ich euch das Sofa aus und verabschiede mich ins Bett.", sagte Anna. Es war schon spät und wir waren alle fertig. Nach Anna gingen dann auch Isa und ich kurz ins Bad, wir ließen Goldi noch eine Runde laufen und legten uns dann hin. Ich tippte kurz auf meinem Handy und zog Isa dann in meine Arme. Das, was ich dann sagte, kam mir nicht leicht über die Lippen.

Pläne oder Träume // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt