08 | FREUNDE?

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STILES— ,,Das ist deine großartige Idee, Stiles? Ist das dein Ernst?", fragte Scott, als ich ihm von meiner Idee erzählte.
,,Ja... Ist- Ähm ist sie so schlecht?", fragte ich. ,,Du möchtest das Kyla sich in dich verliebt, Stiles...", sagte Scott ruhig.
Ich zog meine rechte Augenbraue hoch. Was ist daran schlimm? Schließlich würde es keinen Unterschied machen wenn ich sie als eine gute ehemalige Freundin verlassen würde, oder wenn ich sie als ein Mädchen verlassen werde, welches auf mich stand.
,,Fein. Hauptsache es hilft uns dabei, mehr über sie herauszufinden.", stimmte mir Scott letztendlich zu.
Scott und ich plauderten ein wenig, ehe ich mich zu Kyla begab.
,,Hey!", begrüßte ich sie. Kyla zuckte kurz vor Schreck zusammen, begrüßte mich dann jedoch ebenfalls. ,,Oh, Hey Stiles."
,,Was gibts?", fragte sie hinterher. ,,Ich- Ich wollte dich nach deiner Nummer fragen.", stammelte ich nervös da ich Angst hatte, dass sie mir diese nicht verraten würde. ,,Oh, klar.", sagte sie mit einem kleinen Lächeln. Ich gab ihr voller Erleichterung und Freude mein Handy und sie tippte ihre Nummer ein.
Kyla gab mir mein Handy zurück, lächelte mich an und ging. Nun würde mein Plan beziehungsweise meine Idee aufgehen.

KYLA— Stiles hatte mich nach meiner Nummer gefragt. Er möchte mit mir befreundet sein, oder zumindest möchte er weiterhin den Kontakt halten. Ich war unendlich froh darüber, dass ich doch nun einen Freund gefunden habe, der auch gar nicht so übel war. Stilinski war ein netter, Lustiger und schüchterner Kerl - aber seine Schüchternheit machte ihn um einiges süßer, als er es ohnehin schon war. Ich musste nicht mal eine Minute lang auf eine Nachricht von Stiles an, denn kurz nachdem ich gegangen bin, klingelte mein Handy auf. Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche. Auf dem Sperrbildschirm war eine iMessage von einer mir unbekannten Nummer zu sehen. Doch ich ging davon aus, das es Stiles war. Freudig entsperrte Ich mein Handy und schrieb ihm zurück: >> Hey, Ich nehm mal an das du Stiles bist? <<. Ich bekam einige Sekunden später eine Bestätigung von ihm. Dann jedoch musste Ich mein Handy zurück in meine Hosentasche packen, da die Schulklingel klingelte.

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>> Und du denkst also, dass du mich jemals in Mario Kart schlagen wirst? <<, schrieb Stiles. Er und Ich schrieben bereits seit dreieinhalb Stunden. Wir beide kamen gut miteinander aus, Ich mochte seinen Sarkasmus. >> Selbstverständlich! <<, schrieb Ich zurück. Ich schaltete mein Handy aus und kuschelte mich in meine Bettdecke. Ich wollte schlafen gehen und ins Land der Träume reisen. Doch leider kam es dazu nicht. Denn Ich blieb lange wach, sehr lange. Stiles Stilinski, der Sohn des Sheriffs wollte mir nicht aus dem Kopf gehen.
Er ist der erste Freund, bei dem Ich wahrhaftig spüren konnte, dass diese Freundschaft etwas besonderes ist. Diese Freundschaft würde nicht zu Bruch gehen, nein. Sie würde ewig halten, dass dachte ich zumindest.
Es war das erste Mal, dass Ich dieses Gefühl spürte. Es war neu für mich. So neu, dass ich erst Angst hatte, dass Ich verrückt geworden bin oder dem ähnlichen. Lydia, Allison, Scott...
Sie alle konnten mir recht egal sein. Denn, Ich hatte nicht auch nur annähernd das Gefühl, dass sie mit mir befreundet sein wollten. Stiles war der einzige Freund in meinem Leben, den Ich benötigte. Lange kennen wir uns nicht, aber dieses Gefühl verschwindet dadurch nicht.
In diesen Bernsteinfarbenen Augen hätte ich mich für Stunden verlieren können. Er schien wie der Freund, den Ich mir damals immer in meiner Fantasie ausgemalt hatte. Freundlich, Lustig, Humorvoll, Sarkastisch, Tollpatschig...
Er war nicht wie eine meiner ehemaligen Freunde. Nein, er war anders. Anders, Im Positiven Sinne. Stiles Stilinski, diesen Namen würde Ich niemals vergessen.

NACHRICHT DES AUTORS. /

𝐆𝐇𝐎𝐒𝐓 𝐎𝐅 𝐘𝐎𝐔 | s. stilinski ✓ Where stories live. Discover now