18 | DAS BUCH DER HEILIGEN

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Lange lagen Stiles und ich einfach nur auf meinem Bett, eingehüllt in einer Decke und aneinander gekuschelt. Seine Nähe beruhigte mich, sein Geruch beruhigte mich- er beruhigte mich.

Lazy lag am Fußende von Stiles, schlafend schnarchend. Ich wollte das alles so bleibt, wie es gerade war- seine Nähe spüren und ihn so nah bei mir liegen haben.

Keiner wagte es auch nur ein Wort zu sagen, dass einzige Geräusch, dass wir vernehmen konnten, war das leise schnarchen von Lazy, meinem Kater.

Stiles ist in innerhalb kurzer Zeit eine sehr wichtige Person in meinem Leben geworden. Ehrlich gesagt, konnte ich mir kein Leben mehr ohne ihn vorstellen.

Ich liebe Stiles, so sehr. Ich wünschte mir das er mich lieben würde, nicht Madame Martin.
Wieso sie? Was hat sie, was ich nicht habe?
Was hätte ich tun müssen damit ich an ihrer Stelle stehen konnte?

„Willst du reden?", fragte er plötzlich. Vorsichtig sah ich zu ihm hoch. Er blickte zu mir hinunter, mit einem aufmunterndem aber besorgten Lächeln.

Seine bernsteinfarbenen Augen waren genauso wunderschön wie vorher auch, und von seinen Haaren muss ich erst gar nicht anfangen. Nachher wird dies hier noch ein ganzer Roman...

„Es ist alles gut. Es war grad nur ein Kurzschluss ein [...] Mädchen Problem.", redete Ich mich raus. Stiles Augen weiteten sich kurz, nahmen dann allerdings ihre ursprüngliche Form an. Als Antwort gab er ein langsames Nicken.

„Ich- Du bist mir wichtig.", sagte er auf einmal. Mit großen Augen sah ich ihn an, das Herz in meiner Brust begann schneller zu schlagen. Ich musste die Augen schließen, denn ich wusste, dass meine Augenfarbe sich gleich wieder ändern würde, wenn es nicht sofort aufgehört hätte.

„Ich vertraue dir, Du bist nicht gefährlich, wie Derek es gesagt hat.", Ich wollte ihm in die Augen sehen und ihm sagen, was ich von ihm halte. Doch stattdessen blieb ich so still wie ein Mäuschen.

Ich saß bei ihm, wie ein Film der pausiert wurde, die Augen geschlossen. Selbst mein Atem war kaum zu hören, man hätte meinen können das ich die Luft angehalten habe.

„Ich dir auch.", brachte ich endlich heraus. Er lächelte und die Stille brach erneut ein. „Wie macht ihr Geister das eigentlich mit der Teleportation?", fragte Stiles.

„Ich weiß selbst nicht. Wir können es einfach.", antwortete ich. „Ist dein Dad auch ein Geist?", fragte er weiter. „Nein, meine Mom war einer. Glücklicherweise akzeptiert Dad aber das übernatürliche nur-", ich stockte.

„Nur?" „-Nur, seit dem der Vorfall mit meiner Mom und dem Werwolf in New York war [...] kann er Werwölfe nicht gut leiden.", redete Ich zu Ende. „Verständlich. Aber wir sind eigentlich gleich."

Verwirrt sah ich zu ihm auf. Soll das jetzt eine Telenovela sein in der mein Schwarm sich nun als meinen Zwillingsbruder entpuppt oder was?

„Also- meine Mom ist auch tot- also, ich- sie wurde zwar nicht du weißt schon aber", er räusperte sich. „Also es ist natürlich nicht so wie als wäre es ansatzweise das gleiche [...] Ich mein, meine wurde nicht-"

„Ermordet.", fiel ich ihm ins Wort. Er nickte vorsichtig. Ein Lächeln entstand auf meinen Lippen. „Du kannst ruhig offen darüber mit mir reden und so, alles gut.", beruhigte ich ihn.

„Kann ja sein das du so steinhart wie Derek bist...", murmelte er Random. „Was?", fragte Ich belustigt. „Oh mein Gott! Derek ist dein Zwillingsbruder wie in so ner Telenovela!", rief er plötzlich.

Ich musste lachen, sehr lachen. Anscheinend waren Stiles und ich nun doch noch viel mehr ähnlich, als wir gedacht hätten. Langsam bekam ich mich wieder ein und die Stille brach ein.

„Ähm- was ist eigentlich mit dem Buch?", fragte Stiles neugierig. „Damit ist nichts.", verschloss ich mich. „Ist das das Buch der Heiligen?", fragte Stiles sarkastisch.

Ich gab ein kurzes Lachen von mir. „Nein, nein.", lächelte ich. Ich sah wieder zu Stiles auf, direkt in seine bernsteinfarbenen Augen.
Er schmunzelte. „Was?", fragte Ich immer noch mit einem Lächeln.

„Es ist Schön dich wieder Lächeln zu sehen, nachdem du geweint hast."

NACHRICHT DES AUTORS.
Hello Fellas!
Tut mir unendlich leid das es so kurz geworden ist, aber so ist es nun mal.
So, wie ich in den Kommentaren schon geschrieben habe (LxmxsGeschichten111 ),
veröffentliche ich in diesem Kapitel den Titel der Fortsetzung von GHOST OF YOU.
Einen Trommelwirbel bitte!
🥁🥁🥁🥁🥁🥁

GHOST OF YOU - Don't Care

Der Titel ist inspiriert von einer Band, die im Januar erst wieder neu durchgestartet ist.
Roman und Heiko Lochmann, früher die Lochis nun HE/RO, brachten am Freitag einen Song heraus, welcher Don't Care hieß.
Zurzeit liebe ich diesen Song über alles. Beim Hören fiel mir auf, dass es doch eigentlich einen ganz guten Titel für die Fortsetzung ergeben würde. Tja, und das entstand dabei eben. Es handelt ebenfalls um Herzschmerz und um die Ex von Heiko Lochmann. Ich persönlich fand es ziemlich passend. Hört gerne mal bei den Jungs rein und bei diesem Song!
#YOUAREHERO
❤️‍🔥

𝐆𝐇𝐎𝐒𝐓 𝐎𝐅 𝐘𝐎𝐔 | s. stilinski ✓ Where stories live. Discover now