17 | OFFENBARUNG?

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KYLA— ,,Miau.", wurde Stiles von Lazy begrüsst, als er in den Flur trat. ,,Ihr habt eine Katze?", fragt er überrascht. ,,Ja, um genauer zu sein einen Kater. Er heißt lazy.", erzählte Ich.

,,Wow, Ich dachte immer du wärst eher ein Hunde-Typ.", sagte er. ,,Naja, Ich mag beide Tiere gerne. Hunde und Katzen.", lächelte ich. ,,Wollen wir hoch? Zu mir?", fragte ich.

Daraufhin antwortete Stiles mit einem Nicken. ,,Ist dein dad nicht zuhause?", fragte er auf der Treppe. ,,Nein, ist arbeiten.", antwortete ich.

Stiles gab erneut als Antwort nur ein Nicken.
Angekommen in meinem Zimmer, schmiss er sich als erstes auf meinen weißen Sitzsack. ,,Heilige- dein Zimmer ist der Hammer!", sagte er begeistert.

Ich lachte leicht. ,,Danke.", bedankte ich mich. Ich schritt zu meinem Fernseher. ,,Lazy gefällt es hier bestimmt auch ziemlich gut.", sagte Stiles. ,,Allerdings. Er legt sich immer zwischen die Kissen auf meinem Bett.", lachte ich.

Ich suchte den zweiten Controller der Spielekonsole. Endlich fand ich diesen auch, er versteckte sich in einer Schublade. Ich drehte mich zu Stiles, doch zu meiner Überraschung saß dieser dort nicht mehr.

Ich sah zu meinem Schreibtisch, an welchem Stiles gerade stand. Er hielt ein Buch in der Hand und blätterte durch es durch. Ich ging auf ihn zu und nahm Stiles das Buch aus der Hand.

,,Privat.", sagte Ich ermahnend und legte es wieder an seinen Ort. ,,Also, ich hab Mario Kart und Lego Star Wars grad hier... Ich persönlich bin für Lego Star Wars.", sagte ich.

,,Lego Star Wars, auf jeden Fall! Definitiv!", stimmte er mir mit Vorfreude zu. Ich musste grinsen. Seine Art ist einfach zu süß.
„Weshalb grinst du?", fragte Stiles leicht lächelnd.

„Nur so, hab mich grad an was lustiges erinnert.", war meine Ausrede. Mein Lächeln verschwand. Mir fiel ein, dass ich niemals eine Chance bei ihm haben werde.

Er liebte Lydia Martin. Ausgerechnet sie. Wie gerne ich doch nun an ihrer Stelle gestanden hätte. Ein normales Leben führen würde, gemeinsam mit Stiles an meiner Seite.

Ich spürte dieses stechen im Herzen und eine Welle des Frusts überkam mich. Ich konnte spüren wie die Tränen mir in die Augen stiegen.

„Ich muss kurz ins Bad.", sagte Ich mit zitternder und heiser Stimme. Ohne das Stiles eine Antwort geben konnte, verließ ich mein Zimmer und lief ins Bad.

Die Tür schloss ich hinter mir ab und ich ließ mich an der Tür zu Boden gleiten. Meinen Kopf hatte ich auf meine Hände gestützt, den Tränen ließ ich freien Lauf.

Ob es wirklich eine so gute Idee war von New York nach Beacon Hills gezogen zu sein? Ich bin nicht allzu lange hier, und schon verliebte ich mich. Und das ausgerechnet in jemanden, der nur Augen für ein anderes Mädchen hatte.

Plötzlich hörte ich ein Klopfen an der Tür des Badezimmers, an der ich angelehnt auf den Boden saß. „Hey, alles klar bei dir?", fragte Stiles. Gott, warum musste er mir nur folgen?

Ich schluchzte, auch wenn ich versuchte es zu unterdrücken. Ich wollte etwas sagen, bekam allerdings kein Wort raus. „Alles klar, lass mich rein.", bat Stiles mich weiter.

Ich blieb still in meiner Position sitzen, machte ihm nicht auf. „Kyla, du machst jetzt diese Tür auf.", sagte er jetzt strenger. Erneut blieb ich einfach still sitzen. Ich wollte nicht das er mich in diesem Zustand sieht und ich ihm die Situation hätte erklären müssen.
Ich wollte ihm nicht meine Liebe offenbaren.

„Kyla, mach jetzt bitte die Tür auf.", bat Stiles mit einem besorgten Unterton in der Stimme. Ich rührte mich kein Stück. Doch dann erklang ein kleinlautes „Miau".

Mein Kopf ging hoch. War er hier? War er bei Stiles? „Lazy?", fragte ich nach ihm. „Miau.", kam es aus dem Flur hinter mir. Ich drehte mich um und sah die Tür an. Sollte ich sie aufmachen?

Und Stiles mein verheultes Ich zeigen? Ich wollte und konnte ihm meine Gefühle nicht offenbaren. Es ist zu früh, es ist zu spät. Beides. Es ist zu früh ihm meine Gefühle zu offenbaren, aber ich war zu spät um neben seiner Seite stehen zu können. Als seine feste Freundin, und er als meinen festen Freund.

„Lazy und ich wollen mit dir reden, Ky. Bitte.", sprach Stiles auf mich ein. Ich gab nach. Ich schloss die Tür auf und trat raus.

Ich konnte Stiles nicht in die Augen sehen, denn dieser zog mich direkt in eine Umarmung. Ich blieb einige Sekunden nur dort stehen, ließ es über mich ergehen.

Doch dann schlang ich ebenfalls meine Arme um seinen Oberkörper. Ich atmete seinen Geruch tief ein, er roch so gut. Er war wie eine Decke für mich, so warm und kuschelig.

Ich hätte für alle Zeit so mit ihm im Stur stehen bleiben können.

„Wir sind hier. Hier, für dich.", wisperte er.

NACHRICHT DES AUTORS.
Hello Fellas!
Tja, das ist schon das siebzehnte Kapitel. Seit Mai sitze ich an dieser Story und trotz der wenigen Kapitel, war es n Haufen Arbeit. Umso mehr freue ich mich aber das sich diese harte Arbeit ausgezahlt hat. Ich meine, fast 600 reads? Vielen lieben Dank!
Tja und damit nähern wir uns immer weiter dem Ende. Nur noch zwei Kapitel, dann heißt es: Fortsetzung folgt.
Ich weiß gar nicht wie ich mich gegenüber des Endes fühlen sollte. Ich fühle vieles auf einmal. Vorfreude, Trauer, Erleichterung...
Wie fühlt ihr euch gegenüber des Endes?
Freut ihr euch auf die Fortsetzung, oder seid ihr eher traurig das es mit dem neunzehnten Kapitel vorerst vorbei ist?
Lasst es mich in den Kommentaren wissen <3.

𝐆𝐇𝐎𝐒𝐓 𝐎𝐅 𝐘𝐎𝐔 | s. stilinski ✓ Where stories live. Discover now