Kapitel dreißig

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Er fuhr vorsichtig mit seinen Händen meine Hüfte hinab und ich musste ununterbrochen daran denken, wo diese Hände einige Stunden zuvor waren. Der Gedanke daran reichte, um mir ein leises keuchen zu entlocken. Was stellte er bloß mit mir an?

Seine Lippen fingen an meinen Hals zu erkunden, während seine rechte Hand unter mein Top zu meinen BH wanderte und diesen schließlich mit einer gekonnten Handbewegung hinten aufmachte. Er streifte mir das Top über den Kopf und ließ dieses Achtlos auf den Boden gleiten.

Wie weit wollte er heute gehen? Meinte er das ganze überhaupt wirklich ernst oder wollte er sich nur den Sex von jemanden holen?

Mein Kopf platzte fast vor Gedanken, alles drehte sich und ich konnte mich nicht mehr auf seine Berührungen konzentrieren. Ich hatte das Gefühl durchzudrehen und gerade, als ich die ganze Situation unterbrechen wollte, berührte er mit seiner Hand meine Wange und zwang mich ihn anzusehen.

Er holte mich damit zurück in die Realität, da er gespürt haben musste, dass ich kurz vorm durchdrehen stand. Meine Atmung ging schnell und mein Puls raste, während mein Herz mir fast aus der Brust sprang.

„Ich will, dass du mich dabei ansiehst", verlangte er bestimmend von mir. Ich wusste nicht genau was er meinte. Wobei ansehen? Meine Frage klärte sich jedoch schnell, nachdem seine große Hand sich auf meine pochende Mitte legte. Er rieb einige Sekunden über dem Stoff, ehe er meine kurze Stoffhose herunter drückte und ich meine Hüfte anhob, damit er sie ausziehen konnte.

Kurz darauf spürte ich seine Fingerspitzen über dem dünnen Stoff meines Strings, der schon leicht durchnässt war. Als er dies spürte, setzte er ein wissendes grinsen auf, was mich die Augen rollen ließ.

„Valentina", brachte er ermahnend über die Lippen, was mich unschuldig zu ihm hoch Blicken ließ. Er fuhr unter das bisschen Stoff, dass meine Haut noch bedeckte und berührte mich vorsichtig mit seinen Fingerspitzen. Ich holte tief Luft, ehe ich diese hörbar wieder ausatmete. 

Quälend langsam fuhr er mit einem Finger in mich hinein, weshalb ich mich entspannte und zurück in die Matratze lehnte. Nach einigen Sekunden nahm er einen zweiten Finger hinzu, was mir ein keuchen entlockte. Er bewegte gekonnte seine Finger vor uns zurück, während er sie zusätzlich hinauf drückte, sodass sie meine innere Wand berührte. 

Er wusste genau was er tun musste, damit man schwach wurde. Als er dann plötzlich seinen Daumen an meinen Kitzler legte und diesen stimulierte, war es um mich geschehen. Ich stöhnte einmal wohlig auf und war mir bereits mehr als sicher, dass ich das ganze so nicht mehr lange durchhalten würde, bevor mich ein Orgasmus überrollte.

"Keno", brachte ich also stöhnend über die Lippen, um ihn darauf aufmerksam zu machen. Er führte seine Handlung noch einige Sekunden weiter durch, ehe er seine Finger aus mir entfernte und auf mich herab sah. 

Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell, da meine Atmung viel zu unregelmäßig ging als üblich. Ich beobachtete ihn, wie er sich gekonnt sein T-Shirt über den Kopf zog und ich wieder freie Sicht auf seine Muskeln hatte.

Seine gesamter Oberkörper war tätowiert, jedoch fiel mein Blick nur auf ein kleines Tattoo an seiner rechten Taille. Es zeigte eine kleine Krone, daneben ein Diadem. Nach diesen beide folgten zwei kleinere Kronen und zum Schuss erneut ein kleines Diadem.

"Hör auf mich so anzustarren", ertönte seine Stimme über mir, weshalb ich wieder in die Realität zurück geholt wurde. Nachdenklich betrachtete ich sein Gesicht, auf dem kein deutlicher Ausdruck lag. 

Noch einmal betrachtete ich das Tattoo, bis mein Blick zu seinem grauen Calvin Klein Boxershorts Bund glitt, der aus seiner Anzughose blickte. Darüber konnte ich deutlich den V Ausschnitt erkennen, der in seiner Hose mündete.

Kopfschüttelnd sah er mich weiter an, während er den Knopf seiner Hose öffnete und schließlich auch den Reißverschluss hinunter schob. Er entfernte sie von seinen Beinen und warf sie seinem T-Shirt, auf dem Boden hinterher.

Ich hatte nun freien Blick auf seine Boxershorts, die wohl gemerkt sehr eng saß. Ich konnte genaustens sein bestes Stück erkennen, das sich bereits ein wenig aufgestellt hatte. Plötzlich legte sich eine Hand an meinen Brustkorb und drückte mich somit wieder auf die Matratze.

"Ich sagte, nicht starren", knurrte er und legte mit einer Hand meine Beine auseinander, ehe er dazwischen Platz nahm. Er fing an meinen Hals zu küssen, war aber bedacht, seine Hüfte nicht auf meine zu drücken. Ich wollte ihn. Ich wollte, dass er mich berührte, weshalb ich meine Beine über seinem Hintern überkreuzte und schließlich herunter drückte.

Mit einem mal spürte ich sein Glied durch den dünnen Stoff seiner Boxershorts an meiner pochenden Mitte. Ich keuchte leise auf und bewegte meine Hüfte provozierend gegen seine. Er schnaufte erregt, griff fest in meine Haare und biss mir sanft in den Hals.

"Oh Gott", hauchte ich erregte, ehe er ebenfalls anfing seine Hüfte langsam gegen meine zu bewegen. Einige Sekunden küsste er weiter mein Dekolleté, bis ich ungeduldig wurde und am Bund seiner Boxershorts herum spielte.

Er schnaufte amüsiert, ging von mir herunter und entfernte das letzte bisschen Stoff, dass uns von mehr abhielt. Mit schnell schlagendem Herz betrachtete ich sein bestes Stück, das mehr als bereit schien. 

"Also ich weiß nicht so Recht ob das hier-", fing ich an zu plappern, da ich langsam doch sehr nervös wurde und am liebsten einen Rückzieher machen wollte. 

"Klappe", verlangte er, zog mich an meinen Fußgelenken zu sich und drehte mich mit einem Ruck auf alle viere. Er wollte scheinbar direkt aufs ganze gehen.

Schwer atmend krallte ich mich in meinem Bettlacken fest, während er seine großen Hände an meine Taille legte und mein Becken ein Stück zu sich zog. Ich wusste mit einem mal gar nichts mehr. War ich bereit dafür? War das ganze überhaupt eine gute Idee?

Ach was für eine Frage natürlich war es keine gute Idee!

"Keno...", sagte ich, was aber ab der Hälfte zu seinem lauten stöhnen wurde, da er ansetzte und sich langsam, aber drängend in mich schob. Ich zog das Kissen zu mir und drückte mein Gesicht hinein, um nicht zu laut zu stöhnen. 

"Fuck", knurrte der Mann hinter mir und nahm mit einer Hand all meine Haare, die er schließlich fest hielt. Während er sich immer wieder aufs neue aus mir heraus zog, um danach wieder in mich zu stoßen.

Nachdem ihm die Position nicht mehr gefiel, drang er aus, legte sich auf den Rücken und deutete erwartend auf seinen Schoß. Ich musste mich erst einmal sammeln, ehe ich mich langsam auf ihn drauf gleiten ließ. Es fiel mir ungemein schwer, mich an seine volle größe zu gewöhnen, was dem Mann unter mir jedoch nicht zu Interessieren schien. 

Er krallte sich in meine Hüfte und unterstützte mich beim auf und ab wippen. Ich konnte nicht anders als laute stöhner aus meiner Kehle entweichen zu lassen, während mein Körper zu zittern begann. 

Keno spürte, dass ich kurz vor meinem Höhepunkt stand, weshalb er seinen Finger wieder an meine Mitte legte und dort schnell rieb, während ich mich weiter auf und ab bewegte. Kurz darauf wurde ich erlöst. 

Erschöpft ließ ich mich auf die Matratze fallen und starrte an die Decke. Wir schwiegen einige Zeit, bis er aufstand und sich wieder anzog. 

Ganz tief im inneren wusste ich, dass es so laufen würde. Er wollte Sex, er bekam ihn. Er bekam meinen Körper. Stumm sah ich dabei zu, wie er seinen Knopf schloss, mich noch einmal ansah und nicht so Recht wusste, wie er reagieren sollte. 

"Du solltest gehen", meinte ich, um ihn von der Situation zu erlösen.

"Ich glaube auch", erwiderte er und verschwand eilig aus meinem Zimmer. Ich seufzte auf und warf mich frustriert mit einem Ruck wieder in mein Kissen.

𝐌𝐨𝐫𝐞𝐭𝐭𝐢 ✓Where stories live. Discover now