David Part I

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Kleines Vorwort:

Ja, was soll ich sagen, ich hatte ja verkündet, dass es ab hier wieder fröhlicher wird, aber das hat nicht ganz geklappt. 🙆‍♀️

Denn irgendwie musste ich die beiden Zeitleisten erst noch wieder zusammenbringen. 🙈

Entschuldigung und dennoch viel Spaß. 😊



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Arthur neben ihm schnappte schon wieder nach Luft und holte ihn damit wieder in die Realität.

Er klopfte sich den Sand von den Händen und griff dann nach einer des jungen Monegassen.

„Atmen", murmelte er, „Du musst atmen. Ein und aus, ein und aus."

„Es ist vorbei", stammelte der Ältere, „Ich habe Schluss gemacht. Ich bin alleine. Ich habe niemanden mehr. Ich..."

„Pscht, das stimmt doch nicht, immerhin sitzen wir gerade zusammen hier."

„Dabei haben wir sonst gar nichts miteinander zu tun."

„Und trotzdem fühle zumindest ich mich besser", erklärte er, „Du hattest recht. Zusammen alleine sein ist besser, als alleine."

Und das meinte er wirklich absolut ehrlich. Mit Arthur zu reden hatte geholfen. Er war immer noch wütend, verletzt und fühlte sich, wie der letzte Hornochse und dennoch... neben dem Älteren konnte er wieder besser er sein und sogar etwas lächeln.

Er verspürte sogar...

„War das gerade dein Magen oder werden wir gleich von einem wilden Tier angefallen?"

„Nein, ich habe tatsächlich Hunger", wunderte er sich selbst ein wenig, „Aber ich will noch nicht zurück."

„Ist schön hier", murmelte der Monegasse, richtete den Blick wieder auf die Weiten des Ozeans und spielte abwesend mit den Fingern seiner Hand.

Etwas irritiert darüber lag sein eigener Blick deshalb auch auf ihren noch immer miteinander verschränkten Händen.

„Oh sorry", fiel auch Arthur auf, was er da gerade tat und prompt ließ der Ältere ihre Finger auseinander gleiten.

Das fühlte sich jetzt auch blöd an.

„Ich mochte den Kontakt gerade", stellte er deshalb fest, zwar war er darüber noch immer verwirrt, aber es hatte sich tatsächlich gut angefühlt.

„War tröstend, oder?"

„Ja, das war es", stimmte er leise zu und verflocht ihre Hände erneut miteinander.

Arthur seufzte leise, drückte sanft seine Hand und wandte ihm wieder den Kopf zu.

„Danke."

„Wofür? Streng genommen hast du dich wegen mir getrennt und das wäre wiederum nicht passiert, wenn ich nicht so treudoof gewesen wäre..."

„Stopp", wurde ihm ins Wort gefallen, „Lass uns damit aufhören uns selbst fertig zu machen. Du kannst nichts dafür, was sie getan hat und deshalb darfst du dich dafür auch nicht verantwortlich fühlen. Du bist ein toller Mensch und ich wette auch ein liebevoller Partner und sie ist einfach nur eine... Sie hatte dich nicht verdient."

„Du kannst es ruhig sagen. Sie ist eine dumme Schlampe."

Gemeine Worte, die dennoch unglaublich gut taten.

Unreal ??? (Formel 1 / 2 / 3)Where stories live. Discover now