Sport OS (boy x boy)

Piszczek x Masepin (M-Preg)

Für howto001 ^^ Ich habe mein bestes versucht und mehr aus Łukasz' Sicht geschrieben, da wie gesagt Motorsport nicht ganz so mein Gebiet ist, hoffe er gefällt dir trotzdem :3

Schon seit längerem ging es dem Polen nicht gut. Nicht nur die ständigen Heißhungerattacken, als hätte er seit Monaten nichts gegessen, sondern auch die anhaltende Übelkeit bereiteten dem 36-Jährigen Sorge. Als dies nach einer Woche nicht besser wurde, bat er seinen besten Freund, ob er ihn zum Arzt bringen konnte. Weshalb er Nikita nicht um Hilfe bat, war einfach. Immerhin war der 22-Jährige irgendwo auf der Welt unterwegs und bestritt ein Rennen nach dem anderen. Wenn sich die beiden mal über eine längere Zeit sahen, war dies ein Wunder, immerhin war Łukasz bis vor kurzem selbst noch am Trainieren, ehe er seine Fußballschuhe an den Nagel hing und seine aktive Karriere für beendet erklärte. Als Marcel die Einfahrt zu dem Haus einbog, machte sich der Pole langsam fertig, nahm seine Sachen und stieg zu dem 33-Jährigen ins Auto. „Hey." begrüßte dieser den anderen lächelnd. „Hey. Danke fürs Fahren, ich wüsste wirklich nicht was ich ohne dich machen würde." entgegnete der Ältere erleichtert lächelnd und kuschelte sich in den Sitz des Autos, während Marcel zum Arzt fuhr. Schweigend brachten sie die Fahrt hinter sich, ehe die Arztpraxis schon erreicht war und Marcel das Auto parkte. „Soll ich mitkommen?" fragte der 33-Jährige nach, woraufhin der Pole den Kopf schüttelte. Noch einmal atmete er tief ein und aus, bevor er aus dem Auto ausstieg und in die Praxis ging. Sogleich meldete er sich an und wartete im Wartezimmer darauf, dass sein Name aufgerufen wurde. Während er wartete, hatte er den Chat zwischen ihm und Niki geöffnet, war am überlegen, ob er dem Jüngeren Bescheid geben soll. Jedoch wollte er nicht, dass sich sein Freund sorgen um ihn machen musste, weshalb er sich dagegen entschied. Spätestens wenn er wusste, woher dies kam, würde er dem anderen Bescheid geben.
„Łukasz Piszczek?" rief ihn eine der Assistentinnen wenig später mit einem Lächeln auf, weshalb er sein Handy verstaute, aufstand und ihr folgte. „Warten Sie hier, der Arzt wird jeden Augenblick bei Ihnen sein." war das letzte von der Assistentin, als sie ihn in eines der Behandlungszimmer gebracht hatte. Während der 36-Jährige erneut wartete, machte er es sich auf dem Stuhl inmitten des Behandlungszimmers bequem und versuchte sich über das aktuelle Rennen von Nikita zu informieren. Lange hatte er dafür keine Zeit, denn der Arzt betrat das Zimmer. In Ruhe schilderte der ehemalige Abwehrspieler seine Probleme dem Arzt, welcher aufmerksam zuhörte und sich einige Notizen machte, ehe er mit der Behandlung begann. Aufmerksam verfolgte der 36-Jährige jede kleinste Bewegung des Arztes, wurde dabei etwas unsicher, als dieser verwundert auf den Ultraschall blickte. „Wie lange sagten Sie haben Sie diese Probleme schon?" fragte der Arzt höfflich nach, sah dabei Łukasz direkt an. „Seit einer Woche etwa. Wobei die Heißhungerattacken seit etwa 2 Monaten." beantwortete er ihm diese Frage ehrlich. Nickend nahm er die Worte an, begutachtete dabei erneut das Ultraschallbild. „Es kommt selten vor, aber es kommt doch vor." murmelte der Arzt leise, während er den Bildschirm drehte, sodass der Pole auf diesen schauen konnte. Lächelnd deutete der Arzt auf ein embryoartiges Fleckchen. „Herzlichen Glückwunsch, Herr Piszczek. Sie sind im 3. Monat schwanger." Ungläubig starrte er den Arzt an, versuchte diese Information zu verarbeiten. Schwanger? Er? Aber das war doch schlicht weg nicht möglich, immerhin war er ein Mann und keine Frau. „Schwanger?" wiederholte er diesmal, weshalb der Arzt lächelnd nickte. Noch immer recht überrascht über diese Antwort bedankte er sich beim Arzt, ehe er wieder zu Marcel ging. Dieser betrachtete seinen besten Freund besorgt, denn sämtliche Farbe war aus dem Gesicht des Älteren verschwunden. Bevor der 33-Jährige nachfragen konnte, hatte Łukasz ihm die Ultraschallbilder in die Handgedrückt. „Was soll ich damit?" fragte der Deutsche verwundert, versuchte auf diesen etwas zu erkennen. „Ich bin schwanger." Der Pole sprach so leise, dass der Jüngere Probleme hatte, ihn überhaupt richtig zu verstehen, weshalb er sein Gegenüber fragwürdig ansah. „Ich bin schwanger." wiederholte der Ältere etwas lauter. Erneut betrachtete Marcel die Ultraschallbilder, konnte dieses Mal sogar etwas erkennen. „Weiß es Niki schon?" fragte er nun nach, woraufhin der 36-Jährige den Kopf schüttelte. „Dann sag es ihm. Du musst nicht alleine damit umgehen und gemeinsam werdet ihr eine Lösung finden." munterte der Deutsche den Polen auf, legte dabei seine Hand auf die Schulter des Älteren. Langsam nickend nahm er sein Handy zur Hand, ehe er die Nummer von Nikita wählte. Fast schon direkt nahm dieser ab. „Hey Großer." ertönte die glückliche Stimme seines Freundes aus der Leitung, jedoch antwortete er nicht direkt darauf. „Ist alles in Ordnung?" schob der junge Russe sofort hinterher, diesmal mit Besorgnis in der Stimme. „I.. ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll." flüsterte Łukasz aufgebracht, war den Tränen nahe. „Willst du Schluss machen?" war das erste, was vom anderen Ende der Leitung kam, woraufhin der Pole energisch den Kopf schüttelte. „Oh Gott nein, Schatz! Denk doch sowas nicht." flüsterte der ehemalige Verteidiger. „Ich liebe dich über alles und würde dich für keinen Preis der Welt hergeben wollen." fügte er seinen Worten nach, was er auch ausdrücklich meinte. „Jedoch weiß ich nicht, ob du mit mir zusammenbleiben willst, wenn ich..." Weiter kam er nicht, denn er wurde von dem 22-Jährigen unterbrochen. „Hast du mich betrogen?" Woher nahm der junge Russe diese Ängste? Immerhin wusste er, dass der Pole eine treue Seele war. Jedoch wollte der Ältere auf dieses Thema nicht weiter eingehen, entschied sich stattdessen mit der Tür ins Haus zu fallen. „Wir werden Eltern." Mit dieser direkten Art hoffte er, dem Jüngeren jegliche Sorgen eines vermeintlichen Betrugs genommen zu haben. Auf sein Geständnis hin folgte schweigen. Langes Schweigen, weshalb er befürchtet hatte, der Jüngere hatte aufgelegt. „Niki?" fragte der Pole nach längerer Zeit leise nach. „Du verarscht mich doch." folgte daraufhin leise. „Nein. Ich komme gerade vom Arzt und kann es selbst noch nicht glauben." Erneutes Schweigen. „Ich komme zu..." Diesmal war es der Pole, welcher den jungen Russen unterbrach. „Vergiss es. Ich komme zu dir!" warf er schmunzelnd ein. „Ist ja gut. Ich warte auf dich mein Liebster." Zufrieden lächelnd verabschiedeten sich die beiden, ehe sie auflagen.

--9 Monate später--

Als Nikita nachhause kam fand er Łukasz mit dem Kleinen friedlich schlafend auf dem Sofa vor. Schmunzelnd machte der mittlerweile 23-Jährige ein Foto von seiner kleinen Familie. Die Schwangerschaft sowie die Geburt war für seinen Freund ein langer und schmerzvoller Prozess, immerhin war sein Körper für sowas nicht gemacht. Deshalb war der Rennfahrer umso stolzer auf seinen Freund. Vorsichtig setzte er sich zu Łukasz und seinem Sohn Alexej auf das Sofa und drückte beiden einen leichten Kuss auf die Stirn. Sofort öffneten sich die Augen des Älteren, welcher seinen Freund müde lächelnd ansah. Zur Begrüßung drückte der Pole dem Russen einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich an diesen kuschelte. „Danke dass du mir die Kraft dafür gegeben hast unseren Sohn zur Welt zu bekommen." flüsterte dieser in die Stille ihrer Zweisamkeit. Leise lachend verband der Jüngere der beiden ihre Lippen zu einem erneuten Kuss. „Ich liebe dich." hauchte er zwischen einzelnen Küssen an die Lippen seines Freundes. „Ich liebe dich auch." kam es zur Antwort, weshalb der 23-Jährige glücklich lächelte und die Hand seines Freundes in seine nahm. Gemeinsam lagen sie auf dem Sofa, genossen die Nähe zueinander, während sie ihrem Sohn beim Schlafen zusahen.