Terzic x Reyna

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Nach einem längeren Arbeitstag als sonst kam Edin nachhause. Völlig verfroren betrat er das Haus, wo ihm ein leicht verbrannter Geruch in die Nase stieg. Besorgt folgte er dem Geruch in die Küche, wo er seinen überforderten Freund entdeckte, welcher versuchte die Plätzchen zu retten. Schmunzelnd beobachtete er den Jüngeren, lehnte sich in den Türrahmen. "Kann ich dir helfen?" fragte er den Jüngeren, wobei dieser erschrak. Sofort schüttelte dieser seinen Kopf. "Nein nein. Eigentlich wären die auch schön geworden, wenn ich nicht abgelenkt gewesen wäre." gestand der Amerikaner leise, fühlte sich dabei etwas ertappt. Sachte zog der 39-Jährige den 19-Jährigen an sich. "Du zerbrichst dir viel zu sehr den Kopf." meinte er, küsste die Stirn des anderen. "Wie wäre es damit: wir machen einfach gemeinsam neue." fügte er lächelnd hinzu, weshalb die Augen von Gio zu leuchten begannen und dieser eifrig nickte. Wenn es eines gab, was der Amerikaner liebte, war es gemeinsam mit seinem Freund zu backen. Dies taten sie leider zu selten, weshalb dies das beste Angebot seines Freundes war, welches er machen konnte. Übereifrig suchte der Mittelfeldspieler die Sachen für den Teig zusammen, was Edin lachend beobachtete. Ohne eine Vorwarnung zog er seinen Freund an sich, wobei dieser auf quickte. „Mein kleiner eifriger Wirbelwind." flüsterte der Deutsch-Kroate schmunzelnd, wischte dabei etwas Mehl von Gios Wange, welche einen rosigen Farbton angenommen hatten. Sanft küsste der Ältere die Stirn des Jüngeren, ehe er sich das Rezept schnappte, dass sich der 19-Jährige ausgesucht hatte. „Du bist ein Schatz." flüsterte Edin lächelnd, denn Gio hatte sich ein Plätzchenrezept für kroatische Kekse ausgesucht. „Ich wollte dich damit eigentlich überraschen." nuschelte dieser daraufhin beschämt. „Du bist und bleibst einfach unglaublich mein Schatz." kam es lächelnd von Edin, ehe er den Jüngeren sanft küsste. Zufrieden erwiderte Gio den Kuss, ehe er sich von seinem Freund löste. „Wir wollten Kekse backen!" kam es aufgeregt von Gio, welcher sofort anfing, alles abzuwiegen. Schmunzelnd beobachtete der Deutsch-Kroate seinen Freund, welcher eifrig einen Keksteig herstellte. Gemeinsam verarbeiteten sie diesen weiter.

Nach getaner Arbeit ließen sich die beiden auf dem Sofa nieder, wo Gio Edin sofort in Beschlag nahm und sich an ihn kuschelte. „Das hat wirklich Spaß gemacht. Können wir das öfter machen?" fragte der Amerikaner vorsichtig nach. Schmunzelnd strich der Ältere dem Jüngeren durchs Haar. „Das können wir gerne machen." Glücklich darüber kuschelte er sich an seinen Freund, küsste ganz oft dessen Wange. Gio liebte Weihnachten und dies wusste Edin. Deshalb war es diesem umso wichtiger, dass es dem Jüngeren gut ging. Nach einiger Zeit des Schweigens und Genießens, fing der Jüngere nervös an mit seinem Fingern zu spielen. „Was bedrückt dich, mein Schatz?" fragte der 39-Jährige daraufhin besorgt. „Meine Familie will morgen zu Besuch kommen und über Weihnachten hierbleiben." nuschelte der Jüngere leise, vergrub seinen Kopf auch an Edins Brust. Besorgt strich dieser seinem Freund durchs Haar. Er wusste, dass der Amerikaner seinen Eltern weder etwas von seiner Sexualität noch von der Beziehung zu ihm erzählt hatte. Auch wusste er, wie Gios Eltern bei dem Thema standen. „Feier du ruhig mit deiner Familie, wir holen es später nach." Sanft küsste er den Kopf des Jüngeren, welcher den Kopf schüttelte. „Ich will es ihnen sagen. Nur weiß ich nicht wie..." nuschelte der Amerikaner gegen die Brust von Dortmunds Technischem Direktor. „Wir werden gemeinsam eine Lösung finden." flüsterte Edin dem Jüngeren beruhigend zu. „Aber was hälst du davon, wenn wir nun erstmal den Baum schmücken?" Sofort waren die Sorgen des Mittelfeldakteurs vergessen. Eifrig nickend sah er seinen Freund an. Lachend stand Edin auf und holte die Sachen, ehe er unter den wachsamen Augen von Gio den Baum aufstellte. Kaum stand der Baum sprang Gio auf und schmückte ihn. Verträumt seufzend betrachtete der Ältere den Jüngeren, wie er eifrig Kugel für Kugel an den Baum hängte, bedacht darauf, dass es ja gut aussah. Zufrieden betrachtete Gio sein Werk, nachdem er geendet hatte. „Der Baum ist genauso schön wie du mein Engel." flüsterte Edin lächelnd, zog den Jüngeren dabei in seine Arme. Verlegen lächelnd sah Gio zur Seite, ehe er sich einen Kuss von Edin stahl. Gähnend kuschelte er sich an den warmen Körper hinter sich, welcher ihn ohne ein weiteres Wort hochhob und zum Bett trug. Auf dem Weg zu jenem kuschelte sich der 19-Jährige enger an seinen Freund, ehe er auch schon eingeschlafen war.

Früh morgens wachte Edin auf und löste sich sachte von seinem Freund. Er wollte ihn mit einem Frühstück am Bett überraschen, nachdem heute seine Eltern kommen würden und der Jüngere nicht gerade glücklich darüber zu sein schien. So machte er sich nun leise auf den Weg in die Küche und machte sich ans Werk. Dabei wollte er den Amerikaner mit Pancakes und verschiedensten Leckereien überraschen. Als alles erledigt war, versuchte er dies auf einem Tablett anzurichten, welches er zu Gio ins Bett brachte. Dort angekommen stellte er das Tablett aufs Nachtkästchen, weckte den Schlafenden nun vorsichtig. Murrend öffnete der Jüngere seine Augen, kuschelte sich sofort an den warmen Körper seines Freundes, welcher ihm leise lachend durchs Haar strich. „Deine Eltern kommen heute, mein Engel." flüsterte Edin leise, küsste die Stirn des Jüngeren. Kaum war dieser Satz ausgesprochen, klingelte es auch schon. Unsicher kletterte Gio aus dem Bett und öffnete die Tür. „Hallo mein Schatz." Lächelnd zog seine Mutter ihn in seine Arme, sah ihn nun an. „Willst du uns etwas sagen oder wieso stehen wir vor dem Haus deines Extrainers?" fragte sie nun schmunzelnd nach, während Gios Augen größer wurden. Er hatte völlig vergessen, dass er ihnen die Adresse von Edin geschickt hatte, nachdem er mehr als die Hälfte der Zeit bei ihm verbrachte. „E.. er ist mei.. mein Freund." kam es stammelnd von dem 19-Jährigen, ehe er von seiner Mutter enger an sie gezogen wurde. „Das hatten wir uns fast gedacht." kam es kichernd von seiner Schwester. „Heißt das, ihr seid mir nicht böse?" erkundigte sich der Amerikaner zaghaft, sah dabei nur Kopfschütteln von seiner Familie. „Wir sind mehr als stolz auf dich." flüsterte seine Mutter lächelnd, drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Erleichtert atmete Gio aus, bevor er seinen Freund zu sich rief. Während sich Edin bei seiner Familie vorstellte, beobachtete Gio die Situation. Er war erleichtert, dass sie sich auf Anhieb gut verstanden. Automatisch kuschelte er sich an den Älteren, welcher einen Arm um die Hüfte des Jüngeren legte. Glücklich sah er zu Edin hoch. Für Gio war klar, dieses Weihnachten wird das beste in seinem Leben sein, denn er konnte die Zeit mit seiner Familie und seinem Freund verbringen.

Sport OS (boy x boy)Where stories live. Discover now