Kapitel 24:

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Luiz P.o.V.:

Ihr Blick war auf mich gerichtet. Kurz wirkte sie, als wäre sie woanders, bevor sie kurz die Augen schloss und dabei durch atmete. Als sie die Augen wieder öffnete und den Blick auf mich richtete, nickte sie leicht.

Vorsichtig spürte ich, wie ihre kleine Hand nach meiner griff. Ich schätzte diese Geste sehr, da sie mir so zeigte, dass sie mich nicht für einen Typen hielt, wie Adam.
Nachdem wir bei ihr daheim angekommen waren, stieg ich mit aus begleitete sie zur Haustür und schließlich auch mit rein.
Sie zog sich die Schuhe aus, schien jedoch gar nicht anwesend sein, zumindest nicht gedanklich. Ich ging auf sie zu und wollte ihr beruhigend die Hand auf die Schultern legen, als sie unter meiner Berührung zusammen zuckte. Sie wirbelte herum und erkannte erst dann, dass ich es war, denn sie hielt in der Bewegung inne und ihre Haltung, sowie der Ausdruck in ihren Augen entspannte sich. Abwartend und mit einer Augenbraue nach oben gezogen, sah ich sie an.

„Entschuldige Luiz, ich war total in Gedanken versunken", erklärte sie sich mir. Ich ging noch einen Schritt auf sie zu, sodass wir uns wirklich nur noch Millimeter trennten. Langsam hob ich meine Hand, welche sie im Selben Moment skeptisch beäugte. Vorsichtig, um sie nicht noch mehr zu verschrecken, legte ich meine Hand zärtlich an ihre Schläfe und streichelte dann ihr Gesicht nach unten. Kurz schloss sie ängstlich die Augen, lehnte dann jedoch sanft ihren Kopf an meine Hand. Sie vertraute mir, obwohl sie gerade vermutlich wirklich Angst hatte, dass ich ihr weh tun würde.

„Ist schon gut, Kleines", flüsterte ich leise und platzierte einen sanften Kuss auf ihrer Stirn.

Ich merkte wie sie sich leicht an mich lehnte und langsam wieder zur Ruhe kam.

"Du reagierst heute sehr sensibel auf mich... Ist alles in Ordnung?", fragte ich sie besorgt. Sicher, sich Ängsten zu stellen, die so tief in einem sitzen, wie das bei ihr der Fall war, war keines Wegs einfach und ich verlangte auch nicht, dass sie sofort ihre Ängste verlor. Ich hatte nur irgendwie das Gefühl, dass sie heute öfter Angst bekam, wie an den anderen Tagen, die wir bisher miteinander verbrachten und ich wollte ihr schließlich nicht nochmehr Angst machen.

Sie nickte leicht und da ihr Kopf noch an meinen Mund und an mein Könn gelehnt war, spürte ich es natürlich.

"Ich weiß schon... Mir fällt es auch auf. Ich bin nicht sicher woran es liegt, vielleicht weil durch unser Spiel vieles wieder oder neu aufkommt. Und irgendwie bin ich auch nicht so ganz auf der Höhe, also körperlich" erwiderte sie. Sanft legte ich meine Hand auf ihren Rücken und streichelte mit den Fingerspitzen ihre Wirbelsäule entlang.

"Verstehe... Dann ruf erstmal deinen Chef an und dann kümmere ich mich ein bisschen um dich, ja?", fragte ich sie. Kurz war ich selbst von mir überrascht. So etwas hatte ich noch keinem Mädchen angeboten, aber ich habe gerade gar nicht nachgedacht was ich sagte, sondern war einfach meinem Gefühl gefolgt. Außerdem war mein schlechtes Gewissen nicht ganz so stark, wenn ich mich jetzt kümmerte, nachdem sie vermutlich unter anderem wegen mir krank geworden war.

Ihr Nicken riss mich aus meinen Gedanken und sie stellte sich wieder alleine hin und kramte nach ihrem Handy. Sie ging ein paar Schritte beiseite und suchte vermutlich die Nummer ihres Chefs raus, bevor sie dann diesen anrief und sich krank meldete.
In der Zeit ging ich in die Küche und schaltete schon Mal den Wasserkocher ein und suchte in ihrem Teeregal einen Erkältungstee raus und machte ihr diesen fertig.

"Was machst du denn da?", fragte sie mich, während sie an der Wand lehnte und mich beobachtete.
Ich ging auf sie zu, hob beide Hände und strich ihr die Haare aus der Stirn und legte meine Hände ganz sanft an die Seiten ihres Halses und ein bisschen an die Wange.

"Ich sagte doch ich kümmere mich etwas um dich und genau das tue ich. Ich habe dir einen Tee gekocht", erwiderte ich und beugte mich etwas näher zu ihr. Sie schloss schon die Augen, weil ich ihr so nah war, dass sie wohl dachte ich würde sie küssen. Stattdessen striff ich nur ganz leicht ihre Lippen und flüsterte:
"Ich will dass du dir jetzt bequeme und vor allem warme Klamotten anziehst und dann so schnell wie möglich in mein Arm, an meine Brust auf der Couch kommst, verstanden Kleines?"

Ihr Lippen verzogen sich zu einem kleinen Lächeln.
"Sehr wohl, Sir", erwiderte sie und drückte mir sanft ihre Lippen auf meine, bevor sie einen Schritt zurück ging, sich drehte und in ihr Zimmer ging um sich umzuziehen.
Ich schmunzelte, holte ihren Tee und ging schonmal los in ihr Wohnzimmer. Dort entfaltete ich eine Wolldecke, sodass wir uns darunter legen konnten und schaltete schonmal den Fernseher ein. Wir würden den Tag heute ganz entspannt verbringen.

Nach ein paar Minuten kam sie schon wieder und legte sich in meinen Arm. Sie trug einen Hoodie und eine Jogginghose und Kuschelsocken. Niedlich sah sie aus. Nachdem sie an meiner Brust lag, Griff sie nach einer meiner Hände und schob diese unter ihren Pulli. Als ich ein Stück an ihrem Rücken nach oben strich erkannte ich auch wieso: sie trug nämlich keinen BH. Ich schmunzelte, strich über ihre Seite nach vorne zu ihrer Brust. Ohne Vorwarnung zwirbelte ich ihre Nippel leicht, welcher auch gleich hart wurde. Ihr Atem stockte leicht.

"Du kleines, freches Ding", flüsterte ich und zwirbelte erneut dabei ihre Nippel. Diesmal etwas stärker. Sie zog leicht die Luft ein und ihr Nippel wurde noch härter.
Danach ließ ich ihn los und strich schmunzelnd zu ihrem Rücken zurück.

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Ich weiß, ich weiß... Lang ist's her.
Das letzte Jahr hat mich ziemlich auseinander genommen. Viele Traumata und Schicksalschläge haben mich erwartet, damit musste ich erstmal lernen klar zu kommen.
Ich bin mittlerweile wieder auf einem besser Weg und hoffe ich habe zum Schreiben wieder mehr Zeit.

LG und ich hoffe es gefällt euch.
LeV.

"The Heartbreaker"Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ