Kapitel 8: Warum mache ich alles falsch?

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Damit fing mein Abenteuer mit den Hütern an. Wir sammelten Zähne auf der ganzen Welt und trafen auch auf Jamie. Kurz nachdem Sandi jeden mit Schlafsand getroffen hatte, bis auf mich kam Pitch an uns vorbei, viel mehr einer seiner Albträume. „Komm schon Sandi!", rief ich ihm zu, während ich dem dunklen Schatten schon hinterherjagte. Als ich einen Schatten erwischt hatte, schaute ich, von mir selbst beeindruckt, das Ding genauer an: „Sandi? Sandi, hast du das gesehen?", rief ich ihm zu. „Frost?" Nahm ich eine Stimme hinter mir wahr. Ich drehte mich schnell um meinen Stab bereit. Pitch. Ich schoss einen Eisblitz auf ihn, aber er verschwand in den Schatten, bevor ich ihn treffen konnte. „Das ist nicht dein Kampf, Jack", argumentierte Pitch aus den Schatten heraus und kam auf einem Dach gegenüber wieder zum Vorschein. „Du hast es zu meinem gemacht, als du die Zähne gestohlen hast", antwortete ich ihm. „Zähne? Was interessieren dich bitte schön die Zähne?", fragte er ehrlich verwirrt. Aber Sandi hatte ihn entdeckt und blickte wütend auf, den dreimal so großen Mann, herauf. Dieser sprang erschrocken von dem kleinen Mann weg, lächelte aber kurz danach: „Genau, nach ihm hab ich gesucht." Bevor irgendwer weiter reden konnte, hatte Sandi schon seine leuchtenden Peitschen rausgeholt und griff Pitch an. Er versuchte sich zu wehren, jedoch schmiss der Sandmann den schwarzen Mann schnell vom Dach und beendete den Kampf damit.

Wir mussten leider lernen, dass das nur der Anfang von dem Ganzen war. Wir folgten Pitch, dieser stand recht schnell nach seinem Aufprall wieder auf. „Es war so dumm von mir, mich mit deinen Träumen anzulegen. Also sag ich dir Folgendes: Du bekommst sie zurück." Pitches Blick war düster auf den kleinen Mann vor mir gerichtet. Dann kamen plötzlich von überall, aus jeder kleinen dunklen Ecke und Gulli, dunkle Schatten hervor. Wir waren irgendwann umzingelt, aber erst auf Pitches Zeichen: „Boo" kamen sie alle auf uns zu. Sandi packte mich und flog mit mir in die Luft, irgendwann schmiss er mich von sich und wir kämpften jeder für uns. Auch der Rest des Clubs kam irgendwann, leider immer noch etwas im Halbschlaf. Nach einer Weile fiel auf, das eine riesige Schatten Wolke, einen kleinen leuchtenden Punkt am Himmel umzingelte, dieser Punkt war Sandi. „Wir müssen Sandi helfen", schrie ich den Hütern zu. Ich sah nur noch, wie Pitch etwas Dunkles in der Hand hielt und auf Sandi vor sich zielte, dieser aber mit den Schatten um sich herum beschäftigt war. Plötzlich traf dieses dunkle Sandi im Rücken und er hörte auf irgendetwas zu machen. Ich flog so schnell ich konnte und hatte mein Ziel fest im Blick aber ich stockte und schaute mit aufgerissenen Augen an mein Ziel, als ich sah, wie Sandi zusammenbrach und die kleine Lichtwolke von dem Schwarz um sich verschluckt wurde und Sandi mit sich. Eine starke Emotion brach plötzlich aus mir heraus: Wut. „Nein!", schrie ich Pitch entgegen und raste auf ihn zu. Dieser bemerkte mich und mit seiner riesigen schwarzen Wolke von Albträumen flog er lachend auf mich zu, plötzlich war ich von Schwarz umgeben und konnte nichts mehr sehen. Aber kurz danach fing mein Stab an, Blau-weiß zu leuchten, und strahlte eine Energie aus, die ich in jeder Faser meines Körpers spüren konnte. Ich konzentrierte meine ganze Kraft auf diese Energie und hielt meinen Stab mit beiden Händen fest, gegen die Albträume um mich herum und anschließend wurde alles extrem hell und das Dunkel verschwand. Meine Kraft leider auch und ich fiel.
Zum Glück fing mich Fee auf und wir verschwanden alle im Schlitten von North durch ein magischen Portal. Was mit Pitch genau passiert war, wussten wir nicht aber mit dem Verlust von Sandi, war uns Pitch für diesen Moment egal.

An dem Abend trauerten wir um Sandi. Jeder auf seine Art. Fee, North und Hase hatten mit den Yetis und den Elfen eine Trauerzeremonie veranstaltet. Ich konnte nicht dabei sein. Ich saß an einem Fenster und schaute auf den schneebedeckten Nordpol herunter. Warum bin ich nicht schneller geflogen? Ich hätte mit ihm zusammen kämpfen sollen. Warum bin ich dem Schatten hinterhergeflogen? Erst Elsa und jetzt war auch noch Sandi aus meinem Leben genommen worden. Ich tippte die Fensterscheibe mit meinen kleinen Finger an und eine leichte Eisschicht in Form von Sandi entstand. North kam später noch zu mir und versuchte mich aufzumuntern. Ich nahm die Geste dankend an, sie half leider nicht wirklich.

A Jelsa Fanfiction - The first FrostWhere stories live. Discover now