One Shots BoyxBoy

Haaland//Reyna

Gio
,,Sagt mal wie verbringt ihr Weihnachten?", fragte Marco in die Runde als wir uns nach dem Training umzogen. ,,Ich werde nach Hause in die Schweiz fliegen", gab Greg als Antwort und lächelte glücklich. ,,Ich werd mit Kai und unseren beiden Familien feiern", antwortete wiederum Julian wobei seine Augen strahlten. Eigentlich antworteten die meisten so ziemlich das gleiche. ,,Und ihr?", fragte Mats und sah Erling und mich an. ,,Wir feiern bei unseren Familien. Er lernt meine Familie kennen und ich seine", sagte ich und strahlte. Erl dagegen schwieg, zuckte mit den Schultern und verließ fluchtartig die Kabine. ,,Ähm naja eigentlich war das so abgesprochen...", murmelte ich etwas verwirrt über die Reaktion meines Freundes. Eigentlich dachte ich nämlich das ich an Weihnachten endlich seine Familie kennenlernen würde, sowie er es mir versprochen hatte. Ich verabschiedete mich von den Jungs und ging zu mein Auto wo Erling schon auf mich wartete. ,,Was war denn eben los Liebling?", fragte ich besorgt. ,,Ich will nicht darüber reden", gab er bissig als Antwort und sah während wir nach Hause fuhren stur aus dem Fenster. ,,Schatz was ist los?", fragte ich besorgt und Erling schnaubte. ,,Nichts ist los. Und jetzt Nerv mich nicht Gio!", keifte er mich an worauf ich zusammenzuckte. So hat er noch nie mit mir geredet, daher entschied ich mich lieber zu schweigen. ,,Fahr mich bitte nach Hause. Ich will meine Ruhe haben", sagte er gerade als ich meine Einfahrt hochfahren wollte. ,,Aber ich dachte wir wir verbringen den Tag noch miteinander", murmelte ich und Erl sah mich genervt an. ,,Hörst du schlecht? Ich will meine Ruhe haben. Mein Gott ey!", sagte er bissig und erneut zuckte ich zusammen. Während ich ihn zu sich nach Hause fuhr, unterdrückte ich mit aller Macht meine Tränen. Kaum hielt ich vor seinem Haus, stieg er wortlos aus und knallte die Autotür hinter sich zu. Spätestens jetzt konnte ich meinen Tränen nicht mehr zurückhalten. Unter Tränen fuhr ich nach Hause und schmiss mich dort auf mein Bett. Was war plötzlich los? Heute Morgen war noch alles gut und jetzt? Jetzt behandelte er mich als wäre ich der letzte Dreck. Hatte ich irgendwas falsch gemacht? Und wenn ja was?

In den nächsten Tagen wurde alles noch schlimmer. Erling ignorierte mich komplett. Sowohl beim Training als auch meine Anrufe und Nachrichten ignorierte er vollkommen. Es verletzte mich zutiefst zumal mir immer noch nicht klar warum er sich so verhielt. Mittlerweile war ich kurz davor meiner Familie für Weihnachten abzusagen. Denn eigentlich war es geplant das wir Heiligabend bei ihnen in Amerika verbringen und zum 2. Weihnachtsfeiertag zu Erlings Familie nach Norwegen fliegen. Doch diese Pläne schienen jetzt in weiter Ferne zu sein. Ich wusste einfach nicht was ich getan haben soll das er sich so gegenüber mir verhielt.
Wie jeden Tag seit dem Kontaktabbruch von meinen (noch) Freund lag ich auf der Couch und weinte mir die Augen aus. Ich vermisste meinen Erling so sehr das es einfach nur noch weh tat.

Plötzlich hörte ich wie sich ein Schlüssel im Schloss umdrehte. Erschrocken rappelte ich mich auf und sah wie Erling mit gesenkten Kopf das Wohnzimmer betrat. Meine Angst was jetzt passieren würde stieg ins Unermessliche. ,,Bist bist du hier um um Schluss zu machen?", fragte ich leise und mit zitternder Stimme. Erschrocken sah mich Erling an. ,,Oh Gott Nein natürlich nicht Gio. Ich ich bin hier um mich zu entschuldigen", flüsterte Erling und gespannt sah ich ihn an um ihn zu zeigen das er weiter sprechen konnte. ,,Als alle über ihre Pläne an Weihnachten geredet haben und du so strahlend erzählt hast das du endlich meine Familie kennenlernst fühlte ich mich so so mies. Denn das wird nie passieren Gio. So sehr ich es will. Du wirst meine Familie niemals kennenlernen", flüsterte er und sah mich mit Tränen in den Augen an. Ich sah ihn erschrocken an, erstens weil ich ihn noch nie weinen gesehen habe und zweitens wegen der Nachricht die er mir überbrachte. Warum sollte ich seine Familie nie kennenlernen? Verheimlichte er mich vor ihnen? Oder was war los? ,,Wie wie meinst du das?", fragte ich stockend und Erling seufzte traurig. ,,Meine meine Familie...ich hab keine mehr Gio. Sie haben jeglichen Kontakt abgebrochen als sie erfahren haben das ich schwul bin. Das war vor etwa fünf Jahren.", flüsterte er und schluchzte leise auf. Mein Herz zog sich zusammen bei diesen Anblick. Sofort stand ich auf und schlang meine Arme um ihn. Erling krallte sich an mir fest. ,,Weißt du Gio..ich ich hatte nie das typische Weihnachten. Ich hab nie gespürt wie das ,,Fest der Liebe" wirklich ist. Selbst an Weihnachten musste ich als Kind trainieren oder lernen. Meinen Eltern ging es nur um den Erfolg. Und als ich mit 16 geoutet hab haben sie mich gleich vor die Tür gesetzt...ich bin in ein Internat aufgewachsen", sagte er leise und diese Neuigkeiten brachen mir endgültig das Herz. Zu wissen das Erling so eine schwere Kindheit hatte und nie, selbst an Weihnachten die Liebe seiner Eltern gespürt hatte machte mich unglaublich traurig. ,,Baby warum hast du nicht viel früher mit mir geredet?", fragte ich leise und er zuckte mit den Schultern. ,,Ich dachte du wärst enttäuscht oder so...", murmelte er und sah mich traurig an. ,,Baby du kannst doch nichts dafür das deine Eltern so sind...ich verspreche dir das diese Weihnachten wunderschön werden. Meine Familie und ich werden dir zeigen wie wahre Weihnachten aussehen.", sagte ich und lächelte leicht. Erling begann zu lächeln und nickte. ,,Wenn du bei mir bist können das nur wunderschöne Weihnachten werden", flüsterte er und küsste mich.
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Ein bisschen Reyland weil die beiden einfach cute sind 🥺❤️
Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi