Neymar//Lionel Messi

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Kleines Geschenk an die Liebe lisadasilvasantos10 ❤️

Neymar
Stumme Tränen liefen mir über das Gesicht während ich mir immer mehr von den Kommentaren durchlassen. Wieso hassten mich die Menschen mich so? Was hatte ich denen getan? Ja ich gebe zu ich habe Fehler gemacht. Dinge für die ich mich selber hasse. Aber war das echt ein Grund das man mich so sehr hasste? Das Ganze ging schon so weit, das ich anfing mich selber zu hassen. Jede Nacht lag ich im Bett und fand keinen Schlaf, seit Tagen ging ich nicht mehr raus und schottete mich komplett ab. Ich wollte einfach nicht das die da draußen meine Freunde auch anfangen würden zu hassen nur, weil sie sich mit mir abgaben. Also tat ich lieber so als wären sie mir egal, dann würden sie mich zwar auch hassen, aber sie würden nicht solche Kommentare abbekommen. Ein leises Schluchzen verließ meinen Mund als ich: ,,sein Sohn tut mir bei so einem Vater echt leid" las. Als ich dann noch sah wie viele zustimmten brachen bei mir alle Dämme.
So langsam konnte ich echt nicht mehr, all diese Dinge raubten mir Tag für Tag die Kraft, doch ich konnte mit niemanden, darüber reden - besser gesagt ich wollte nicht. Ich wusste zwar das dies der falsche Weg war damit umzugehen, aber ich konnte es einfach nicht abstellen. Vor allem gegenüber Lio, mit dem ich seit vier Jahren zusammen war hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber gerade ihn wollte ich davor schützen ebenfalls solche Kommentare zu bekommen.
Schließlich legte ich mich ins Bett, zog die Decke über den log und versuchte einfach einzuschlafen. Am liebsten würde ich einfach nur einschlafen und nie wieder aufwachen um endlich diesen Albtraum zu entkommen. Wie so oft in jüngster Vergangenheit fand ich auch in dieser Nacht keinen Schlaf und in mir kam das verlangen hoch Lio anzurufen. Mit zitternden Fingern nahm ich mein Handy und wählte Lios Nummer. Lange tutete es, was auch klar war um 2 Uhr morgens. Irgendwann ging Lio ran und ich hörte an seiner Stimme das er ziemlich genervt war. ,,Ja?", murrte er ins Telefon und ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte weshalb ich erstmal schwieg. ,,Hören sie wenn das ein Witz sein soll ist der nicht besonders witzig. Sagen sie nun was sie wollen oder ich lege wieder auf", hörte ich Lio gereizt sagen weshalb ich all meinen Mut zusammenkratzte. ,,Lio", flüsterte ich und hörte wie Lio überrascht nach Luft schnappte. ,,Neymar das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Erst meldest du dich wochenlang nicht um jetzt um 2 Uhr morgens anzurufen. Sehr witzig der Herr. Verarschen kannst du wen anders", zischte er in den Hörer und hatte schon aufgelegt ehe ich überhaupt ein Wort sagen konnte. Ich schluchzte auf und rollte noch im Bett zusammen. Jetzt hatte ich alle verloren. Selbst Lio der sonst immer zu mir hielt hatte ich erfolgreich von mir gestoßen. Ich wollte doch nur das es ihm gut ging...aber inzwischen glaubte ich das er ohne mich besser dran war also war es vielleicht besser so das er mich hasste.

Lionel
Das nächtliche Telefonat mit Ney war nun wieder einige Tage her. Inzwischen tat es mir leid wie ich mich gegenüber ihn verhalten hatte. Er klang unglaublich müde und fertig auch wenn er nur ,,Lio" flüsterte. Und ich Idiot motzte ihn einfach an und legte auf. Jetuz wo wir alle etwas Pause hatten entschied ich mich nach Paris zu fliegen und mich persönlich bei ihm zu entschuldigen. Als ich nach einen kurzen Flug in Paris landete fuhr ich mit dem Taxi zu Ney, dort angekommen klingelte ich jedoch öffnete mir auch nach mehrmaligen klingeln niemand. Je länger ich vor der Tür stand desto größer wurden meine Sorgen. Schließlich entschloss ich mich mit dem Zweitschlüssel die Wohnung zu betreten. Der Anblick der sich mir bot ließ mein Herz zusammenziehen. Überall lag Müll und dreckiges Geschirr rum und die Rollläden waren runtergelassen. Vorsichtig ging ich die Treppen hoch und öffnete leise die Tür vom Schlafzimmer. Dort fand ich Ney schlafend im
Bett vor und kurz gesagt er sah fürchterlich aus. Seine Haare waren viel zu lang, sein Bart ebenso, unter seinen Augen waren dunkle Augenringe zu sehen, sein Gesicht war blass und eingefallen und er war eindeutig zu dünn. Ihn so zu sehen brach mir das Herz. Leise setzte ich mich zu ihm aufs Bett und strich ihn durchs Haar. Ney begann sich zu bewegen und öffnete blinzelt die Augen. Als er mich erkannte riss er überrascht die Augen auf. ,,Lio", flüsterte er mit leiser und gebrochener Stimme. ,,Ja Ney ich bin hier", flüsterte ich zurück und zog ihn vorsichtig an sich. Schluchzend krallte sich der Jüngere an mich und weinte stumm vor sich hin. Was auch immer es war ihn so sehr belastete und ihn solche Schmerzen zu fügte ich würde alles dafür tun das es ihm so schnell wie möglich wieder besser ging. ,,Ney kannst du mir sagen was los ist?", fragte ich leise und sah ihn besorgt an. Ney schüttelte schluchzend den Kopf und zeigte stattdessen auf sein Handy. Ich nahm es und sah das Instagram geöffnet war. Was ich da lesen musste brach mir endgültig das Herz und ich zog Ney noch enger an mich. ,,Wir kriegen das hin Engel. Ich bin für dich da", flüsterte ich beruhigend woraufhin Ney schluchzend nickte.
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Kathi

One Shots BoyxBoyWhere stories live. Discover now