Marco//Mats

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Gelangweilt scrollte ich durch Instagram. Drückte mal da auf gefällt mir. Kommentierte dort. Doch all diese Posts interessierten mich nicht wirklich. Es schien als würden sie an mir vorbei fliegen. All die Posts meiner Bayernkollegen interessierten mich nicht. Auch in meiner zweiten Saison fühlte ich mich nicht dazugehörig. Immer öfter hatte Sehnsucht nach Dortmund. Ich erwischte mich dabei das ich traurig war wenn sie verloren. Und jeden Abend dachte ich nur an einzigen Jungen. Marco Reus.
Und eben gerade auf dessen Post starrte ich nun. Marco ist ins Lauftraining eingestiegen. Mein Herz machte einen Sprung. Ich freute mich so für ihn also entschied ich mich zu kommentieren: Happy to see this Bro 💪💪

Ich hoffte er würde sich über den Kommentar freuen. Seit meinen Wechsel hatten wir nicht mehr viel Kontakt was mich sehr traurig machte. Andererseits war Marco ein großer Grund warum ich gegangen war. Die Gefühle die ich für ihn hatte wurden von Tag zu Tag stärker und ich wusste es würde mich früher oder später zerstören da ich wusste das er nie so fühlen würde wie ich. Also ging ich. Einfach so. Dachte mir einen dämlichen Grund aus und flüchtete vor meinen Gefühlen. Ich wusste das ich feige war aber was hätte ich sonst machen sollen? Es Marco sagen damit er mich danach hasst? Das hätte ich noch weniger verkraftet aber jetzt. Jetzt fühlte ich mich auch nicht besser. Mir fehlte dieser blonde aufgeweckte Junge der immer ein Witz auf Lager hatte. Sein ansteckendes Lachen, seine Art wie er jeden auf andere Gedanken gebracht hat, seine Art wie er jeden zum Lachen gebracht hat.
Plötzlich hörte ich wie sich ein Schlüssel im Schloss umdrehte genervt verdrehte ich die Augen als ich Cathys Stimme hörte. Sie plapperte drauf los worauf ich nur kurze Antworten ab. Anschließend ging sie in die Küche und bereitete wieder was undefinierbares zu. Während sie den Brei aus Fleischlosen Etwas zu sich nahm stocherte ich nur im Essen rum und hing meinen Gedanken nach. Gedanken die sich natürlich nur um Marco kreisten.
,,Keinen Hunger Schatz?", meldete sich Cathy und holte mich so aus den Gedanken. Ich schüttelte nur den Kopf und ging mit einen kurzen „Bin müde" ins Schlafzimmer und legte mich dort ins Bett. Ich schloss meine Augen und war Sekunden später tatsächlich eingeschlafen.
Einige Stunden später wurde ich wach. Ich lauschte. Niemand war zu hören. Leise und vorsichtig tapste ich runter und fand einen Zettel von Cathy. Sie teilte mir mit das sie die nächsten vier Tage in Berlin sein würde. Was sie da macht. Keine Ahnung. Ist mir in Prinzip auch egal. Denn ich würde auch nicht zuhause sein. Denn heute ging es nach Dortmund für das morgige Topspiel und ehrlich gesagt wurde mir jetzt schon schlecht. Es fühlte sich immer noch falsch an gegen die Jungs zu spielen besonders jetzt wo sie in einer Krise steckte. Am liebsten hätte ich mich abgemeldet und mich in mein Bett verkümmelt. Doch mandererseits war das die Chance Marco wieder zu sehen und vielleicht mit ihm zu reden.

Am nächsten Tag nach Abpfiff
3:1 gewonnen. Sofort spürte ich wie mein Herz in tausend Teile zerriss. Ich konnte mich einfach nicht freuen. Es würde sich falsch anfühlen sich zu freuen. Mein Blick schweifte über den Platz meine Kollegen waren schon so gut wie alle in der Kabine. Ich jedoch wollte nochmal zu den Dortmundern. Von weiten sah ich schon wie Roman Auba im Arm hielt, Bartra auf Julian beruhigend einredete und schließlich sah ich wie er jeden deiner Kollegen aufmunternde. Er sah mal wieder verboten gut aus in seiner sehr engen Jeans und seinen gefühlt noch engeren weißen Shirts. Ich war so damit beschäftigt Marco anzuschmachten das ich gar nicht bemerkte wie eben dieser nun vor mir stand.
,,Glückwunsch zum Sieg Mats", sagte er und ich genoss es mal wieder seine Stimme zuhören. Und obwohl seine Mannschaft verloren hatte und er Bayern verabscheute kam er trotzdem zu mir und beglückwünschte mich. Dies zeigte mal wieder was für ein toller Mensch er war.
,,Danke", sagte ich lächelnd und umarmte ihn. Minutenlang standen wir da, Arm in Arm und genossen die Nähe des anderen.
,,Mats?", flüsterte Marco ganz nah an meinen Ohr weshalb ich eine Gänsehaut bekam.
,,Ja?", flüsterte ich zurück und sah ihn an. Marco sah mich schüchtern an was mich ziemlich verwirrte da ich Marco so schüchtern gar nicht kannte.
,,Ich müsste mit dir reden", murmelte er und spielte mit seinen Händen. Ich nickte und so entschieden wir uns das wir zu Marco nach Hause fuhren.
Dort angekommen sah ich mich um und stellte fest das sich absolut nichts verändert hatte auch dieses Gefühl von Geborgenheit kam in mir hoch.
Wir setzten uns auf die Couch und neugierig sah ich Marco an.
,,Also was gibt es?", fragte ich und lächelte Marco an.
Dieser atmete nochmal durch ehe er anfing zu reden.
,,Ich hab nur eine Frage..", sagte er und stoppte wieder. Langsam wurde ich nervös was wollte mir Marco sagen das er so nervös war?
,,Die da wäre?", fragte ich und sah ihn fragend an.
,,Liebst du mich?", fragte er und sah mich geradewegs in die Augen. 

Diese Frage war der Anfang einer wunderbaren Beziehung
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Hoffe der war nicht allzu schlecht 😂
Ich bin jeden Tag so müde das ich kaum Motivation habe zu schreiben 😩 da ich in Moment im praktischen Teil meiner Ausbildung habe und ich in Moment Frühschicht habe 🙈 noch bis Freitag dann hab ich zwei Tage frei 😍😂❤️
Naja ich werd jetzt gleich schlafen gehen. Muss morgen wieder um 5:15 aufstehen und dann von 7 Uhr bis 14 Uhr arbeiten 💪

Kathi

One Shots BoyxBoyWhere stories live. Discover now