X. Percy - Bitte keine Opfergaben, okay, ja, aber blaue Pfannkuchen!

388 15 6
                                    

Katie stieß sich den Kopf an Travis' Nase, als sie in der Iris Message auftauchten.

»Hi«, sagte Percy und grinste.

»Oh, hey, Boss«, antwortete Travis, meinte es aber sichtlich nicht ernst.

»Erstes Date?«, fragte Percy und zog die Augenbrauen gespielt streng hoch. Annabeth rammte ihm den Ellenbogen zwischen die Rippen. »Die beiden sind schon seid Wochen zusammen!«

Katie nahm mit hochrotem Gesicht das Gespräch auf. »Was gibt's?«, fragte sie.

»Nun ... es kam so ...«, begann Annabeth, aber Percy unterbrach sie. »Wir sind Götter«, platzte er heraus. »Und ihr sollt nach Hogwarts kommen!«

Katie und Travis starrten ihn an, dann wanderte ihr Blick zögerlich zu Annabeth, die halb stolz, halb verlegen nickte.

»Ich hoffe, ihr erwartet jetzt keine Opfergaben, oder?«, scherzte Travis die seltsame Situation aus.

»Äh ... nein«, sagte Percy. Daran hatte er gar nicht gedacht. »Außer es sind blaue Pfannkuchen«, grinste er.

Katie verdrehte, vom Schock erholt, die Augen. »Wie meint ihr das mit der Schule. Ihr Dummköpfe könnt als Götter an mehreren Orten gleichzeitig erscheinen, das wisst ihr schon?«

Die vier Götter liefen golden an. Hazel schlug sich gegen die Stirn und aus ihrer Hand quoll Nebel, der den vier Göttern nun rote Gesichter verpasste.

»Wir kommen gleich«, sagte sie und stand darauf einfach da und ging raus.

Als Frank ihr folgte, drehte sie sich empört um. »Was ist, kommst du? Ich bin schon längst im Camp. Und jetzt gehe ich schlafen.«

Während Annabeth am Boden kugelte vor Lachen, Percy sich überlegte, wie Hazel es geschafft hatte, stand Frank perplex da und sah seiner Freundin hinterher.

»Sie scheint wirklich im Camp zu warten«, sagte Annabeth. »Und ich auch.«

»Das teilen ist komisch«, bemerkte Percy und konzentrierte sich dann darauf, im Camp zu stehen, jedoch gleichzeitig hier, hinter dem Wandteppich zu stehen. Es fühlte sich seltsam an, als würde er sich in zwei Teilen, was er eigentlich auch tat. Er wollte sofort aufhören und schreien, was wenn er nie wieder richtig Gestalt annehmen könnte?

Und auf einmal stand er hier, im Camp Halfblood, neben Annabeth, vor Travis und Katie.

Zu gleich merkte er einen kleinen Teil von sich, wie er nach oben zum Schlafsaal ging.

»Wenn das jeder könnte, würde man die Erdbevölkerung ruck zuck verdoppeln können«, bemerkte er scherzhaft und half Frank auf die Beine, als er nach vorne stolperte.

»Also liebe Götter«, Travis machte eine übertrieben lächerliche Verbeugung, Percy war froh, wie früher behandelt zu werden, auf irre Anbetungen hatte er echt keinen Bock, »wir sollen nach Hogwarts kommen?«

»Richtig«, sagte Annabeth. »Am besten Morgen.«

Travis prustete los. »Yeah, das klingt gut, oder was meinst du, meine liebste φράουλα?«

»Nenn mich nicht Erdbeere!«, protestierte Katie. »Wer kommt also alles? Sag mir nicht, Connor auch noch!«

Hazel schüttelte grinsend den Kopf. »Ihr beiden, Clarisse und Chris, insofern Clarisse Lust hat, aber in der Prophezeiung heißt es etwas mit Weltuntergang, da wird sie wahrscheinlich ja sagen.«

»Warum nehmt ihr nicht Jason und Piper oder Leo und Kalypso?«, wollte Katie wissen. »Ich meine, die sind viel besser im Kämpfen als wir.«

Frank legte ihr eine Hand auf die Schulter, sie waren alle hier fast wie Geschwister zueinander, auch aus unterschiedlichen Camps.

»Kalypso ist eine Titanin, und es handelte sich um Halbgötter. Piper und Jasons Liebe wurde von Hera imitiert und naja ... Hera ist nicht Aphrodite oder Cupido«, erklärte er.

»Nagut.« Katie sah Travis an. »Dann geh mal deinen Koffer packen, und nein-, wir nehmen keine Bomben mit, ηλίθιος!«

Und während Travis sich drüber aufregte, dass er kein Idiot sei und ein Schloss sowieso nicht so schnell in die Luft gehen würde, zwinkerte Katie den vier Göttern zu und lief ihrem Idioten hinterher.

𝐓𝐇𝐄 𝐇𝐔𝐍𝐓 𝐎𝐅 𝐓𝐇𝐄 𝐆𝐎𝐃𝐒 - 𝐩𝐣𝐨/𝐡𝐩  ✓Where stories live. Discover now