XII. Hermione & Ginny - Hermione hat's raus!

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Da die beiden nun in einem Jahrgang waren, teilten sie sich endlich einen Schlafsaal. Umso besser, denn so konnten sie ungestört von Harry und Ron reden.

Während Parvati, Demelza, Hazel und Annabeth schon schliefen, saßen Hermione und Ginny auf Hermiones Bett und unterhielten sich leise, um die anderen nicht aufzuwecken.

»Echt jetzt, ich weiß nicht, wie ich einmal in ihn verliebt sein konnte!« Ginny schüttelte den Kopf und ihre roten Haare hüpften auf und ab. »Harry ist in ein Arschloch mutiert.«

Es tat Hermione weh, so über ihren (ehemaligen) Freund zu reden, aber das Weasley-Mädchen hatte einfach recht. »Keine Ahnung, was Ron noch mitmacht. Harry macht Malfoy Konkurrenz.«

»Und das will was heißen.« Ginny ließ sich nach hinten fallen. »Wir müssen es ihnen mal zeigen, okay? Dafür könnten wir George um Hilfe fragen. So ein richtig, richtig mießer Streich!«

Hermione blickte sie begeistert an. »Au ja, gleich morgen pulvern wir George!«

»Oder ...« Ginny kam näher, »wir fragen die Neuen, dann können wir ihren Humor auf die Probe stellen, okay? Dieser Percy kommt mir wie ein ziemlicher Scherzbube vor und auch dieser Frank und Hazel scheinen welchen auf Lager zu haben. Nur bei Annabeth bin ich mir nicht so sicher ... sie scheint jeden jederzeit töten zu wollen.«

»Uhm ... ja. Die will man nicht wütend machen. Das endet tödlich.« Hermione grinste schräg. »Aber an sich eine gute Idee.«

Ginny sprang auf. »Hat Demelza nicht auch Humor? Wie wäre es, wenn wir ganz Gryffindor gegen Harry aufhetzen? Er ist von sich selbst überzeugt, dass er denkt, alle würden ihn anbeten.«

»Nicht ein bisschen zu hart -, nein, stopp, er reißt Witze auf Kosten andere, wir ziehen das hier durch, du bist ein Genie, Ginny.« Hermione klatschte auf das Buchcover von »Helden des Olymp, das Blut des Olymp«. Sie hielt inne und sah sich das Buch nochmal an.

»Warte, warte«, sagte sie. »Warum ist mir das nicht aufgefallen?«

»Was ist?«, fragte Ginny und entzifferte den Buchtitel kopfüber. »Olymp? Im Ernst, Hermione?«

»Nein, das meine ich nicht! Es ist nur so, von dem Autor gibt es noch andere Reihen«, sagte sie.

»Und?« Ginny zog eine Augenbraue hoch. »Was ist damit?«

»Naja, eine andere Reihe heißt Percy Jackson!«, erklärte Hermione.

»Percy Jackson ist ein häufiger Name«, sagte Ginny, wirkte aber nicht ganz überzeugt.

»Ein Percy Jackson, der schwarze Haare hat, und mit einer blond gelockten Annabeth zusammen ist? Und mit einer braunhaarigen, dunkelhäutigen Hazel Levesque und einem chinesisch-kanadischen Frank Zhang zusammen ist, das ist oft?«

»Warte, warte«, unterbrach Ginny sie. »Du meinst, die Bücher handeln von Percy?«

»Es ist ein Bestseller!«, fluchte Hermione, »warum ist es mir nicht gleich aufgefallen -, halt, stopp, ich habe es.«

»Was?«

»Nebel«, erklärte Hermione und bevor Ginny etwas fragen konnte: »Er lässt Dinge für Sterbliche - Muggel - ganz normal aussehen, oder Gedankengänge beeinflussen.«

Annabeth und Hazel regten sich in ihren Betten. »Du könntest fast eine Tochter der Athene sein«, kommentierte die Blonde und setzte sich auf. »Hätte nicht damit gerechnet, dass es so schnell herauskommt.«

»Es ist also wirklich wahr?«, fragte Hermione. »Ihr seid Halbgötter? DU bist DIE Annabeth Chase, und DU«, sie wandte sich an Hazel, »DIE Hazel Levesque.«

»Wohl war.« Annabeth seufzte. »Hatte ich Richard nicht davon abgeraten -, ach, egal.«

»Na denn, also eigentlich sind wir keine Halbgötter.« Hazel sah verlegen zur Seite. »Ich bin die Göttin der Edelsteine.«

𝐓𝐇𝐄 𝐇𝐔𝐍𝐓 𝐎𝐅 𝐓𝐇𝐄 𝐆𝐎𝐃𝐒 - 𝐩𝐣𝐨/𝐡𝐩  ✓Where stories live. Discover now