XIX. Harry - Pläne, zum Scheitern verdammt.

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»Wie können wir es ihnen so richtig heimzahlen?«, fragte Harry und beugte sich über den Tisch. »Dafür, dass sie uns das Rampenlicht stehlen, ich meine, die haben noch nie in einer Schlacht gekämpft.«

»Ich habe eine Idee«, meldete sich Cho zu Wort. »Ich will mir diesen Percy unter die Nägel reißen. Und du willst deine Annabeth. Wir werden die beide trennen und jeder bekommt, was er verdient, ja?«

»Deal?« Sie hielt ihm seine Hand hin. Er schlug ein. »Deal.«

»Und wie wollt ihr das anstellen? Diese Hazel ist echt heiß«, mischte sich Draco ein. »Und Pansy schwärmt für Zhang.«

»Ich schnapp mir Thalia«, sagte Theodore selbstsicher.

»Dann ist das geklärt. Wir holen uns einfach eine große Flasche Amortentia, ja? Und wenn die Wirkung verfliegt sind sie schon in uns verfallen«, sagte Harry und kritzelte eine schlampige Zeichnung von sich und Annabeth in einen tiefen Kuss vertieft auf die Tischkante.

Cho rieb sich erfreut die Hände. »Ich werde Percy sowas von um den Finger wickeln! Diese Annabeth wird nicht lange brauchen um sich einzugestehen, das er etwas besseres verdient hat!«

»Der hat meine Annabeth mit einem Fluch belegt, andernfalls wird niemand auf ihn reinfallen«, raunte Harry Malfoy zu. »Cho wird einen richtigen Mann aus ihm machen, jetzt tut er nur Gentlemen-Mäßig.«

»Lass uns Amortentia brauen, ich hole das Buch des Halbblutprinzen«, sagte Harry. »Wir müssen schnell machen, bevor noch etwas unseren zukünftigen Partnern zustößt.«

»Wieso nicht bei Weasley's Zauberhafte Zauberscherze Zauberstränke kaufen? Das Malfoy-Verließ steht mir zu«, sagte der Slytherin.

»Stimmt, und für den Auserwählten und seine Freunde werden sie sicher extra etwas zur Seite legen, bestimmt.« Harry sah in die Runde, Pansy, Cho und Theodore sahen ihn bewundernd an, Malfoy war nicht ganz so dämlich und nickte nur anerkennend.

»Ich schreibe einen Brief«, sagte Harry und nahm Pergament, Feder und Tinte aus seinem Beutel.

Hey, George,
 wir wollen so arroganten, neuen Arschlöchern, die unsere Traummädchen gefangen halten, eines auswischen. Dafür brauchen wir mal fünf Flaschen Amortentia. Hättest du da welche für mich? 

Keine Sorge, deine Schwester und dein Bruder bleiben ungeschoren - sie haben sich allerdings in letzter zeit ziemlich blöd benommen, hast du ein Haarfärbemittel?
In der Hoffnung, du bleibst wenigstens treu,
Harry Potter, Sieger über Voldemort, der Auserwählte

Er nahm seine neue Eule, die er ebenfalls Hedwig genannt hatte, band den Brief an sein Bein. Die Eule flog aus dem geöffneten Fenster. »An George«, sagte Harry mit gehässigen Blick.

Aber er sah nicht hin, wie sie gleich in den Mädchenschlafsaal der Gryffindors flog, zu Annabeth, Hazel, Thalia, Hermione und Ginny.

»Wie wäre es, wenn wir eine Sheriff-Runde drehen um den Erstklässlern die Hälse zu verdrehen?«, schlug Pansy vor und kicherte hysterisch.

»Eine wunderbare Idee«, knurrte Malfoy. »Wir müssen sie gegen Jackson und Co aufstacheln.«

»Wenn sich die ganze Schule gegen sie wendet, werden sie sehen, was für Verlierer sie sind!« Harry stellte sich gerade hin und musterte abschätzig die Hufflepuff- und Ravenclaw-Erstklässler.

Eine Gruppe kleiner Slytherins kam vorbei. »Hey, ihr da!«, brüllte Theodore, »wisst ihr, wer wir sind?«

»Der große Harry Potter ... und seine Freunde«, quakte ein dürrer Junge mit matten braunen Haaren.

»Oh ja«, sagte Malfoy, »wir sind die mächtigsten Zauberer der Welt.«

»Wow.« Der kleine, leichtgläubige Junge und seine Freunde sahen ehrfürchtig auf. »Noch mächtiger als Dumbledore oder Professor McGonagall?«

»Aber natürlich, deren Macht ist nur Illusion«, sagte Harry überheblich.

»Hört auf nichts, was er sagt!«, rief eine Stimme von hinten aus dem Gang. Sie waren inzwischen aus der Bibliothek raus.

Jackson kam mit vier seiner Freunde im Schlepptau, und leider auch Annabeth. Harry musste sie schnell vom Fluch befreien, sonst würde er noch mentale Schäden bei ihr Verursachen.

»Was willst du, Missgeburt?«, fauchte Harry. »Sieh's ein, du kannst nicht gegen uns antreten. Du würdest kläglich verlieren.«

Levesque, Zhang und Thalia lachten sich schlapp, während Jackson grinste und Annabeth die Slytherins, die Ravenclaw und den Gryffindor aus kalten, grauen Augen. Definitiv imperio oder dergleichen. Und neulich, wo sie mit ihm gekuschelt hatte, konnte sie sich befreien und wurde aber gleich wieder verflucht, ja, so musste es sein!

»Ich habe auch nicht vor, den Kampf zu wählen«, sagte Jackson gleichgültig, »ich bin mal so höflich, dich nicht gleich vor der ganzen Schule bloßzustellen. Das wirst du noch früh genug selbst erledigen.«

»Oder tust es schon«, fügten alle drei Mädchen gleichzeitig hinzu.


𝐓𝐇𝐄 𝐇𝐔𝐍𝐓 𝐎𝐅 𝐓𝐇𝐄 𝐆𝐎𝐃𝐒 - 𝐩𝐣𝐨/𝐡𝐩  ✓Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora