XIII. Frank - Potato, Potato, Harold Potato!

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Am nächsten Morgen, auf dem Weg zum Frühstück, wurde Frank von Hermione überrascht, als diese ganz nebenbei fragte: »Und, was bist du für ein Gott?«

»Äh, bitte was?«, fragte er überrascht.

»Es ist so, wie ich sage«, sagte Hermione und setzte sich neben ihn an den Tisch. Sie nahm sich einen Toast und strich Butter drauf. »Was bist du für ein Gott? Granaten? Teddybären?«

Annabeth setzte sich gegenüber zwischen Hazel und Percy und sah Frank mit ihren verwirrend sturmgrauen Augen an. Sie nickte.

»Äh, also ...«, stotterte Frank und sah sich unauffällig um. Nicht, dass jemand mithörte. Aber Hazel zeigte ihre offene Hand, in der Nebel sich zusammenformte und über das Gespräch legte. »Ich bin der Gott der Tiere, des Mutes und des Angriffs.«

»Du kommst mir aber nicht sehr angriffslustig vor«, sagte Ginny, die sich zu Hazel setzte.

»Ugh ...« Hazel kicherte. »Ihr habt ihn aber auch noch nicht in einer Schlacht gesehen, oder?«

»Das stimmt. Ich vermute, einer von euch allein könnte ganz Hogwarts in Flammen aufgehen lassen, oder? Zu Asche zerfallen lassen. Wir hätten keine Chance.« Hermione lächelte bei dem Gedanken an einen verdutzten Harry.

»Nah, wir sind nicht Gaia, wir greifen nicht grundlos an«, sagte Frank.

»Grundlos? Diese ver-DAMM-te Göttin wollte Rache ... naja, verständlich, angesichts der Tatsache, dass ich ihren Sohn zurück in den Tartarus geworfen hatte.« Percy rollte mit den Augen.

»War das nicht Luke?« Hermione sah von Annabeth zu Percy und zurück. Annabeth nickte traurig.

»Ja, die ganze Geschichte mit Luke ist durch und durch richtig. Naja, aber ohne Algenhirn und eigentlich alle Helden wäre es nicht vorbei gegangen.«

»Mann, ey, 'Mione, du musst mir die Bücher mal ausleihen, ich habe keinen Plan wovon ihr gerade sprecht!«, beschwerte sich Ginny.

»Nenn mich nicht »Mione«, ich hasse das!«, fauchte Hermione. »Aber ja, gerne!«

Die ganze mehr oder weniger gute Stimmung wurde durch einen gewissen Potter gestört. »Hey, Leute, ihr habt doch nichts dagegen, wenn sich ein echter Held zu euch setzte, nicht wahr?«

»Mach die Fliege, Potato«, brummte Frank, als sich der schwarzhaarige Idiot neben ihn auf die Bank fallen ließ.

»Wie hast du mich gerade genannt?«, fragte er lautstark, sodass Ginny mit den Augen rollte.

»Ist doch klar«, mischte sich Percy ein. »Harold Potato, das ist doch dein Name.«

Dieser Gott verdiente einen Oscar, so glaubwürdig, wie er diesen Satz aufsagte.

Potato lief lief Tomatenrot an. »Du wagst es ...«

»Was wagen wir?«, fragten Percy und Frank synchron. Potato sah von einem zum anderen und zurück, dann ignorierte er sie und setzte sich neben Annabeth.

Diese zwinkerte Percy verschwörerisch zu, dann begann das Schauspiel.

»Nah, meine Süße?«, sagte Potato und legte einen Arm um sie. »Wer ist hier der Held?«

Annabeth schleimte Filmreif. »Oh, natürlich du, o großer Harry Potter! Ich bewundere dich für deine Taten!«

»Ach, das war doch nichts! Das habe ich mit links getan. Warum willst du nicht meine Freundin werden? So, als die Geliebte vom großen Jungen der überlebt?« Harry schnalzte mit der Zunge und Percy, Ginny und Hazel machten hinter seinem Rücken Kotzgeräusche. Leider saß Frank genau gegenüber und konnte nicht einsteigen, genau wie Hermione, aber dafür wechselten sie Beudeutungsvolle Blicke.

Annabeth rappelte sich auf. »Du hast nur überlebt?«, sagte sie enttäuscht. »Ich dachte ... ich dachte ...«

»Oh, was, nein, natürlich nicht. Ich habe nicht nur überlebt, ich habe gesiegt. Aber den Todesfluch, den, ja, DEN habe ich überlebt.« Er sah sich stolz um und alle Mithörenden setzten Fake-Bewundernde Masken auf.

»Achso«, sagte Annabeth. »Dann, ja. Willst du meine Sonne im Leben sein?«

»Aber natürlich will ich das sein!« Potato strahlte über das ganze Gesicht.

»Danke, dann entferne dich bitte um 147,1 Millionen Kilometer von mir, ja?«

Annabeth hob ihren Arm und rammte den Ellenbogen zwischen Potatoes Beine.

𝐓𝐇𝐄 𝐇𝐔𝐍𝐓 𝐎𝐅 𝐓𝐇𝐄 𝐆𝐎𝐃𝐒 - 𝐩𝐣𝐨/𝐡𝐩  ✓Where stories live. Discover now