Kapitel 3

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Malika Semi

Mein Wecker klingelte.

Genervt von dem Ton haute ich drauf und rieb mir verschlafen die Augen.

Ich wollte mich gerade wieder zum schlafen legen, als mir klar wurde, was heute für ein Tag war.

Mein erster Schultag.

Ich stieg blitzschnell aus dem Bett und machte mich fertig. Panisch zog ich mir den kurzen Rock, das Hemd und die zum Rock passende Krawatte an.

Als ich mit schminken, frühstücken und packen fertig war, machte ich mich endlich auf dem Weg und verließ das Haus.

Mein Bruder war schon früh weg, weil er Morgentraining mit der Volleyballmannschaft hatte.

Zum Sekretariat musste ich nicht gehen, weil mir schon alles per Post zugeteilt wurde, also machte ich mich auf den Weg zu meinem Klassenraum. Zumindest versuchte ich meinen Klassenraum zu finden.

Als ich nach dem suchen an der Tür klopfte, bittete mich eine männliche Stimme herein. Nervös umfasste ich die Türklinke mit zittrigen Händen.

Kaum öffnete ich die Tür, sah ich schon meine große Klasse und mein Blick huschte auf zwei Jungs, die sich miteinander unterhielten.

Einer hatte Rote stachelige Haare und der andere nussbraune Haare und olivfarbene Augen.

Ich blieb mitten vor der gesamten Klasse stehen und huschte mit meinen Blicken über die beiden. Irgendwie kamen sie mir außergewöhnlich bekannt vor.

Vielleicht habe ich sie mal auf der Straße gesehen.

Der Lehrer riss mich aus meinen Gedanken und vorderte mich auf mich vorzustellen.

Die zwei Jungs drehten sich plötzlich auch zu mir um.

Es lief mir eiskalt über den Rücken runter, als auf einmal diese Augen in meine trafen.

Der Junge mit den olivgrünen Augen hatte eine unheimliche Aura und guckte mir direkt in die seele.

Ich hielt dem Blick stand, jedoch nur schwer und fing an mich vorzustellen.

„Mein Name ist Malika Semi. Ich bin 16 Jahre alt und gehe ab jetzt in eure Klasse und hoffe auf gute Zusammenarbeit!" sagte ich fest und verbeugte mich.

Ich hörte einzelne Stimmen, die etwas murmelten, aber ich ignorierte diese und fuhr fort.

„Ich ging zuvor auf die Karasuno Oberschule und habe mich entschieden zu wechseln, weil mein Bruder hier auf die Schule geht. Noch fragen?"

Paar Hände gingen hoch ,doch als ich die Frage „Hast du einen Freund?" mit einem „nein" beantwortete, gingen schon alle Hände wieder runter.

„Es sind noch zwei Plätze frei" meinte der Lehrer und deutete auf die Plätze. Einer davon war neben dem Jungen mit den roten Haaren und der andere Platz war neben dem Jungen mit der angsteinflößenden Aura.

Der Rothaarige schien ganz nett zu sein, deshalb machte ich mich auf dem Weg zu dem Platz neben ihm. Der andere Junge, neben dem ich nicht sitzen wollte, rollte mit den Augen und machte mir schon bisschen Platz zum hinsetzen.

Wie kam er denn da drauf, dass ich neben ihm sitzen wollte? Ich machte eine Wendung und saß mich auf den Stuhl neben dem Dämonenähnlichen.

Die Klasse war auf einem Schlag ruhig. Keiner rührte sich. Auch der andere rothaarige Junge sah mich mit großen Augen an.

„Was ist denn?„ sprach ich dann laut aus und schaute verwirrt alle an, aber niemand sagte was.
„Hört auf mich so anzustarren, bin ich ein Film oder so?" fragte ich schließlich und jeder wendete seinen Blick von mir ab.

Wieso gucken denn alle so blöd?

„Satori Tendou" stellte mein Sitznachbar grinsend vor.
„Freut mich dich kennenzulernen" fügte er noch hinzu.

„Malika Semi" antwortete ich und hielt ihm meine Hand hin, die er auch direkt schüttelte, „freut mich auch dich kennenzulernen".

Freundlich lächelte er mich an.

Wakatoshi pov:

Als sich dieses fremde neue Mädchen nach vorne stellte und sich anfangen wollte vorzustellen, musterte ich sie von oben bis unten. Sie sieht jemandem ähnlich ,aber wem?

Ich schaute ihr in die Augen und sie in meine. Die Farbe war einzigartig, hatte ich kaum bei jemandem gesehen.

Erstaunlicherweise hielt sie meinem Blick stand. Ziemlich ungewöhnlich, denn viele meinten eigentlich zu mir, dass ich angsteinflössend wäre.

Aber Wer ist dieses Mädchen?

In diesem Moment fing sie an sich vorzustellen.

Malika Semi also... Eitas kleine Schwester warscheinlich. Sie sahen sich ziemlich ähnlich, wenn man genauer hinschaute. Nun wusste ich auch, woher mir ihre Augenfarbe so bekannt vorkam.

Der Lehrer zeigte auf den Platz neben mir und Satori und sagte sie solle sich hinsetzen wo sie möchte.

Sie setzt sich doch sowieso neben mich.

Ich machte schon Platz, doch als ich sah wie sie eine Wendung nahm und sich neben Satori setzte, fiel mir fast die Kinnlade runter.

Sie hatte die Wahl. Und sie setzt sich nicht neben mich?

Alle schauten sie an. Sie wies  jedoch alle zurück und fing an sich mit Satori zu unterhalten.

Wieso hat sie sich nicht neben mich gesetzt? Nicht das es mich nicht stören würde, denn ich mochte meinen Platz alleine, aber... wusste sie denn überhaupt nicht wer ich bin?

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Wie war dieses Kapitel? :)
Falls ihr Ideen oder Vorschläge habt könnt ihr die gerne reinschreiben.

Wakatoshi und ich | Wakatoshi x Reader Where stories live. Discover now