Kapitel 8

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Die nächsten Tage vergingen.

Zum Training der Shiratorizawa bin ich nicht gegangen, weil der Trainer bei einer Art Weiterbildung war, jedoch waren die Schultage überaus nervig.

Es hatte sich rumgesprochen ,dass ich abends mit Ushijima durch die Gassen lief. Nun schauten mich alle Typen von Menschen an, wenn ich an ihnen vorbei lief. Das tuscheln war ebenfalls kaum zu überhören.

Man, wie ich zu neugierige Menschen hasse.

Ushijima und ich sprachen nicht viel, nur die nötigsten Sachen, aber Satori ist mir in der letzten Woche wirklich sehr ans Herz gewachsen.

...

Der Schultag ging vorbei und wir machten uns alle auf den Weg nach Hause. Ushijima wohnte wie es aussieht in meiner Nähe ,denn er lief jeden Tag wortlos neben mir her und begleitete mich zu meiner Haustür.

Ich wartete sogar an der Klassenzimmer Tür, bis er rauskam.

Heute konnte ich ihn aber nicht finden. Schade..

Warte was? Wieso schade?

Ich schlug mir die Hände auf die Wangen, damit diese Gedanken endlich verschwinden konnten.

Ich ging weiter die Straße entlang bis ich mich etwas unwohl gefühlt hatte. Ich hatte das Gefühl jemand würde mich verfolgen.

Mit einem prüfenden Blick drehte ich mich um und überblickte noch einmal alles, aber ich fand niemanden.

Ich beschloss einfach weiter zu laufen.

Aber ich wusste eins, mein Bauchgefühl beirrte mich niemals.

Das bestätigte sich auch, nachdem auf einmal ein Junge auf mich zukam. Als er nah genug war, erkannte ich ihn auch. Er ging in meine Klasse.

Sein Name waf mir jedoch verfallen.

„Hey Semi!" Begrüßte er mich.

„Hey" gab ich nur zurück und wollte schon an ihm vorbei, doch er packte mich am Oberarm und zog mich an ihn ran.

„Was soll das?" fauchte ich, doch es schien ihn nicht sonderlich zu interessieren.

„Du bist hübsch" flüsterte dieser Mistkerl in mein Ohr, während er mich fest am Arm hielt.

Ich versuchte mich zu befreien,aber vergeblich, ich stand nur wie angewurzelt da.

„Du gibst mir doch bestimmt deine Nummer oder? Ich wette ushijima hast du sie direkt gegeben."

Wie unverschämt konnte man sein?

Gerade Als ich ihm eine Abreibung verpassen wollte,spürte ich schon eine Hand um meinen Schultern, die mich von ihm wegzog und dann dort verweilte.

Es war nd der Arm von dem Jungen vor mir, sondern von ....

Ushijima? Was machte er hier?

„Kannst du aufhören meine Freundin zu belästigen?" sprach der Riese neben mir und stellte sich noch näher an mich heran.

Sein Geruch kroch mir in die Nase und ich konnte nicht anders, als das Parfüm zu bewundern

Aber, warte mal...

Wie hatte er mich gerade genannt?

„Wakatoshi hat also eine Freundin?" Sagte der Junge aus meiner Klasse verschmitzt. „Glaub ich dir nicht, du bist doch kalt wie ein Eisblock; dass weiß jeder."

Ushijima sah mich an...

Was macht er denn jetzt?

Er flüsterte mir zu „Tut mir leid falls ich das nächste was ich gleich mache, nicht machen darf"

Er nahm mein Kinn zwischen seinen zwei Fingern und näherte sich meinem Gesicht.

Mein Atem spielte verrückt und ich verfiel komplett in Panik.

Seinem Gesicht war meinem so nah, dass es mich verrückt machte.

Doch er machte halt und küsste mich nur auf meine Wange, obwohl es für eine Zeit aussah, als wollte er was anderes machen.

„Ich muss mich bei dir nicht rechtfertigen, ist das klar? Also halt dich gefälligst von meinem Mädchen fern, Isa" sagte Ushijima fest und furchtlos.

Augenblicklich fing es an in meinem Bauch zu kribbeln, als er das sagte.

Mein Mädchen....

„Pf. Ich wollte sie doch eh nicht haben..." zischte der anscheinend Isa heißende.

Der Junge ging endlich und ließ mich und Ushijima alleine.

„Tut mir leid Semi-Chan" sagte er schnell und verbeugte sich vor mir.

Wieso hat er mich beschützt? Ich dachte er mag mich nicht...

Als er sich wieder aufrichtete hatte er nichts anderes übrig, als sich meiner Umarmung zu witmen, die ich ihm direkt gegeben habe.

Wieder kam mir sein angenehmer Geruch in die Nase und ich drückte meinen Kopf enger an seine Brust.

Er schien geschockt zu sein. Erwiderte sie aber leicht.

„Dankeschön." flüsterte ich vor mich hin.

...

Wir standen vor meiner Eingangstür. Ich verbeugte mich vor ihm und sagte:
„Dankeschön Ushijima" als ich mich aufrichtete hatte ich etwas rote Wangen.

„Wakatoshi" war das einzige was er dazu sagte und ich verstand erstmal nicht war er damit meinte, aber nach einiger Zeit war es mir klar.

„Dankeschön ,Wakatoshi" wiederholte ich mich.

Wakatoshi und ich | Wakatoshi x Reader Where stories live. Discover now