𝐬𝐢𝐱𝐭𝐲/𝐭𝐡𝐫𝐞𝐞 | 𝐄𝐩𝐢𝐥𝐨𝐠

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Auch einige Stunden Schlaf später, liegen Harry und ich noch immer im Bett. Und das, obwohl ich eigentlich längst zum Training gemusst hätte. Was soll's. Traininieren kann ich immer, Harry hat oberste Priorität.

„Ich bin so ein Dummkopf." seufzt Harry und streicht mir über den Arm. Ich habe meinen Kopf auf seiner Brust gebettet und genieße seine Berührungen in vollen Zügen.

„Hatten wir nicht geklärt, dass du kein Dummkopf bist und ich dir verzeihe?" grinsend sehe ich ihn an, woraufhin er den Kopf schüttelt. „Ich war so damit beschäftigt, in Selbstmitleid zu versinken, dass ich mir gar keine Karte für dein Spiel nachher gekauft habe."

Jetzt drehe ich meinen Kopf ganz zu ihm und ziehe eine Augenbraue hoch. „Nicht mal, um Zayn zu sehen?"

Harry schüttelt leicht den Kopf, woraufhin ich mir auf die Unterlippe beiße. „Also möglicherweise..."

„Möglicherweise was?" fragt Harry und sieht mich ungeduldig an.

„Möglicherweise habe ich dir nach der Trennung eine Karte hinterlegen lassen. Ich wusste nicht, ob du kommen würdest, aber ich hätte mich sehr gefreut. Und jetzt freue ich mich sogar noch mehr."

Ein breites Lächeln schleicht sich auf Harry's Lippen. „Das ist kein schlechter Witz, oder?"

Ich schüttele leicht den Kopf, woraufhin Harry seine Arme feste um mich schlingt und uns beide umdreht, sodass ich jetzt unter ihm liege. Ich finde es krass, wie sehr ich mich durch ihn ins positive verändert habe. Früher hätte ich vor Angst schreien können, heute genieße ich es.

Harry drückt mir einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor er mein Gesicht mustert und sich ein Lächeln auf seinen abbildet.

„Ich finde das ziemlich unfair, Louis. Weißt du das?"

Fragend ziehe ich eine Augenbraue hoch, woraufhin er grinst. „Ist doch klar, dass dir keiner widerstehen kann, wenn du so gut aussiehst."

Ich verdrehe die Augen, grinse aber wie ein Honigkuchenpferd. „Du bist so ein Idiot."

„Und du bist ganz rot." neckt er mich zurück, woraufhin ich beschämt die Nase rümpfe und vor mich hin lächele. Ich weiß gar nicht, womit ich so viel Glück im Leben verdient habe.

Harry küsst mich erneut. Und wieder und wieder. Und ich könnte niemals genug von diesem Gefühl bekommen.

Ich schlinge meine Arme um ihn, während er es sich zwischen meinen Beinen gemütlich macht und beginnt meinen Hals sanft rauf und runter zu küssen. Fuck, das hat mir besonders gefehlt.

„Harry, ich muss jetzt wirklich los, sonst verpasse ich das Spiel, du kannst mich doch nicht rund um die Uhr küssen." grinse ich an seine Lippen, woraufhin er zurück grinst und mich erneut liebevoll küsst.

„Jede Minute in der ich dich nicht küsse, ist eine verlorene Minute, Louis." Und daraufhin wieder ein Kuss.

Ich nehme sein Gesicht in die Hände und schenke ihm einen letzten Schmatzer. „Und da hast du vermutlich auch recht, babe, aber ich muss jetzt los." grinsend befreie ich mich unter ihm und krame mein Trikot aus meinem Rucksack, bevor ich mir Harry's Tshirt über den Kopf ziehe und in Richtung des Bettes werfe.

Harry, der gerade auf dem Weg zu mir war, fängt es mit einer Hand auf und schlingt dann seine Arme von hinten um meinen nackten Oberkörper. „Hast du mich eben 'babe' genannt?"

Grinsend drehe ich meinen Kopf zu ihm. „Bild' dir nichts drauf ein, Styles."

„Und wie ich das werde." er saugt sanft an der Haut an meinem Hals, woraufhin ich automatisch meine Augen schließe und meinen Kopf zur Seite lege, um ihm mehr Platz zu offenbaren. „Kommst du nach dem Spiel wieder mit zu mir?"

Ich nicke leicht und löse mich nur ungern aus seinen Fängen. „Auf jeden Fall." antworte ich mit Vorfreude auf den heutigen Abend, bevor ich mir mein Trikot und meine Stoffhose drüber ziehe und Harry ansehe. „Kommst du?"

Er nickt leicht und knöpft seine Jeans zu, bevor er zu seinem Schrank läuft und noch eine Jacke hervor kramt. Meine Jacke. Die, die ich ihm bei unserem ersten Treffen gegeben habe. Mit meinem Namen und meiner Nummer hinten drauf.

„Ich hoffe dir ist klar, dass mir egal ist, dass du das zu kitschig findest." grinst er und zieht die Sportjacke drüber, bevor er nach meiner Hand greift und sie mit seiner verschränkt. Und ich? Ich grinse dümmlich vor mich hin und bin vermutlich der glücklichste Mensch auf diesem Planeten.

Wir gewinnen das Spiel. 4:1. Zwei Tore davon, habe ich geschossen. Wie konnte ich auch nicht, wenn mein Freund am Rand steht und mich anfeuert, als hinge sein Leben davon ab.

Niall und Liam wollten, dass wir danach noch etwas mit ihnen trinken kommen, doch Harry und ich haben andere Pläne und kaum fällt seine Tür hinter uns ins Schloss, fallen wir übereinander her.

„Du warst unglaublich, heute." keucht Harry zwischen Küssen, während er mir mein Tshirt abstreift und in eine Ecke wirft. Gut, dass ich nach dem Spiel schon duschen war, denn ich hätte keine Minute länger auf Harry verzichten können.

Bis auf unsere Boxershorts werden die restlichen Sachen auf seinem Fußboden verteilt, während ich ihn knutschend zum Bett drücke, bevor er darauf platz nimmt und mich auf seinen Schoß zieht. Seine Hände wandern augenblicklich an meinen Hintern, was mich leise keuchen lässt.

Die letzten Kleidungsstücke fliegen achtlos in eine Ecke und kurz darauf liege ich zwischen den Beinen meines Freundes und küsse seinen Hals, während ich ihn vorbereite. Seine Augen sind geschlossen und er keucht immer wieder auf, scheint sowohl meine Finger, als auch meine Lippen zu genießen.

Ich ersetze meine Finger durch mich und schiebe mich kurz darauf in ihn, was uns beide kurz erleichtert keuchen lässt. Harry nickt mir ungeduldig zu, weshalb ich nicht lange fackele und beginne mich direkt in einem schnellen Tempo zu bewegen.

„Gott, Louis-" stöhnt Harry leise und beißt sich auf die Unterlippe, während er seine Augen schließt und den Kopf leicht in den Nacken legt. Scheiße, diesen Anblick würde ich für nichts auf der Welt eintauschen. Es ist viel zu lange her, dass wir uns so Nahe waren.

Ich verschnellere mein Tempo auf das Maximum, bringe uns damit beide ins Schwitzen und zum um die Wette stöhnen. Harry's Hände krallen sich an meinen Rücken und in meine Haare und fuck ja, ich liebe das. Er macht mich verrückt.

Wir halten heute beide nicht lange durch, aber das ist auch okay, das war gar nicht der Plan. Harry's Griff in meinen Haaren verfestigt sich und sein Mund formt sich zu einem stummen 'O', bevor sich sein ganzer Körper anspannt und er zwischen uns kommt. Keine zwei Sekunden später kann auch ich mich nicht mehr zurück halten und komme tief in ihm. Ich bewege mich noch einige Sekunden, um unsere Orgasmen auszureizen, bevor ich mich schwer atmend neben ihn fallen lasse.

Harry dreht sich auf die Seite, um mich ansehen zu können, weshalb ich es ihm gleich tue. Sanft lächelt er mich an, bevor er mir mit dem Daumen über die Wange streicht und mich küsst. „Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?" fragt er leise nach, woraufhin ich seine Hand in meine nehme und mit seinen Ringen spiele. „Ich liebe dich noch viel mehr."

Er lächelt breit, sodass seine Grübchen zum Vorschein kommen und sieht dann dabei zu, wie ich an seinen Fingern herum spiele. Harry entzieht mir seine Hand für einen Augenblick, um sich den Ring, den er am Ringfinger trägt, abzunehmen, bevor er nach meiner Hand greift. Mit einer geschickten Bewegung steckt er mir den Ring auf meinen Ringfinger und sieht mich dann an. „Nicht heute und nicht morgen, aber eines Tages. Das verspreche ich dir."

Ich spüre wie sich ein angenehmes Ziehen in meiner Brust bemerkbar macht und auch mein Bauch wird von einem warmen Gefühl gefüllt.

„Ich verspreche es dir auch."

Ich habe nach allem aus meiner Vergangenheit nie mehr wirklich an die Liebe geglaubt; dachte, sie würde nur in Filmen existieren. Doch Harry hat mich vom Gegengeil überzeugt. Er hat mir gezeigt, wie schön das Leben sein kann, wenn man die richtige Person an seiner Seite hat.

Und mit jedem Herzschlag würde ich ihn auf's Neue auswählen.

The end.

DANKE FÜR ALLES.❤️

favorite crime [L.S.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt