Ketten

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Als sie wieder zu sich kam saß sie auf einem Stuhl und hatte eine lange Kette an ihrem linken Handgelenk. Kurz schaute sie sich um bis sie den großen blonden Soldaten und den kleineren erblickte, welche mit dem Rücken zu ihr standen.


Leicht bewegte sie die Kette und durch das Klimpern der einzelnen Glieder wurden die zwei auf sie aufmerksam. „Wie ich sehe bist du endlich wach. Das trifft sich gut den wir haben gleich die Verhandlung.", sagte der Blonde und wollte ihr aufhelfen. Sie schlug aber seine Hand weg und stand selbst auf.


„Wag es ja nicht mich anzufassen!", fauchte sie ihn an und umfasste ihr Handgelenk mit der Kette dran. Er zog nur die Schultern hoch und öffnete die große zweiflügelige Mahagonitür.


Im Raum war in der Mitte ein Podest und außen herum waren gefüllte Tribünen am anderem Ende des Raums war eine viel höher gelegte Bühne auf der hinter deinem hölzernem Zaun ein Mann in schwarzer Robe ruhte.


Getuschel entstand zwischen den Leuten und sie schauten die junge Frau, die nun mit einem Holzstab an der Tribüne befestigt wurde, in dem man ihn in ihre Ketten steckte, abfällig an als hätten sie zum ersten Mal jemanden wie sie gesehen.


Die zwei Soldaten stellten sich zum Ausgang und blickten nach vorne. Der Mann in der schwarzen Robe klopfte mit dem Hammer ein paar mal auf ein rundes Stück Holz. „Wir fangen jetzt mit der Verhandlung über das Schicksal dieser jungen Dame an. Deren Namen wir leider noch nicht wissen. Möchte sie ihn uns bitte jetzt verraten!", forderte der Richter.


Sie reagierte aber gar nicht sondern setzte sich leicht schräg hin um schließlich ihre beiden Füße gerade aus auszustrecken. Da sie nun bequem saß richtete sie sich dem Richter zu. „Was haben sie gesagt?".


„Eine Unverschämtheit!", rief ein kräftiger Mann neben dem Richter. „Wie lautet ihr Name.", meinte der Richter aber ruhig und versuchte den Mann zu beruhigen. „Oh mein Name, warten sie einen Moment. Nein. Ich sag ihnen doch nicht meinen Namen!", gab sie von sich und tat so als ob das selbstverständlich war.


Im nächstem Moment wurde ihr ins Gesicht getreten. Leicht kicherte sie. „Ihr seid sehr schnell zu provozieren. Aleshanee.", sagte sie zwischen ihren Kicherern und versuchte sich am Kopf zu kratzen, was aber nicht funktionierte.


„Da das nun geklärt wurde können wir fortfahren.", sagte der Richter und faltete seine Hände um seinen Kopf auf diese zu betten. „Sind sie damit einverstanden uns jede ihrer Informationen anzuvertrauen? Wenn nicht wird ihnen der Tod blühen.", sagte er an Aleshanee gewannt.


„Ich werde mich ihnen nicht anvertrauen.", sagte sie kalt und blickte in das Publikum. Neben ihr hinter dem hölzernen Zaun stand ein Soldat. „Der denkt doch nicht ernsthaft dass ich ihm sage was ich weiß.", sagte sie an ihn gewandt.


Verwirrt schaute der Soldat, der Richter und der Rest sie an. „Sir, Ich glaube nicht dass sie mit der Sprache rausrückt, als wir sie zum zweiten mal gefangen nahmen hatte sie vor ihrem eigenem Leben ein Ende zu setzten, nur damit wir sie nicht mehr einsperren.", sagte der kleine Soldat der plötzlich neben ihr stand.


„Hauptgefreiter Levi was schlagen sie dann vor?", fragte der Richter ihn. „Jemand sollte abgestellt werden und sie rund um die Uhr bewachen. Damit wir ihre Informationen erhalten.", meinte er und blickte kurz zu ihr und dann wieder zu dem Richter.

Outside - Attack on Titan FFWhere stories live. Discover now