Ausfragen und Ausritte

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Hey, erst mal möchte ich euch allen Danken, es ist unglaublich. Im einem Moment sind es noch 46 Votes im Folgendem schon 55. Das ist echt krass und ich danke euch vielmals. Das ist jetzt das 10 Kapitel und ich hoffe es gefällt euch, doch davor wollte ich noch was los werden. Wenn jemand Lust hat ein Bild zu malen und mir zu schicken, dann nur her damit. Ich würde gerne sehen wie ihr euch Aleshanee vorstellt. 

Aber jetzt will ich nicht weiter stören, hier ist das Kapitel.

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„Okay, Ich hätte gesagt, du frägst mich was. Ich antworte und frage dich auch was und du antwortest auch.", meinte Aleshanee und nahm auf dem Stuhl ihm gegenüber platz.

Als Antwort nickte er und holte ein Blatt raus, um ihre Antworten gleich nieder zu schreiben. Sie streckte beide Hände nach vorne um ihre Finger zu strecken. Dann legte sie ihre Hände auf die Tischplatte.

„Gut. Wie viele von euch gibt es?".

„Welche Euch?"

„Dein Volk."

„Achso. Ich verstehe. Um die Hundert, aber nur mein Stamm."

„Es gibt also mehrere Stämme?".

„Ich bin dran. Was ist das?", fragte sie ohne ihm zu antworten und zeigte ihm eine kleine goldene Münze.

„Das ist Geld. Damit kann man sich Dinge kaufen. Wie viele Stämme gibt es?"

„Ich kenne nicht alle. Mein Stamm, die Sören, haben Frieden mit ca. 3. Der Rest sind unsere Feinde."

„Du hast meine Frage nicht ganz beantwortet. Wie viele sind es mit denen ihr Krieg führt.", meinte er und wirkte wirklich interessiert.

„Ich schätze sie so auf 10-20. Ich kann aber nicht genau sagen, da ich noch nicht so weit gekommen bin. Kann ich nachher zu Lomisa, ich muss sie unbedingt sehen?".

„Ja. Haben die Worte die du Gestern in der Nacht geschrien hast, eine Bedeutung?"

Traurigkeit machte sich in Shanee breit und sie sackte auf dem Stuhl leicht zusammen. „Das waren meine Geschwister."

„Waren?", fragte er und es war ihr gerade egal dass sie eigentlich dran war mit fragen.

„Ja, sie sind fast alle Tod."

„Das tut mir Leid. Titanen?"

„Drei durch Titanen, zwei durch eine Epidemie. Nur noch zwei sind am Leben."

„Hoffentlich hatten sie ein erfülltes Leben."

„Nein. Chumani starb mit drei und Isi mit fünf. Vor drei Jahren brach eine Krankheit aus, die unsere Schamanen nicht heilen konnten. So starben die zwei und auch meine Mutter. Jaci, Tatonka und Poloma starben alle an ihrem 16 Geburtstag, beim Kriegsritual.", erklärte sie und eine kleine Träne rann ihr übers Gesicht, schnell wischte sie sie weg und blickte wieder nach vorne.

Levi hatte aufgehört mit zu schreiben und schaute sie einfach nur mitfühlend an. Dann meinte er: „Wir beenden dass lieber hier und gehen raus. Wir können ja in den Wald gehen oder woanders spazieren gehen.".

„Können, wir zu Lomisa?", fragte Aleshanee und stand ebenfalls auf. Er nickte nur und verließ gefolgt von ihr den Raum.

„Warum heißt sie den Lomisa, der Name klingt komisch.", meint Levi als sie raus auf den Platz treten und ihnen die Sonne entgegen schien.

„Der Name ist gar nicht komisch. Das bedeutet schöne Blume, also Lomisa.", erklärte sie und folgte ihm mit geringem Abstand zu den Stallungen.

Gerade waren nicht viele bei den Pferden nur einzelne Personen huschten hier und da herum und kümmerten sich um die Pferde.

Sie waren fast alle hell bis dunkelbraun und etwa gleich groß, ein Pferd fiel besonders auf. Allein der Kopf war schon gigantisch und vom Rest des Körpers muss man gar nicht spreche um zu wissen das er riesig ist.

„Ihre Stockmasse beträgt 1.85. Sie ist das zweit größte Pferd meines Stamms.", erklärte sie und blieb bei ihrer Stute stehen.

„Sie hat ein außergewöhnliches Fell.", meinte Levi und öffnete die Boxentür. Lomisa wieherte erfreut als sie Aleshanee erkannte.

„Bei uns gibt es diese Flecken in allen Farben. Sie alle stammen von den Uhrpferden Gaia und Erul ab. Gaia soll alle Farben in ihrem Fell gehabt haben und Erul war ganz weiß. Eure Pferde sind keine Zeugnisse der beiden."

„Also, meinst du dein Pferd ist besser?"

„Ich meine es nicht, ich weiß es.", sagte sie und ihre Lippen formten ein Schmunzeln, dann legte sie die weiße Wolldecke auf den Rücken des Tiers.

Dann zog sie noch, dass daneben liegende, Halfter über. Es hatte einen Langen Zügel aus einfachen gedrehten Schnüren. An ihnen waren bunte Holzperlen aufgefedelt.

Ein kaum hörbares Pfeifen signalisierte Lomisa sich hinzu legen und das tat sie jetzt auch. Daraufhin setzte sich Aleshanee auf ihre Rücken.

„Komm, ein Ausritt wird dir nicht schaden.", meinte sie und versuchte Levi zu sich runter zu ziehen. Mit großem Missfallen wie sie sehen konnte setzte er sich hinter sie.

Sofort erhebt sich Lomisa und wird durch das leichte drücken von Shanee nach draußen angetrieben.

„Das hat mir gerade noch gefehlt.", meinte Levi als er sieht dass draußen gerade Trainingszeit ist und ihn jetzt alle etwas seltsam anstarren.

Durch ein weiteres leichtes drücken mit den Fersen schaffte sie es die Stute in den Trab zu befördern und Levi konnte nicht anders als sich an ihr fest zu halten.

Der Wind peitschte ihr ins Gesicht, Levi bekam davon nichts ab, da er hinter ihr saß.

Nach ein paar Minuten kamen sie auf eine Feld. Aleshanee breitete beide Arme aus und schloss ihre Augen.

Sie blieben erst stehen als sie in einem Wald angekommen waren. Lomisa legte sich wieder hin und ließ beide absteigen, ehe sie anfing zu grasen.

„Komm wir klettern da hoch.", meinte Shanee und zog ihn zu einem großen Nadelbaum. „Meinet wegen.", gab er von sich und folgte ihr zu dem Baum.

„Ich habe Geschichten gehört von Stämmen die auf solchen Bäumen leben. Sie bekämpfen die Fresser von oben.".

„Fresser?"

„Ja, die Fresser, ihr nennt sie Titanen."

„Achso."

„Ihr seid wahrscheinlich die die am wenigsten über die Welt wissen."

„Woher willst du das wissen?"

„Ihr sperrt euch freiwillig ein und wartet bis sie euch umbringen. Dort draußen gibt es mehr als ihr denkt. Viel mehr Menschen leben dort als ihr euch vorstellen könnt und sie alle kämpfen."

„Dafür haben wir die besten Waffen und das beste System, ich glaub nicht dass ihr schon so fortgeschritten seid."

„Wir haben uns für das leben entschieden nicht für das Überleben. Die Natur hat uns alle erschaffen und wenn sie will dass man stirbt so wird es passieren."

„Trotzdem hängst du an deinem Leben."

„Ich habe noch nicht lange genug gelebt um einen einfachen Tod über mich ergehen zu lassen."

Inzwischen waren sie oben angekommen und standen auf einem dicken Ast und konnten über die Baumwipfel schauen. Von dort aus sahen sie sogar etwas über die Mauer.

„Die Welt ist so groß und es macht mich traurig dass die meisten sie nicht ein mal zu Gesicht bekommen.", meinte Shanee und legte eine Hand auf Levis Schulter.

Im nächstem Moment schubste sie ihn und er drehte sich schnell um und wollte sich an ihr fest halten, doch sie versuchte aus zu weichen und rutschte mit dem Fuß aus.

Dann rutschten beide gleichzeitig, an der jeweils anderen Seite des Astes, nach unten und fielen in die Tiefe.

Outside - Attack on Titan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt