𝟐𝟑 - 𝐋𝐚𝐝𝐲 𝐖𝐡𝐢𝐭𝐞 𝐃𝐫𝐞𝐬𝐬

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Ich war schon längst nicht mehr Lady Black Dress, in die Thiago sich an jenem Abend verliebt hatte

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Ich war schon längst nicht mehr Lady Black Dress, in die Thiago sich an jenem Abend verliebt hatte.

Diese Frau war unschuldig und hoffnungsvoll. In einem manipulativen und hinterlistigen Mann, glaubte sie, die wahre Liebe gefunden zu haben.

Heute war ich eine verheiratete Frau - verheiratet zu einem manipulativen und hinterlistigen Mann.
Ich war Lady White Dress.

Nun fragte mich dieser Mann, der mich gekidnappt hatte, ob ich ihn küssen könnte und der Gedanke, ihn zu küssen, obwohl er mich entführt, ich einen Ehemann hatte - es so falsch war, bereitete mir Schmetterlinge im Bauch.

"Miguel-"

Geruhsam fuhr Thiago dazwischen: "Es ist nur ein Kuss."

Auch wenn diese Worte für sich nach Drängen klangen, war es auf die Art, wie er es sagte, kein Drängen.

Er ließ mir die Wahl.
Er wollte, dass ich ihn küsste. Er küsste mich nicht einfach.

Ich griff nach seiner Hand und zog ihn mit mir aus dem kleinen Pool.

Eine Erinnerung wie diese wollte ich nicht an einem Ort wie diesen schaffen, bei dem ich nur das viele Blut, das nach der Entjungverung aus mir strömte, sah.

Auf einer der gepolsterten Liegen mit beiger Lederoptik ließen wir uns nebeneinander nieder.

Er legte den Arm um meine Taille und wir beide blickten nachdenklich an die Decke.

Was würde dieser Kuss bedeuten? Hätte er überhaupt irgendeine Bedeutung?
Konnte ich das vorher denn gar wissen?

Thiago flüsterte meinen Namen und ich sah zu ihm. "Ich habe gelogen."

Das Blut gefror in meinen Adern. Meine Kehle schnürte sich zu.

Er hatte mich belogen.

"Ein Kuss mit dir wäre nicht nur ein Kuss", gestand er. "Ein Kuss mit dir würde mir die Welt bedeuten."

Die Schmetterlinge, die sich vor ein paar Minuten in meinem Bauch rumtrieben, flatterten nun in meinem gesamten Körper. Meine Kehle schnürte sich endgültig zu und ich presste meine Lippen auf seine, als wäre es meine letzte Hoffnung auf Sauerstoff.

In dem Bruchteil einer Sekunde hatte Thiago den Kuss erwidert und vertieft. Seine Hand an meiner Taille zog mich auf ihn. Uns trennte nichts mehr. Wir lagen Haut an Haut übereinander, während wir uns hingebungsvoll küssten.

Ohne Worte fragte seine Zunge nach dem Einlass. Bereitwillig spaltete ich die Lippen, sodass er meine Mundhöhle mit noch mehr Hingebung erforschen konnte.

Er fühlte sich so unsagbar gut an. Unscheinbar stöhnte ich an seine Lippen.

Thiago erwiderte das Stöhnen und küsste mich weiter.

Nach einer Weile spürte ich die Beule, die sich in seiner Hose gebildet hatte, an meinem Bein, das zwischen den seinen lag.

Schweratmend löste ich mich von ihm, wollte mich um das Chaos kümmern, das ich angerichtet hatte, doch er ließ mich nicht.

Miguel gab mir immer die Schuld, wenn das mit ihm passierte. Er ließ mich das immer wieder ausbügeln.

"Nein", hauchte ich und zog sie wieder auf Augenhöhe

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"Nein", hauchte ich und zog sie wieder auf Augenhöhe.

Lorena sollte nicht an meinem verdammten Penis lutschen.

Gott, es machte mich so sauer, dass Miguel sie das offenbar tun ließ.

"Was?", fragte sie beirrt.

Sanft küsste ich ihre Stirn und schloss sie in meine Arme.

"Du bist mehr wert."

Ich wollte für sie in die Knie sinken, aber sie sollte das nicht für mich tun.

Wenn eine Frau vor einem Mann auf die Knie ging, hatte es immer so etwas Entwürdigendes.
Ich würde dieser Frau niemals ihre Würde nehmen.

Ich schlang die Arme fester um sie.

Wir hatten uns geküsst.

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.

Wir hatten uns geküsst!

Ihre Lippen waren so viel weicher und süchtig machender, als ich vermutet hatte.

Lorenas Locken waren in einem Dutt zusammengebunden, weshalb ich vorsichtig das Band entfernte und ihre Haare glattstrich, ehe ich mein Gesicht darin vergrub.

―⊱❖⊰―

Endlich Wochenende! Genießt es.

Ayana xx

Lady White DressWo Geschichten leben. Entdecke jetzt