𝟒𝟎 - 𝐋𝐚𝐝𝐲 𝐖𝐡𝐢𝐭𝐞 𝐃𝐫𝐞𝐬𝐬

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Während es bei mir nur Miguel gab, hatte Thiago von Zeit zu Zeit durchaus die ein oder andere Frau mehr

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Während es bei mir nur Miguel gab, hatte Thiago von Zeit zu Zeit durchaus die ein oder andere Frau mehr.

Jetzt wo es ernst wurde, machte mich das ziemlich nervös.
Ich wollte es gut machen. Ich wollte Thiago glücklich machen.

Offensichtlich tat ich das falsch.

"Hey. Lorena." Vorsichtig drückte er mich von seinem Hals. "Ganz langsam, okay?"

Meine Wangen liefen schamrot an. Verlegen senkte ich meinen nickenden Kopf.

"Gut", flüsterte er an mein Ohr und zog mich wieder in seine Arme.

Wieso ging ihm das auf einmal zu schnell? Immerhin wollte er doch heiraten.

War ich womöglich einfach zu schlecht was die Intimität anging?
Okay, ich hatte nur mit einem einzigen Mann geschlafen, aber Miguel war experimentfreudig. Wir hatten eine Menge im Bett erlebt. Und ich dachte schon, dass ich zumindest durchschnittlich gut wäre.

Bei der Erinnerung an meinen Ehemann wurde mir ganz unwohl.

Offiziell waren wir immer noch verheiratet, auch wenn wir wahrscheinlich kein einziges Wort mehr miteinander wechseln würden.

Thiagos Hand wanderte meine Seite entlang, verjagte Miguel aus meinen Gedanken.

Ging es ihm jetzt doch nicht mehr zu schnell?

"Entspann dich." Sein kühler Atem traf auf meine feuchte Schulter, die er daraufhin küsste.

Er griff nach der Brause und wusch mein Haar.
Sanftmütig massierte er mir das Kirschblüten-Shampoo in die Locken, spülte es dann wieder aus.

Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mir nicht sicher, wie weit er heute noch gehen wollte, dann jedoch glitten seine Hände zu Stellen, die er nie zuvor berührt hatte.

Ich keuchte aus tiefster Kehle, während seine Finger ein Kitzeln in mir weckten, das lange Zeit geschlafen hatte.

Allein die Vorstellung, dort von ihm befühlt zu werden, hätte das Kribbeln vermutlich wieder erwachen können.

Wie ein Feuer entzündete es sich in meinem Unterbauch und weitete sich in meinem ganzen Körper aus.

Mit einer fremden Zärtlichkeit umschloss er meine Brüste. Ich konnte mich nicht davon abhalten, wieder an Miguel zu denken - die Art, wie er mich dort anfasste, obwohl diese Berührung mit den seinen nicht zu vergleichen war.

Wenn Miguel mich berührte, fühlte es sich nie wirklich so an, als würde er es für mich oder mein Vergnügen tun.

Jetzt, nachdem ich die Hände eines anderen Mannes auf meinem Körper gespürt hatte, fühlte es sich fast so an, als hätte er es immer nur getan, um mich feucht genug zu kriegen, um geschmeidig in mich gleiten zu können, nur damit er selbst zum Orgasmus kommen konnte.

Thiagos Berührungen waren Anbetung. Es fühlte sich an, als würde er jeden Quadratzentimeter von mir anbeten.

Jede Chance, die ich ihm gab, mich zu befühlen, nahm er mit so viel Wertschätzung an, als wäre mein Körper das Wertvollste und gleichzeitig Zerbrechlichste, was er je in den Hände hatte.

"Bist du soweit?", erkundigte Thiago sich in einem gedämpften Raunen.

Ich nickte.

Auf einmal ließ er mich los, stieg aus der Wanne. Verwirrt sah ich zu ihm hoch, da schob er plötzlich seine Arme unter mich und trug mich zum Bett.

Vollkommen entblößt lag ich vor ihm, während er auf mich herunter starrte.

Unwohlsein breitete sich in mir aus, als mehrere Minuten vergangen waren, er noch immer dasaß und auf meine nackte Haut starrte.

Nervös griff ich nach der Decke, die ich über mich ziehen wollte, doch Thiago stoppte mich.

"Bitte." Seine Hand umfasste meine. Tief blickte er in meine Augen. "Nur noch eine Minute."

Zögernd ließ ich die Decke sinken.

"Du bist wunderschön." Beinahe fassungslos rieb er sich über den Mund, dann kreuzten sich unsere Blicke.

Er lehnte sich über mich. Sein kühler Atem in meinem Gesicht ließ mich nach Luft schnappen und wegen der Nähe flatterte mein Herz.

Sachte drückte er seine Lippen an meine Stirn, ehe er mich wieder ansah.

"Bist du dir sicher, dass du das willst?", hakte er nach.

Ohne zu überlegen, nickte ich.

Gott, ich wollte es so sehr. Er hatte mich so heiß gemacht.

"Okay", es war nur ein Hauchen seinerseits, bevor er unsere Lippen ein weiteres Mal verband.

Wir küssten uns voller Leidenschaft, dann löste er sich wieder von mir, um mich zu fragen, wie ich es mochte.

Ich war so fixiert auf seinen atemberaubenden Körper, dass ich die Frage überhörte.

Mein Blick fiel auf seine Beule.

Dieser Mann...

Ich stieß einen schweren Atem aus. Noch nie zuvor hatte ich ein solches Bedürfnis verspürt.

Thiago wiederholte seine Frage nicht und beschloss die Antwort darauf, selbst herauszufinden.

"Lorena."

Ich schaute zurück zu seinen Augen, wo er die meinen haben wollte, während er langsam zwischen meine Beine rutschte, ohne einen einzigen Moment wegzusehen.

Seine Zunge glitt über meine bereits nasse Weiblichkeit. Er hätte mich nicht lecken müssen, um glatt hineingleiten zu können, aber es schien, ganz in seinem Interesse gewesen zu sein.
Mit solch einer Hingabe arbeitete sein ganzer Mund zwischen meinen Schenkeln.

In den letzten Monaten hatte ich dieses Gefühl nie gespürt und auch die Monate davor kaum.

Demnach war es nun sehr überwältigend.

Ich glaube, es brauchte nicht einmal zwei Minuten, bis ich mit einem genussvollen Stöhnen in seinen Mund kam.

Meine Augen rollten zu der Rückseite meines Schädels. Berauscht schloss ich die Lider, während ich von seinem Haar abließ.

Als ich meine Augen wieder öffnete, saß er wieder nur da, sah mich an.

Peinlich berührt wandte ich den Blick ab, da stützte sein athletischer Körper bereits wieder über mir.

"Ich liebe dich." Erst küsste er meine Stirn, meinen Mund und dann den Rest von mir.

Lady White DressWo Geschichten leben. Entdecke jetzt