𝟐. 𝐕𝐨𝐧 𝐋𝐨𝐧𝐝𝐨𝐧 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐇𝐨𝐠𝐰𝐚𝐫𝐭𝐬

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✧ 𝐋𝐈𝐋𝐘 𝐒𝐍𝐀𝐏𝐄 ✧"𝐈 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐤 𝐢𝐟 𝐲𝐨𝐮 𝐬𝐨 𝐝𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞𝐝, 𝐲𝐨𝐮 𝐜𝐨𝐮𝐥𝐝 𝐛𝐨𝐫𝐝 𝐚 𝐭𝐫𝐚𝐢𝐧

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✧ 𝐋𝐈𝐋𝐘 𝐒𝐍𝐀𝐏𝐄 ✧
"𝐈 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐤 𝐢𝐟 𝐲𝐨𝐮 𝐬𝐨 𝐝𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞𝐝, 𝐲𝐨𝐮 𝐜𝐨𝐮𝐥𝐝 𝐛𝐨𝐫𝐝 𝐚 𝐭𝐫𝐚𝐢𝐧."
"𝐀𝐧𝐝 𝐰𝐡𝐞𝐫𝐞 𝐰𝐨𝐮𝐥𝐝 𝐢𝐭 𝐭𝐚𝐤𝐞 𝐦𝐞?"
"𝐎𝐧."

Der Geruch von Zügen stieg der jungen Lily in die Nase, während sie ihren mit Schulsachen gefüllten Gepäckwagen an Kings Cross Bahnhof schob. Vor einigen Wochen hatte sie in der Winkelgasse all ihre Schulsachen gekauft, angefangen von ihrem Zauberstab bis zu ihrem Kessel. Als wäre es gestern gewesen, erinnerte sie sich an den alten Zauberstabmacher Mr Ollivander, der ihr einige Zauberstäbe in die Hand gedrückt hatte. Erst beim vierten Versuch hatte sie den richtigen Stab in der Hand gehalten. Dieser bestand aus dem Holz eines Apfelbaumes, einem Einhornhaar, besaß die Größe 12 Zoll und war laut Ollivander leicht nachgiebig. Anders als die Versuche zuvor, wo sie mit dem falschen Zauberstab etwas zerstört hatte, hatte sie mit ihrem jetzigen Zauberstab goldene Funken erzeugt.

Neben ihr ging ihr Vater, ebenfalls mit einem Wagen an Gepäck, da er Lehrer in Hogwarts war. Aufgeregt auf ihr erstes Schuljahr in Hogwarts, folgte sie Severus Snape durch den riesigen Bahnhof. Ihr Ziel war Bahngleis 9 ¾, von dem der Hogwarts Express abfuhr. Dieser sollte sie in die Zaubererschule bringen.

Bald erreichten sie Gleise neun und zehn, wo viele Muggel in Züge stiegen, unwissend, dass es noch ein Gleis, nicht weit entfernt von ihnen gab. Für Lily war es unglaublich, wie die vielen Menschen nie bemerkten, wenn ein Zauberer durch die Wand, von der Severus ihr so viel erzählt hatte, lief. Schließlich fiel es doch auf, sollte jemand plötzlich durch eine harte Mauer verschwinden.

„Da geht es durch", ihr Vater nickte in Richtung einer normal aussehenden Wand. Einmal atmete sie tief durch, ehe sie auf das Gemäuer zulief. Angst vor einem baldigen Aufwachen im Krankenhaus habend, wartete sie auf einen Aufprall gegen die Wand. Doch er kam nicht. Als sie die Augen, welche sie unterbewusst geschlossen hatte, wieder aufmachte, erkannte sie viele Zauberer, die in eine scharlachrote Lokomotive stiegen.

Dampf verließ die Lok in großen Rauchschwaden, der den Bahnsteig in einen leichten Nebel hüllte. Einige Schüler weinten, da sie ihre Familie vermissen würden, andere freuten sich, endlich Ruhe von ihnen zu haben und ins Internat zu fahren. Bei Lily traf nichts der beiden Gruppen zu. Denn ihr Vater reiste mit ihr nach Hogwarts, worüber sie sich sehr freute, auch wenn das Mädchen sich fragte, wie es sein musste, von einem Elternteil unterrichtet zu werden.

In der Menge fielen ihr plötzlich bekannte weißblonde Haare auf. Sofort konnte sie diese zuordnen, da sie sie schon seit ihrer Kindheit sah. Wenige Meter von ihr entfernt stand Draco Malfoy, der sich gerade von seinen Eltern verabschiedete. Während seine Mutter ihn traurig umarmte, meinte sein Vater nur, dass er brav sein sollte und gab ihm die Hand. „So ein arrogantes Reinblut", dachte Lily, die die Arroganz von Lucius nicht ausstehen konnte.

Trotzdem rief sie mit einem fröhlichen Lächeln „Draco!" und näherte sich dem jungen Malfoy. Dieser lächelte zurück, verabschiedete sich nochmal von seinen Eltern und näherte sich seiner besten Freundin.

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