𝟖. 𝐒𝐭𝐢𝐦𝐦𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐧𝐢𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝𝐞𝐦

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✧ 𝐋𝐈𝐋𝐘 𝐒𝐍𝐀𝐏𝐄 ✧"𝐇𝐞𝐚𝐫𝐢𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐢𝐜𝐞𝐬 𝐧𝐨 𝐨𝐧𝐞 𝐞𝐥𝐬𝐞 𝐜𝐚𝐧 𝐡𝐞𝐚𝐫 𝐢𝐬𝐧'𝐭 𝐚 𝐠𝐨𝐨𝐝 𝐬𝐢𝐠𝐧, 𝐞𝐯𝐞𝐧 𝐢𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐢𝐳𝐚𝐫𝐝𝐢𝐧𝐠 𝐰𝐨𝐫𝐥𝐝

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✧ 𝐋𝐈𝐋𝐘 𝐒𝐍𝐀𝐏𝐄 ✧
"𝐇𝐞𝐚𝐫𝐢𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐢𝐜𝐞𝐬 𝐧𝐨 𝐨𝐧𝐞 𝐞𝐥𝐬𝐞 𝐜𝐚𝐧 𝐡𝐞𝐚𝐫 𝐢𝐬𝐧'𝐭 𝐚 𝐠𝐨𝐨𝐝 𝐬𝐢𝐠𝐧, 𝐞𝐯𝐞𝐧 𝐢𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐢𝐳𝐚𝐫𝐝𝐢𝐧𝐠 𝐰𝐨𝐫𝐥𝐝."

Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug, wobei jeder Tag eigentlich gleich war. Lily wachte auf, hatte Unterricht, machte Hausübung und ging wieder schlafen. Dazwischen erzählte sie mit Ginny Tom Riddle alle möglichen Sachen. Der ehemalige Schüler stellte sich als guter Zuhörer heraus, ebenso konnte er gute Ratschläge geben. Zudem erklärte er den Erstklässlerinnen Sachen, die sie im Unterricht nicht verstanden.

Natürlich schrieb immer Ginny, da Lilys Narbe sonst schmerzen würde. Doch Lily diktierte ihrer Freundin immer wieder Fragen, die sie interessierten. Bis jetzt hatte es nur eine Frage gegeben, die Tom nicht beantworten hatte können: Wieso die Narbe der Snape schmerzte, wenn sie das Buch berührte. Ansonsten schrieb er immer sofort eine Antwort, die den beiden Mädchen sehr half.

Beispielsweise hatte er Ginny, die, wie sich herausgestellt hatte, in Harry Potter verknallt war, geraten, ihm einen Brief zu schreiben. Jene hatte gemeint, sie würde es tun. In Wirklichkeit hatte sie sich bis jetzt noch nicht getraut, aber vielleicht konnte Tom sie ja überzeugen.

Was Lily allerdings aufgefallen war, war, dass ihre Freundin oft alleine in das Tagebuch schrieb. Ganz geheimnisvoll. Wenn man sie fragte, was sie schrieb, wollte sie keine Antwort geben. Zudem schien die Weasley manchmal so, als ob sie bestimmte Ereignisse vergaß. Wie verschwunden von ihrem Gedächtnis. Meistens ging es darum, wo sie zu gewissen Zeiten gewesen war. Vielleicht war Lilys Freundin aber auch nur überfordert. Ihr Verhalten hatte bestimmt einen Grund.

Mittlerweile rückte der Geburtstag der Snape immer näher. Heute war der 22.Oktober und sie war am 23.Oktober geboren worden. Einige ihrer Freunde hatten sie schon gefragt, was sie sich wünschte. Auch ihr Vater wollte ständig wissen, was sie morgen machen wollte. Er meinte, dass sie vielleicht den Nachmittag miteinander verbringen konnten. Sozusagen ein Vater-Tochter Tag.

Nur eine Person, mit der sie früher immer ihren Geburtstag gefeiert hatte, sprach sie nicht darüber an. Draco würdigte sie nämlich immer noch keines Blickes, geschweige eines Gespräches. Dies tat ihr weh, denn, obwohl sie neue Freunde gefunden hatte, vermisste sie ihn trotzdem. Früher hatten sie jede freie Minute miteinander verbracht und jetzt ging Draco ihr gezielt aus dem Weg. Immer wieder stellte Lily sich die Frage, was sie ihm angetan hatte. Schließlich konnte sie nichts für die Entscheidungen eines alten, sprechenden Hutes.

Nachdenkend machte sie sich mit Vicky, Amber und Ginny auf den Weg in die Große Halle, um Mittag zu essen. Soeben hatten sie eine tolle Stunde Zauberkunst erlebt. Sie hatten dieses Mal den Zauberspruch Nox, Gegenzauber von Lumos, erlernt. Bereits nach dem dritten Versuch hatte Lily es geschafft, ihn anzuwenden. Das kleine Licht an der Spitze ihres Zauberstabes, welches sie zuvor mit Lumos herbeigezaubert hatte, war wieder erloschen.

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