𝟐𝟖. 𝐃𝐢𝐞 𝐊𝐚𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐬 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐜𝐤𝐞𝐧𝐬

68 12 16
                                    

✧ 𝐋𝐈𝐋𝐘 𝐒𝐍𝐀𝐏𝐄 ✧"𝐄𝐯𝐞𝐧 𝐢𝐟 𝐭𝐡𝐞 𝐜𝐡𝐚𝐧𝐜𝐞 𝐢𝐬 𝐬𝐨 𝐭𝐢𝐧𝐲 - 𝐠𝐢𝐯𝐞 𝐢𝐭 𝐚 𝐜𝐡𝐚𝐧𝐜𝐞

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

✧ 𝐋𝐈𝐋𝐘 𝐒𝐍𝐀𝐏𝐄 ✧
"𝐄𝐯𝐞𝐧 𝐢𝐟 𝐭𝐡𝐞 𝐜𝐡𝐚𝐧𝐜𝐞 𝐢𝐬 𝐬𝐨 𝐭𝐢𝐧𝐲 - 𝐠𝐢𝐯𝐞 𝐢𝐭 𝐚 𝐜𝐡𝐚𝐧𝐜𝐞."

Der Rest des Gesprächs im Lehrerzimmer kam Lily vor wie ein verschwommenes Bild. Lockhart betrat den Raum und die Lehrer meinten, er wüsste, wo der Eingang zur Kammer des Schreckens wäre. McGonagall befahl ihn, das Monster zu finden, bevor er den Raum verließ.

Den Nachmittag verbrachte Lily mit ihren Freunden im Gemeinschaftsraum. Alle waren komplett verzweifelt und selbst Fred und George waren bedrückt und rissen keine Witze. Es war still, niemand brachte etwas über die Lippen.

Wie war das passiert? Wieso Ginny? Es gab so viele Schüler in Hogwarts, wieso hatte ausgerechnet sie das Tagebuch aufgehoben? Wieso hatte Lily ihr geholfen, das Tagebuch von Harry und Ron zurückzuholen? Wenn die Snape dies nicht getan hätte, wäre Ginny noch hier. Doch jetzt war es zu spät.

Irgendwann gingen die meisten Schüler in ihre Schlafsäle und außer Lily, Harry und Ron saßen nicht mehr viele im Gemeinschaftsraum.

„Glaubt ihr es gibt eine Möglichkeit, dass Ginny nicht – ihr wisst schon – ist?", durchbrach Ron die Stille. Es war das erste Mal, das jemand etwas an diesem Abend sagte.

In diesem Moment gab es nichts, das sich Lily sehnlicher wünschte, als dass Ginny noch am Leben war. Aber die Wahrscheinlichkeit war gering und doch war sie da. Aus diesem Grund sagte Lily: „Ich denke, wir sollten zu Lockhart gehen und ihm sagen, was wir wissen. Er wird versuchen, in die Kammer zu gelangen. Wir können ihm sagen, wo sie ist und, dass das Monster ein Basilisk ist."

Da sich niemand vorstellen konnte, etwas Besseres zu tun, durchquerten sie den Raum und kletterten durch das Portrait der fetten Dame. Niemand hinderte die drei Schüler daran, denn die Gryffindors waren alle leise und die Weasleys taten ihnen unglaublich leid.

Es wurde schon langsam dunkel. Die Dunkelheit passte zu der Stimmung, die nun im gesamten Schloss herrschte. Es war mucksmäuschenstill in Hogwarts, sodass man eine Stecknadel fallen hören könnte. Als sie Lockharts Büro erreichten, war es beinahe ungewohnt, schnelle Schritte und lautes Poltern zu hören. Vorsichtig klopfte Harry, worauf die Tür sich ein Stückchen öffnete und Lockhart durch die Lücke sah.

„Oh... Mr Potter... Mr Weasley... Miss Snape", sagte er, während er die Tür ein Stückchen mehr öffnete, „Ich bin im Moment relativ beschäftigt. Wenn ihr schnell wärt-"

„Professor, wir haben Informationen für Sie", unterbrach Harry ihn, „Wir denken, es könnte Ihnen helfen."

„Ähm- ich denke – ich meine – das sollte okay sein", stotterte er nervös und öffnete die Tür. Die Gryffindors traten in das beinahe leere Büro ein. Offensichtlich wollte Lockhart flüchten, um nicht in die Kammer des Schreckens gehen zu müssen.

» 𝖑𝖎𝖑𝖞 𝖕𝖔𝖙𝖙𝖊𝖗 « 𝗀𝖾𝗁𝖾𝗂𝗆𝗇𝗂𝗌𝗌𝖾Where stories live. Discover now